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  3. Krieg in der Ukraine: Trotz des Panzer-Ringtauschs gerät Scholz weiter unter Druck

Krieg in der Ukraine
23.04.2022

Trotz des Panzer-Ringtauschs gerät Scholz weiter unter Druck

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gerät wegen seines Zögerns in der Ukraine-Krise zunehmend unter Druck.
Foto: Lisi Niesner, dpa

Der Kanzler erklärt seine Zögerlichkeit mit Sorge vor einem Atomkrieg, doch in der Opposition wie im Ampel-Lager werden die Forderungen nach der Lieferung schwerer Waffen lauter.

Mit der dramatischen Warnung vor einem Atomkrieg hat Bundeskanzler Olaf Scholz auf Kritik an seinem Umgang mit der Ukraine-Krise reagiert. "Ich tue alles, um eine Eskalation zu verhindern, die zu einem dritten Weltkrieg führt. Es darf keinen Atomkrieg geben", sagte der SPD-Politiker dem Spiegel. Doch in der Ampel-Koalition und erst recht in der Opposition wächst der Druck auf die Bundesregierung, schwere Waffen an das Land zu liefern, das sich seit fast zwei Monaten verzweifelt gegen den brutalen russischen Angriff verteidigt.

Ein geplanter Ringtausch, bei dem Slowenien alte Kampfpanzer an die Ukraine liefern und dafür modernere deutsche Panzer erhalten soll, besänftigt Scholz' Kritiker nicht. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte unserer Redaktion: "Die Ampelregierung laviert, verzögert und versteckt sich bei den Waffenlieferungen hinter anderen und irritiert damit zunehmend unsere Bündnispartner. Das muss endlich ein Ende haben."

Deutschland liefert moderne Panzer – an Slowenien

Scholz begründete die deutsche Weigerung, schwere Waffen in die Ukraine zu liefern, erneut mit der Sorge, Deutschland könne dann von Russland als Kriegspartei wahrgenommen werden. "Ich habe sehr früh gesagt, dass wir alles tun müssen, um eine direkte militärische Konfrontation zwischen der Nato und einer hochgerüsteten Supermacht wie Russland, einer Nuklearmacht, zu vermeiden", sagte er. Der Kanzler kündigte allerdings an, die Ukraine weiter bei der Verteidigung zu unterstützen. Weil die Bestände der Bundeswehr fast erschöpft seien, wolle die Regierung der Ukraine direkte Bestellungen bei der deutschen Rüstungsindustrie bezahlen.

Laut Scholz hat die Ukraine eine Liste mit lieferbaren Rüstungsgütern erhalten. Panzer, die das kriegsgeplagte Land seit Wochen immer eindringlicher fordert, stehen allerdings nicht darauf. Über Umwege will die Bundesregierung aber doch dabei helfen, dass Panzer in die Ukraine gelangen. Liefern soll sie Slowenien und dafür in den kommenden Jahren modernen Ersatz aus Deutschland erhalten. Die slowenische Armee verfügt über größere Stückzahlen einer jugoslawischen Variante des noch zu Sowjet-Zeiten entwickelten Kampfpanzers T72.

Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef, kritisiert den Kanzler scharf.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Diese sollen nun direkt in die Ukraine gebracht werden, deren Streitkräfte ähnliche Panzer bereits einsetzen. Der Bundesregierung zufolge müssten die Soldaten also nicht erst für einen neuen Panzertyp ausgebildet werden, was etwa der Fall wäre, wenn Deutschland seine eigenen Marder-Schützenpanzer liefern würde. Für die Union reicht der Ringtausch aber längst nicht aus angesichts der verstärkten russischen Offensive im Süden und Osten der Ukraine. Alexander Dobrindt fordert: "Deutschland kann und muss in dieser Phase deutlich mehr militärische Unterstützung für die Verteidigung der Ukraine leisten. Dazu gehören auch schwere Waffen, geschützte Fahrzeuge und Aufklärungstechnik mit Drohnen."

