
Frau bezeichnet Lauterbach als "geisteskrank" - Anklage

Fast täglich sieht sich Bundesgesundheitsminister Lauterbach mit Hasskommentaren oder Morddrohungen konfrontiert. Nun muss sich eine Berlinerin vor der Justiz verantworten.
Eine Berlinerin soll wegen eines Hasskommentars zu Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor Gericht kommen. Die Staatsanwaltschaft klagte die 46-Jährige wegen Beleidigung und öffentlicher Aufforderung zu Straftaten an, wie die Berliner Behörde am Freitag mitteilte.
Die Frau habe unter einem Internetbeitrag der "Tagesschau" im Oktober 2022 im öffentlich einsehbaren Kommentarforum gegen den Minister gehetzt, so der Vorwurf. Sie habe Lauterbach als "geisteskrank" bezeichnet und seinen Tod gefordert. Der Beitrag befasste sich mit den Überlegungen der Bundesregierung zu einer Legalisierung von Cannabis. Ob und wann es zum Prozess vor dem Amtsgericht Tiergarten kommt, war zunächst offen.
(dpa)
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So wie diese törichte Frau sich öffentlich äußerte und deshalb ein Strafverfahren nach sich ziehen wird mit der Folge, dass sie als
"vorbestraft" gilt, so denken viele über Lauterbach, besonders die Corona-Leugner und Wähler von AfD, FDP bis hinein in konser-
vative Wählerkreise. Soviel Hass und Morddrohungen, wie zu Coronazeiten über Gesundheitsminister Lauterbach ausgeschüttet wurde, zeigt, wie weit Toleranz und Diskussionskultur in Deutschland schon abgedriftet sind in puren Hass.
Man wird sehen, wie dieser Hass jetzt nach meinem Beitrag auch hier in der Augsburger Allgemeinen einsetzt.