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  3. Krieg in Nahost: Die Angst vor der Eskalation im Nahen Osten

Krieg in Nahost
05.01.2024

Die Angst vor der Eskalation im Nahen Osten

Hamas-Mitglieder tragen ihre Kämpfer zu Grabe, unter anderem wurde Saleh al-Aruri in Beirut getötet.
Foto: Hussein Malla, dpa

Die Hisbollah belässt es auch nach der Ermordung des Hamas-Anführers im Libanon bei markigen Worten. Doch die Anspannung bleibt hoch – nicht nur in Israel.

Die Lunte am Pulverfass Nahost glüht weiter: Bei seinem mit Spannung erwarteten Auftritt drohte Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah Israel unverhohlen. „Die Ermordung Al-Aruris ist ein gefährliches Verbrechen, das nicht ohne Reaktion und Bestrafung bleiben wird“, sagte er. „Wenn der Feind einen Krieg gegen den Libanon beginnt, werden wir uns an keine Regeln mehr halten.“ Nach der Tötung des Hamas-Führers Saleh al-Aruri im Libanon war die Sorge gewachsen, dass der Krieg in der Region sich ausdehnt und sich die Hisbollah vom Nachbarland aus noch stärker in die Kämpfe einmischen könnte. Doch zumindest hierfür waren in Nasrallahs Worten keine Hinweise zu finden. 

„Unmittelbar ändert sich nichts, auch wenn das Risiko einer Eskalation natürlich nach wie vor sehr hoch ist“, sagt Peter Neumann, Terror-Experte am Kings College in London. „Wie schon bei seiner letzten Rede gab es von Nasrallah jede Menge brachiale Rhetorik, aber die Ankündigungen blieben sehr vage. Israel wurde noch nicht mal genannt.“ 

Beteiligung der Hisbollah wäre schwerer Schlag für Israel

Noch hat sich Israel ohnehin nicht zu dem Anschlag auf den Hamas-Führer bekannt. Vieles deutet allerdings darauf hin: Israel hatte zu Beginn des Gaza-Kriegs angekündigt, es werde die militärische und politische Führungsriege der Organisation ausschalten. Die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geht davon aus, dass Al-Aruri in die Planung der Terroranschläge vom 7. Oktober involviert war und das Netzwerk zwischen der Hamas, der Hisbollah und dem Iran pflegte. Der Iran ist einer der wichtigsten Geldgeber der Israel-Feinde. Die Hisbollah gilt als Organisation mit umfangreichem Waffenarsenal. Würde sie zur echten Kriegspartei, würde Israel nicht nur deutlich stärker unter Beschuss geraten. Eine zweite Front an der Nordgrenze würde zudem den Einsatz im Gazastreifen zumindest schwächen. 

„Die Raketenangriffe der Hamas waren ein leichter Sommerregen im Vergleich zu der Sturmflut, die über Israel hereinbrechen würde, wenn die Hisbollah mit allem angreift, was sie hat“, sagt der Hisbollah-Experte Nicholas Blanford gegenüber dem Spiegel. „Das Land käme komplett zum Erliegen. Flughäfen, Häfen, Militärbasen, Einkaufszentren, Kraftwerke, alles würde angegriffen werden von Raketen, an deren Weiterentwicklung die Hisbollah in den vergangenen 17 Jahren gearbeitet hat.“ Selbst der „Iron Dome“, das Raketenabfangsystem der Israelis, wäre dem Bombenhagel nicht mehr gewachsen.

Doch offenbar ist die Hisbollah bislang nicht bereit, sich in den Konflikt hineinziehen zu lassen und dort sowohl Kämpfer als auch Waffen und Geld zu investieren. Das heißt freilich nicht, dass es an der israelischen Nordgrenze ruhig ist: Schon jetzt kommt es dort immer wieder zu Angriffen und Scharmützeln. Israel hat das Gebiet weitgehend evakuiert und seine Einwohner in Sicherheit gebracht. Im Libanon starben nach Angaben der Hisbollah bislang rund 150 ihrer Kämpfer. Der libanesische Zivilschutz zählte weitere mindestens zwölf getötete Zivilisten. Andere Quellen sprachen von 14 toten Zivilisten. In Israel wurden sechs Soldaten und zwei Zivilisten durch Beschuss aus dem Libanon getötet. 

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Auswärtiges Amt fordert Deutsche zur Ausreise aus dem Libanon auf

Auch im Libanon selbst wächst die Nervosität. Das Land steht politisch und wirtschaftlich ohnehin unter starkem Druck. „Wir sind sehr besorgt, die Libanesen wollen nicht hineingezogen werden, selbst die Hisbollah möchte nicht in einen regionalen Krieg hineingezogen werden“, sagte Minister Bou Habib. Er forderte die westlichen Staaten auf, „Druck auf Israel auszuüben, damit es all seine Gewalt und alle seine Aktionen einstellt, nicht nur im Libanon, nicht nur in Beirut, sondern auch in Gaza“. 

Die deutsche Bundesregierung hat inzwischen eine Reisewarnung und Ausreise-Aufforderung für den Libanon ausgesprochen. Es sollen sich rund 1100 deutsche Staatsbürger in dem Krisenstaat aufhalten.

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Die Diskussion ist geschlossen.

06.01.2024

Leider haben wir die Probleme nicht gelöst, nur seit 100 Jahren verschoben und die Fehler im Nah-Ost-Konflikt wird der Welt um die Ohren fliegen, egal was von welcher Seite berichtet wird.

09.01.2024

Rainer Kraus ..ich muss ihnen recht geben.. leider haben die letzten Regierungen Probleme nur verschoben, Schattenhaushalte aufgemacht, weggesehen.. solange das deutsche Volk Tag und Nacht rund um die Uhr gearbeitet hat, es einem reichen Made in Germany Land gemacht hat... Generationen die das aufgebaut haben für die Zukunft ihrer Kinder und Nachkommen.. für Besucher aus aller Welt. ..
Wir mussten zusehen, wie andere Länder nur Krieg und Unruhen schürten, Religionen ihr Lebensinhalt war... nichts verändert haben.. sie leben wie damals nur mich schärferen Kriegswaffen..
Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, 78 Jahre ohne Krieg.. aber der Nahe Osten hat sie noch nie gemacht.. es wurde immer nur gezündelt..