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Der Ärger in der Ampel-Koalition über die Waffenlieferungen weitet sich aus

Von den Koalitionspartnern FDP und Grüne war Scholz zuletzt immer heftiger für seine Zögerlichkeit hinsichtlich der möglichen Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine kritisiert worden. Doch der Panzer-Ringtausch verschafft dem Bundeskanzler nun nicht einmal in der Ampel eine Verschnaufpause.

Russische T-72B3 Panzer stehen auf dem Schießplatz Kadamowskii während einer Militärübung.
Foto: Uncredited, dpa

Der Grünen-Europapolitiker Toni Hofreiter etwa kritisierte das Vorhaben als unzureichend. Marcus Faber, der verteidigungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, sagte unserer Redaktion: "Alles, was der Ukraine bei ihrer Verteidigung ihres Heimatlandes hilft, ist jetzt der richtige Schritt." Mit Blick auf den Panzer-Ringtausch ergänzte er: "Auf welche Art und Weise die Ukraine nun Material erhält, ist zweitrangig. Hauptsache, es passiert schnell." Der Liberale mahnte zu größter Eile: "Die ukrainischen Verteidiger müssen sonst jede Verzögerung teuer bezahlen." Gleichzeitig wurde aber bekannt, dass die FDP auf ihrem Bundesparteitag an diesem Wochenende die Forderung nach der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine beschließen will.

Die Union will eine Abstimmung über die Waffenlierfungen im Bundestag

Auch die Opposition im Bundestag verschärft den Druck auf den Kanzler. In der kommenden Woche will die Union eine Abstimmung über die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine auf die Tagesordnung bringen und hofft dabei auch auf Stimmen aus dem Regierungslager. Alexander Dobrindt bestätigte gegenüber unserer Redaktion: "Wir bereiten als CDU/CSU-Fraktion einen Antrag vor, hinter dem sich eine Mehrheit des Bundestags versammeln kann, um einen Kurswechsel der Bundesregierung zu erreichen."

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

25.04.2022

Wie man mittlerweile in Mecklenburg-Vorpommern sieht , war und möglicherweise ist

die Moskau - Connection in Deutschland

doch weitaus tiefer , umfangreicher und vollkommen hinterzimmergeleitet , als man es zu befürchten je bereit war .

Auch wenn man die vom Gas-Millionär und SPD-Mitglied Schröder regelmäßig und sehr wortreich fabulierten Verteidigungsattacken für seinen
Gazprom-Vorgesetzten , russischen Diktator und faschistischen Kriegstreiber Putin nur noch
mit unglaublichem Staunen zur Kenntnis nimmt ,

kann man die Tatsache ,
daß nicht Wenige (etwa Leserbriefschreiber wie hier)

fest an ihren russischen Führer und an sein Recht auf die Herrschaft über Osteuropa glauben

guten Gewissens fast nicht mehr als die spezielle deutsche Polit-Folklore abtun .

24.04.2022

Man könnte schon Querdenker in den Argumenten gegen Kanzler Scholz sehen. Weder Frankreich noch GB noch die große USA liefern Kampfpanzer mit westlichem Knowhow in die Ukraine . Und die schäbigen Popolisten rund um Merz und Söder labern von deutschen Lieferungen. Und viele von der Journaille machen mit. Armes D

24.04.2022

Stimme Ihnen voll zu. Nur eine kleine Ergänzung: Ihre Wertung, bezogen auf Blackrock-Friedrich und Margus könnte man noch um die liberale Blendrakete und Möchte-Gern-Verteidigungsministerin Strack-Zimmermann ergänzen . . .

23.04.2022

Scholz gerät nicht unter Druck; es dürfen nur ein paar Fremdbestimmte labern. Scholz macht alles richtig und dies ist gut so.

