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Nach Sportunfall
12.09.2023

Scholz zeigt sich bei Friedenstreffen wieder ohne Augenklappe

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigt sich beim internationalen Treffen der christlichen Gemeinschaft Sant'Egidio wieder ohne Augenklappe, die er seit einem Sturz getragen hatte.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

Der Bundeskanzler hat an einem Friedenstreffen der Laiengemeinschaft Sant'Egidio teilgenommen. Er spricht über Waffenlieferungen und die Aufgabe von Religion.

Nachdem er gut eine Woche lang Piraten-Witze erdulden musste, hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag erstmals wieder ohne seine schwarze Augenklappe gezeigt. Der SPD-Politiker präsentierte sich beim internationalen Treffen "Den Frieden wagen", das die Laiengemeinschaft Sant'Egidio in Zusammenarbeit mit der katholischen und der evangelischen Kirche in Berlin abhielt. Drei Tage lang nahmen Vertreterinnen und Vertreter der großen Weltreligionen an Veranstaltungen und Foren teil. Scholz sprach im Forum "The Audacity of Peace", zu Deutsch: "Die Kühnheit des Friedens" – als ein konfessionsloser Kanzler auf einer religiösen Veranstaltung, dessen Regierung gerade erst wieder die Lieferung von 40 weiteren Panzern des Typs "Marder" an die Ukraine beauftragt hat. 

Im vollen Saal schwirrten vor Beginn des Podiums die verschiedensten Sprachen durcheinander. Die Teilnehmenden waren aus über 40 Ländern gekommen, um beim Friedenstreffen von Sant'Egidio in Berlin dabei zu sein. Die Gemeinschaft wurde 1968 in Rom begründet und hat eigenen Angaben zufolge mehr als 60.000 Anhängerinnen und Anhänger in über 70 Ländern. Das Netzwerk setzt sich in der ganzen Welt für sozial Benachteiligte und für den Frieden ein. Sant'Egidio vermittelte mitunter auch schon erfolgreich in bewaffneten Konflikten, wie zum Beispiel in Mosambik. 

Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich wieder ohne Augenklappe

Für dieses Engagement bedankte sich der Bundeskanzler und betonte Deutschlands Unterstützung für die Ukraine. "Wir tun das auch, indem wir Waffen liefern", sagte er. Diese Entscheidung mache man sich nicht leicht. "Gerade, weil wir um die Wirkung der von uns gelieferten Waffen wissen, stimmen wir uns eng ab und prüfen immer wieder sehr genau, was in der gegenwärtigen Situation geboten und was verantwortlich ist." Der Grundsatz sei: "Das Recht muss die Gewalt überwinden, nicht umgekehrt."

Es folgten Fragen aus dem Publikum, die vorab mit den Veranstaltern abgestimmt worden waren. Ein Pater aus Assisi wollte wissen, ob im Ukraine-Konflikt nicht die Stunde des Waffenstillstands gekommen sei. Der Kanzler machte klar: "Die Grundlage für den Frieden ist die Einsicht der russischen Führung." Dann werde es Möglichkeiten für Gespräche geben.

Olaf Scholz spricht bei Friedenstreffen in Berlin über Religion

Welche Rolle die Religion für den Frieden und im Auflösen sozialer Spaltung aus Sicht des Kanzlers spiele, wollte eine Journalistin aus Indonesien wissen. Scholz, der vor einigen Jahren aus der evangelischen Kirche ausgetreten ist, sprach daraufhin von der Erkenntnis, dass "wir alle Menschen sind und einander etwas schulden, dass wir füreinander verantwortlich sind", als Brüder und Schwestern. "Ich glaube, das wird auch noch für sehr lange Zeit eine der wichtigsten Aufgaben von Religion sein."

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Eine Studentin aus Frankreich spielte in ihrer Frage auf die mögliche Ungleichbehandlung von Geflüchteten aus verschiedenen Ländern an. Der Regierungschef betonte, dass es keine unterschiedliche Behandlung oder finanzielle Unterstützung gebe. Doch er sagte auch: „Bei denen, die aus der Ukraine gekommen sind, wissen wir schon, warum sie hier sind.“ Sie seien vor dem Krieg geflohen. „Bei den anderen Flüchtlingen müssen wir das jeweils im Einzelnen feststellen.“

In der Rede des Bundeskanzlers geht es auch um Waffenlieferungen

Bevor Scholz zu Wort kam, hatte Marco Impagliazzo, Präsident der Gemeinschaft, in seiner Eröffnungsrede verdeutlicht, warum Sant'Egidio die deutsche Hauptstadt für ihr diesjähriges Friedenstreffen ausgewählt hat: „Nach langen Jahren des Leids und der Zerrissenheit ist sie zu einem Zeichen der Hoffnung geworden. Eine Hoffnung, die im Leben der Menschen immer wieder entstehen kann. Keine Mauer bleibt ewig. Diese Tage stärken unseren Mut, den Frieden in unseren Gesellschaften und in der Welt aufzubauen."

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.09.2023

Der "Störtebeker-Look" hat dem eher blassen Hanseaten Olaf ganz gut gestanden und abgelenkt. Ein Wunder, dass die PR-Berater nicht auf längeres Tragen der Augenbinde bestanden haben?

12.09.2023

Der Einäugige König unter den Blinden der Ampel. Schade, da konnte man die tägliche Steuerpiraterie gleich bildlich zuordnen.