Wie ein Ehepaar aus Odessa versucht, dem Krieg zu trotzen
Plus Der Krieg hat Elena und Oleksii viel abverlangt. Und doch lassen sich die beiden nicht unterkriegen. Sie wollen ihrem kleinen Sohn ein normales Leben bieten.
Das Treppenhaus hat keine Fenster. Es ist eng. Eine Holztreppe führt in den ersten Stock. "Wenn jetzt der Strom ausfällt, ist es stockdunkel", sagt Elena und legt ihren Erast in den strahlend weißen Kinderwagen. Dann folgt ein kurzes Klack. Völlige Finsternis. Elena seufzt leise. Stromrationierung ist Alltag für die junge Mutter in Odessa. Wenige Sekunden später wirft die Taschenlampe des Smartphones einen Lichtkegel ins Dunkel.
"Das ging dieses Mal schnell mit der nächsten Sperre. Über 20 Stunden hatten wir keinen Strom. Jetzt, kaum eine Stunde später, geht es schon wieder los. Ganz so schlimm ist es sonst zum Glück meistens nicht mit den Stromsperren. Sie kommen meist phasenweise, und man kann sich halbwegs darauf einstellen." Dann öffnet sie die Haustüre und bugsiert den Kinderwagen samt Sohnemann in das dämmrige Licht eines winterlichen Spätnachmittags. Odessa ist von den russischen Angriffen auf die zivile Energie-Infrastruktur besonders betroffen.
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