23.04.2022

Ich denke der Bundeskanzler hat die Richtlinienkompetenz und gibt die Richtung vor. –DIE Damen und Herren Minister und Ausschußvorsitzende sollten sich mal überlegen was sie für ein Amt innehaben und welche zum Teil unsinnigen Kommentare sie vor lfd. Fernsehkameras abgeben. Man sollte gewisse Aussagen zuerst mal mit dem Kanzler abstimmen. Man kann sehr viel Schaden zu Ungunsten der BRD durch solche Äußerungen anrichten!!! Falls sie dies nicht verstehen oder verstehen wollen, würde ich als Kanzler siwaw Leute aus ihren Ämtern entlassen.Strack-Zimmermann, Baerbock, Habeck, Roth und Hofreiter fordern immer wieder die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine Wollen sie oder können sie nicht verstehen (sie sollten dann zurücktreten und ihr Mandat niederlegen) warum dies nicht möglich ist??? Die BRD hat Milliardenhilfe für die Ukraine zugesagt, Die USA, England usw liefern schwere Waffen. Man braucht auch Soldaten die diese Waffen bedienen können. Wieviel Waffen braucht man noch??? Mit Sanktionen und Waffen baut man nur noch größere Barrieren auf, man löst damit keine Konflikte!!
Dies kann nur durch Gespräche erfolgen.

23.04.2022

Sollen eben die Herrschaften Strack-Zimmermann, Baerbock, Habeck, Roth und Hofreiter je einen schweren Panzer nehmen und direkt an die Front fahren, wenn sie das so toll finden.

23.04.2022

Wieder ein Kommentar, der aus der PR-Abteilung der russischen Regierung stammen könnte oder stammt.

Raimund Kamm

23.04.2022

Geschichte wiederholt sich. Deshalb kann die Gegenwart Geschehnisse der Vergangenheit besser verständlich machen, wie zwischen 1933 und 1945 die Hinnahme von Einschränkungen oder Abschaffung von Rechten und die begeisterte Zustimmung zu Krieg und schweren Waffen.

23.04.2022

Absurd!

Die am energischsten den „Kampf gegen Rechts“ führen wollen, kneifen, wenn es gegen einen Faschisten reinsten Wassers geht. Wenn es keinen Gratismut bedarf, ist man groß - ansonsten unterwirft man sich wohl gerne.

23.04.2022

Scholz und Deutschland - und damit leider auch die Ukraine - haben ein großes Problem mit 3 Buchstaben : S P D !

Die Behauptung , "man verhindere damit einen Atomkrieg weil man keine schweren Waffen zu liefern bereit sei" , ist eine bewußte Verschleierung der wahren Gründe , eine Nebelkerze !


Trotz der unsäglichen russischen Kriegsverbrechen , trotz des russischen Angriffskriegs ( der eben nicht nur "Putins Krieg" ist , sondern sehr viele Verantwortliche und Unterstützer in Rußland hat ) , trotz des russischen Vernichtungsziels an der Ukraine

gibt es in der SPD noch so manchen Symphatisanten für, so manchen Liebesdiener von für Rußland und Putin !

Die aktuelle , im Grunde ja immer noch laufende Beschwichtungspolitik von Scholz und der SPD reiht sich ein in der langen Linie der hilfslosen, lächerlichen , wohl auch absichtlichen deutschen "Rußland-Freundschaftspolitik" zum Nachteil der
Ukraine , der baltischen Staaten , Rumäniens , Polens,

eben ganz Osteuropas ein !


Immer schon , auch heute noch sehen viele Deutsche, auch in der Politik , Osteuropa als "berechtigtes" , zuzulassendes Einfluß- und Herrschaftsgebiet der Russen , als berechtigten Spielplatz für russische Interessen an !

Teils begründet sich dies am bis heute unter den Deutschen weitverbreitetem Desinteresse an Osteuropa , teils speist sich dies aus dem Irrglauben , die Russen hätten hier ein "natürlich und historisch gewachsenes Recht" auf Einfluß und Machtausübung in Osteuropa , teils befinden sich viele Deutsche immer noch im Kotau vor Rußland aufgrund der deutschen Übeltaten während des 2.WK.

Selbst jetzt nicht , immer noch nicht hat man gerade in Deutschland begriffen ,

daß Russland von der Putin-Gang in den letzten 20 Jahren in ein faschistisch regiertes , faschistisch orientiertes und faschistisch im Inneren wie Äußeren agierendes Land verwandelt wurde !

Oder will man in Deutschland , in der SPD diese Wahrheit nicht erkennen , von dieser Wahrheit nichts wissen ?!

Egal wie Scholz , die SPD sich winden - die nächsten Opfer des russischen Angriffskriegs werden Moldawien und dann Estland, Litauen und Lettland sein !
Und danach Polen - denn Kaliningrad , das ehemalige Königsberg mit Teilen von Ostpreußen, liegt genau zwischen Polen und Litauen .

Was aber werden Scholz und die SPD dann machen ?

23.04.2022

"Oder will man in Deutschland , in der SPD diese WAHRHEIT nicht erkennen , von dieser WAHRHEIT nichts wissen ?!"

Ein großes Glück, dass uns hier mit Ihnen eine unerschrockene Verkünderin der WAHRHEIT über die weiteren russischen Aggressionsziele tagtäglich sozusagen reinen Wodka einschenkt.

Selbst bin ich über ihre gesäßgeographische politische Verortung noch etwas im Unklaren. Vermute sie jedoch irgendwo zwischen Правда und CASSANDRA mit einer leichten farblichen Tendenz zu Gelb. Also sozusagen quasi eine Gelbbauch-Unke . . .

23.04.2022

@ Maria

Das einzige Problem sind Hetzer wie die, die gegen die SPD schießen ohne Sinn und Verstand! Ihre tolle CDU mit all denjenigen, die jetzt hetzen haben die Politik der letzten Jahre und damit die aktuelle Situation zu verantworten. Wie ist das Wetter in Kiew?

23.04.2022

Der Plan von Friedrich Merz, das Parlament über die Lieferung schwerer Waffen abstimmen zu lassen, ist das gute Recht der Opposition. Wenn Scholz wieder keine Kanzler-Mehrheit für die Ampel erreicht wie bei der Impfpflicht, wäre dies seine 2. große Schlappe als Kanzler. Dann kann er Neuwahlen anstreben oder die Minister der FDP entlassen und mit einer Minderheitsregierung SPD/Grüne weitermachen. Kubicki hat die FDP fest im Griff und versucht Kanzler Scholz zu stürzen zusammen mit Merz und der CDU/CSU. Merz und Kubicki geht es nicht um schwere Waffen für die Ukraine, sondern einzig und allein um den Sturz von Kanzler
Scholz.

23.04.2022

Wie kommen Sie darauf, dass die Grünen allein mit dieser SPD weiterregieren wollen?

Was wenn Grün/Gelb gemeinsam die SPD durch die Union ersetzt? Stellen Sie sich vor, die Union würde in einer solchen Koalition Habeck den Kanzlerstuhl anbieten?

23.04.2022

Da haben sie einen sehr interessanten Aspekt ins Spiel gebracht!

23.04.2022

@THOMAS T.: „Stellen Sie sich vor, die Union würde in einer solchen Koalition Habeck den Kanzlerstuhl anbieten?“

Und zum Ausgleich wird der CDU-Generalsekretär Mario Czaja Verteidigungsminister?
(Bin gestern unter https://www.wochenblick.at/welt/staatsanwaltschaft-schuetzt-cdu-paedophilen-politiker-wird-strafrechtlich-nicht-verfolgt/ ungewollt auf folgenden Aussage gestoßen: „Apropos moralische Maßstäbe: Wer meint, man könne die heutigen Unionsparteien mit der CDU und der CSU von früher vergleichen, ist auf dem Holzweg. So wäre es früher undenkbar gewesen, dass der Generalsekretär der CDU ein verurteilter Deserteur ist.“

Wegen der Quelle habe ich weiter recherchiert: In der Tat berichtete Spiegel 2006 darüber und unter Wikipedia wird berichtet, dass Czaja bei seiner Hochschul-Ausbildung („Diplom-Ökonom!?“) fehlerhafte Angaben gemacht hat.

23.04.2022

Sehr geehrter Herr Eimiller

ich bin weit davon entfernt, zu glauben, dass eine Regierung mit dieser durch und durch vermerkelten Union etwas signifikant Besseres abliefern würde.

24.04.2022

Wenn Putin schon nicht mit Diplomatie zu überzeugen ist, so gibt es noch viele Länder die ihre Sympathie oder Neutralität gegenüber Russland aufgeben könnten. Anstatt aber auf Diplomatie zu setzen, wird schon wieder nach Waffen geschrieen. Ein gegenseitiges hochschaukeln von Waffeneinsatz nützt letztlich nur der Waffenindustrie. Umso mehr Waffen eingesetzt werden, umso mehr Menschen werden getötet, das kann doch keiner ableugnen. Waffen bringen Tod, unsägliches Leid und brutale Zerstörung und ob ein Krieg mit mehr Waffeneinsatz in der Ukraine schneller zu Ende geht ist stark zu bezweifeln.
Auch ein Dobrindt aus der CSU-Spitze könnte, anstatt lautstark nach Waffen zu schreien, die guten Geschäftsbeziehungen der CSU zu Orban nutzen um ihn gegen Putin zu drehen.

24.04.2022

Thomas T.,
so wie sich Dobrindt, Merz, Kubicki, Hofreiter usw. zeigen, hauen die sich eher die Köpfe ein bevor überhaupt von einer Koalition geredet wird.

23.04.2022

Die Bundesregierung hilft weit mehr als die meisten anderen Länder. Es wird geliefert was geht, verantwortbar und nutzbar ist. Und das ist eben Material, welches die Ukrainer sofort beherrschen und nutzen können.

Die Union und die ganzen Kritiker sind irrsinnig. Waffensysteme, auf die man erst monatelang geschult werden muss, Mechaniker, die erst darauf ausgebildet werden müssen und Infrastruktur und Material für Wartung und Reparatur. Da hängt viel dran. Das sind keine PKW die nur einen Jahresservice brauchen. Der Marder beispielsweise ist alt, wartungsintensiv und steht mal schnell. Wir haben selbst Probleme damit und teils Mangel an Ersatzteilen.

In der Ukraine würden die Marder schneller stehen als man denkt.

Die Leute sind mit den alten Sowjet Waffen besser bedient. Die kennen und beherrschen sie, die können sie auch reparieren und haben die Teile dazu.

Die ganzen Kritiker von Union und Co. haben keine Ahnung oder reden absichtlich falschen Unsinn alleine aus Populismus. Dobrindt und Co. sollten schweigen! Diese Leute haben die Russland Politik der Kanzlerin in den letzten 16 Jahren mitgestaltet und beklatscht. Es ist dreist, dass sie jetzt den Bundeskanzler derart kritisieren.

Die Presse - auch die AZ - sollte der Hetze entgegen treten.

23.04.2022

Fragen über Fragen
Sie kennen sich ja anscheinend aus - was am Marder, einem Dieselauto aus den 70er Jahren, muss monatelang geschult werden?
Und wenn, wie die Herren Gabriel und Vad erklären, der Krieg noch sehr lange geht, warum fangen wir dann nicht an, mit der Ausbildung und dem Aufbau der Transportketten?
Und warum dürfen die Unrainer nicht gleich den Lynx bestellen? Der würde im Übrigen viel besser zu den hochmodernen Führungs- und Kommunikationssystemen passen, die die Ukrainer verwenden.

Und was verstehen Sie unter einer „verantwortbaren“ Waffenlieferung?
Warum ist die Lieferung von Maschinenkanonen 20 Rh 202 auf Lafette verantwortlich, auf dem Marder oder Wiesel aber nicht?

Und wieso darf heute jemand die Ukraine-Politik des SPD-Kanzlers nicht kritisieren, der davor eine monogame Russland-Politik betrieben hat?

Und warum wird von Linken Kritik an Linken immer sofort als Hetze diffamiert?

23.04.2022

@ Thomas
Das Problem ist, wenn man kaum Ahnung hat. Der Marder ist kein "Diesel Auto aus den 70ern".

Den Unterschied zwischen Auto und Schützen panzer lernt man offensichtlich nicht beim Rasta drehen. Und ja, ich war früher nicht nur einmal mit Marder und anderem "schweren Gerät" unterwegs. Grüße nach Kiew. Яка погода в Києві?

23.04.2022

Sehr geehrter Herr Andreas B.

dort wo ich „schweres Gerät“ bedient habe, hat man weniger gedreht, eher gekippt. Die Feldpostnummer ist erloschen. Dafür wussten wir aus eigener Anschauung, wie „heldenhaft“ die Soldaten der Roten Armee waren.

Und Sie haben natürlich Recht - die Entwicklung des Marder begann in den 50er Jahren. Das „Diesel-Auto“ stimmt aber.

Und wenn Jordanier, Chilenen, Indonesier oder Argentinier es schaffen, dieses Diesel-Auto zu fahren, frage ich mich, warum das Ukrainer nicht können sollen. Obwohl - wer schon mal den Lenkflügel eines BMP in der Hand hatte, der ist mit dem Drittellenkrad des Marder bestimmt völlig überfordert.
Schon erstaunlich für wie zurückgeblieben einige die Ukrainer halten.

23.04.2022

@ Thomas

Es geht nicht darum ein Fahrzeug und Waffensystem Wunsch so etwas bewegen zu können, sondern es im Einsatz vollständig, also sich in Extremsituationen, bedienen und im Notfall auch wieder ohne Werkstatt gängig machen zu können. Das geht nicht von heute auf morgen. Im schlimmsten Fall wird das Ding in nicht ausreichend geschulter Hand sonst zur Todesfalle die die Besatzung und die transportieren Panzergrenadiere.

Währenddessen können die ukrainischen Soldaten in das durch den richtigen Ringtausch gelieferte sowjet Material einsteigen und abgesehen von ggf. geringen länderspezifischen Modifikationen direkt bedienen, warten und reparieren. Ersatzteile dürfte die Ukraine dafür genug haben. Da passt wahrscheinlich je nach Ausbau Stufe auch das Material erbeuteter russischer Waffensysteme. Auch die vorhandene Munition wird anders als bei westlichen Panzern eben passen.

23.04.2022

Sehr geehrter Herr Andreas B.

Da Deutschland die MK 20 Rh 202 auf Lafette plus Munition bereits geliefert hat, ist das also kein Problem mehr.

Die Führung des Fahrzeuges wird bei den Ukrainern wohl über Kommunikationsmittel erfolgen, von denen die BW nur träumt.
Der Einsatz in Massen mit Tausenden Panzergrenadieren, so wie Kamerad Vad es sich vorstellt, wird es nicht mehr geben.
Das Auto ist dafür gedacht, kleine Einheiten mit Schulterwaffen hochmobil zu machen. Das wird immer gehen. Und ein deutscher Panzer lässt sich nun mal leichter reparieren als ein russischer. Letzteres ist militärisches Allgemeinwissen, weil die Russen billige Panzer bauen, die man in Massen ins Feld bringen wollte.

Wenn Deutschland den Ersatzteil-Nachschub organisieren kann, was wir mal konnten, aber wir können ja auch Kathastrophenschutz nicht mehr, dann sind die Marder eine echte Hilfe für die Ukrainer. Und wenn man schon dabei ist - kann man gleich den Lynx nachschieben - die dann wirklich ein paar Wochen Ausbildung erfordern

23.04.2022

@ Thomas

Die Ukraine sucht sicher noch freiwillig Autofahrer, die kleine Gruppen mit ihrem Auto an die Front fahren. Dank ihrer exzellenten Fachkenntnisse können sie auch gut helfen und Autos jeder Art von Marder über den BMP bis zum t72 an die Front bringen. Spezialisten wie sie werden dort geraucht und von Kiew aus ist es ja auch nicht so weit. Und auch die Bundeswehr sollten sie beraten. Demnächst wird sowieso ein Schreibtisch im Verteidigungsministerium frei. Sie wären die ideale Besetzung. Es wäre für uns alle eine wahrlich sagenhafte Bereicherung. Ich ziehe den Hut vor ihrer undlichen Weisheit und Fachkenntnis.

24.04.2022

Ach Herr Andreas B.

Wenn man keine Argumente mehr hat, wird man halt persönlich. Ein wiederkehrendes Muster linker Diskutanten.

Aber Leute wie Sie, die sich von früh bis spät Dinge ausdenken, mit denen sie dann erklären, warum etwas NICHT geht, kommen immer an den Punkt, an dem sie gefragt werden, ob sie überhaupt wollen. Und warum sie nicht wollen.

Als Erklärung für unseren Fall bleibt nur - Sie wollen nicht, dass geliefert wird, weil sie mittlerweile wissen, dass dies ein weiterer Baustein zu Putins Niederlage wäre. Sie haben Sorge, dass die Ukraine obsiegen könnte, weil Sie gedanklich dem Faschisten Putin nahe stehen

23.04.2022

Bei einem größeren Teil der deutschen Presse, besonders den Gazetten aus einem großen Berliner Verlagshaus bin ich mir sehr sicher, dass alles, was als "eskalationsmindernd" angesehen werden kann für auflagereduzierend, also geschäftsschädigend, gehalten wird . . .

23.04.2022

Wer weiss, vielleicht wird das heute als Zögerlichkeit verpönte (Nicht)handeln in ein paar Wochen als strategisch klug, weil eskalationsmindernd, beschrieben

23.04.2022

Meine Hochachtung gilt den Slowenen. Deutschland konnte ja u. A. deswegen keine schweren Waffen liefern, weil die Russen die schon während des Transportes vernichtet hätte.
Die Slowenen scheinen da irgendeinen Tarnumhang zu haben.

Und der Kanzler ist großartig! „Er tue alles, damit es keinen Atomkrieg gibt“ Und wenn es den dann nicht gegeben hat, liegt das nur an Scholz. Und es darf keinen Atomkrieg geben! Danke, dass war außer dem Olaf niemand klar. Bloß gut, dass der das noch mal betont hat.
Nur - wieso es einen Atomkrieg gibt, wenn die Ukraine deutsche Marder erhält, dieser aber ausbleibt, wenn die slowenische T-72 bekommen, habe ich jetzt noch nicht so ganz verstanden.

Der einzige, der einen Atomkrieg verhindern kann, ist Putin. Die Frage ist, wie bringt man den dazu, den Finger vom roten Knopf zu lassen? Mit Boykotten? Da gibt es ein interessantes historisches Beispiel. Am 25. Juli 1941 verlängerten die USA ein vollständiges Öl-Embargo gegen Japan und froren alle japanischen Guthaben ein. Am 07.Dezember 1941 waren die USA im Krieg.
Die einzige Sprache, die Putin versteht, ist die der Stärke. Nur das Olaf Scholz diese Sprache nicht beherrscht.

23.04.2022

"Die einzige Sprache, die Putin versteht, ist die der Stärke."

Wieso zum Teufel, wählen sich die Deutschen seit dem GRÖFAZ und seinem tausendjährigen Reich nur noch Weicheier wie diesen Scholz und davor Mutti Merkel aus der Uckermark an die Regierungsspitze . . .

23.04.2022

Ach Herr Georg Kr.

Endlich haben Sie wieder was mit Nazis gebracht. Geht es ihnen jetzt besser? Aber erklären Sie mir mal die signifikanten Unterschiede zwischen Hitler und Putin.

Und wenn Sie es wissen wollen - mir würde eine Helmut Schmidt, ein Karl Schiller, Hans Apel, Manfred Wörner, Rupert Scholz völlig genügen Da hatte jeder mehr Sachverstand als alle aktuellen SPD-Regierungsmitglieder zusammen

23.04.2022

@Thomas

Bezugnehmend auf ihren Japan Kommentar eine offene Frage.

Finden Sie s für und richtig, dass die USA mit zwei Atombomben Massenmord an japanischen Zivilisten begangen haben? Ich bitte um eine klarstellende Antwort. Ein einfaches ja oder nein würde auch genügen.

23.04.2022

Wissen Sie - ihr Sermon langweilt nur noch . . .

Alle diese Sozialdemokraten, denen Sie netterweise Sachverstand attestieren wurden während ihrer aktiven Zeit in Amt und Würden von rechten Zeitgenossen Ihrer Couleur genauso heruntergemacht und angefeindet wie Sie heute Scholz Kompetenz und Eignung absprechen.
Genauso wird es einmal mit Olaf Scholz sein.

Der hat insofern hervorragende Chancen als bedeutender Kanzler in die Geschichte einzugehen, als er eine nach 16 Jahren Unionskanzlerschaft faktisch kampfunfähige Bundeswehr wieder auf Vordermann zu bringen und eine ziemlich verlotterte deutsche Infrastruktur zu sanieren hat . . .

23.04.2022

@ Andreas B.
Was wollen Sie mit dieser (edit/mod/7.3/bitte sachlich bleiben) Frage erreichen?
Die A-Waffeneinsätze in Japan waren Kriegsverbrechen, wie auch die 3-tägige Bombardierung von Dresden. Und jetzt würde ich Sie bitten, ganz kurz zu erklären, was Sie mit solchen Fragen erreichen wollen?

@ Georg Kr.

Dumm für Sie, das ich zur Zeit von Helmut Schmidt schon bewusst gelebt habe. Der wurde von der eigenen Partei als Rechtsausleger zerstört, die Opposition war der Meinung: „Toller Mann in der falschen Partei.“
Also - wenn Ihnen schon die Argumente ausgehen, und Sie mal wieder den Überbringer der Nachricht angreifen, lügen Sie bitte gekonnter.

PS.: Auch an Sie die Frage: Im Kampf gegen Rechts sind Sie ja immer ganz Vorne dabei, wenn es gratis ist. Mit Putin steht Ihnen ein waschechter Faschist gegenüber. Wieso hört Ihr „Kampf gegen Rechts“ da so urplötzlich auf?

23.04.2022

Es gibt eine ganz bittere Wahrheit, welche die Befürworter der Waffenlieferungen verdrängen oder nicht öffentlich aussprechen: die Ukraine kann nicht gewinnen, dazu ist Russland viel zu überlegen. Schwere Waffen verzögern nur das Leiden insbesondere der Zivilbevölkerung, erhöhen die schrecklichen Folgen für das Land und steigern das Risiko einer Ausweitung Krieges immens. Sie führen aber ganz sicher nicht dazu, dass der Krieg endet, so lange Russland seine Ziele nicht erreicht hat. Haben die Rufer nach schweren Waffen daran schon mal gedacht? Oder sind sie scharf darauf, den Krieg noch mehr zu intensivieren? Wir alle möchten, dass die Ukraine gewinnt, damit das Leid endet und der Aggressor zurückgeschlagen wird. Unsere Wünsche und Gefühle werden die Realität aber nicht ändern. Herr Scholz geht den richtigen Kurs und Herr Kubicki, tut gut daran, ihn zu unterstützen.

23.04.2022

Sie scheinen zu verdrängen, dass die ach so überlegene Rote Armee alle Boden-Operationen um Kiew herum eingestellt und sich auf Dauer zurückgezogen hat. Warum? Aus Menschenliebe?

Und wie kommen Sie Angesichts der Flut an Belegen für Verbrechen der Roten Armee gegen die Zivilbevölkerung auf die völlig absurde Idee, dass das Leid der Bevölkerung nach Einstellung der Kampfhandlungen endet?

Und wenn Herr Scholz den „richtigen Weg“ geht, können Sie mir den mal erläutern? Und vor allem wie der Ihrem ausgerufenem Ziel entspricht? Führen jetzt slowenische Panzer dazu, dass die Ukrainer eher kapitulieren?

25.04.2022

Liebe Frau Martina J.,

sie dürfen sich nicht grämen, dass manche Menschen die einfachsten Zusammenhänge nicht herstellen können.
Wahrscheinlich warten die darauf, dass die erste Atombombe hochgeht und schreien dann nach mehr. Zumindest kommt es einem so vor.

23.04.2022

Bereitet Alexander Dobrindt irgend etwas vor, müssten sofort alle Alarmglocken läuten.
Wenn wir Glück haben wird's nur extrem teuer, im ungünstigsten Fall höchst gefährlich . . .

23.04.2022

Ob die Begründung von Scholz "Atomkrieg verhindern" unbedingt plausibel ist, lasse ich mal dahin gestellt sein. Sein Agieren ist eher auf Deeskaltion ausgesetzt - im Gegensatz zu seinen Koalitionspartnern, die ihre Springerstiefel schon geschnürt haben.