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Österreich: Wirtschaftsministerin Schramböck tritt zurück

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Österreichs Wirtschaftsministerin Schramböck tritt zurück

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    Margarete Schramböck (ÖVP) ist als Wirtschaftsministerin in Österreich zurückgetreten.
    Margarete Schramböck (ÖVP) ist als Wirtschaftsministerin in Österreich zurückgetreten. Foto: Jakob Glaser, dpa

    In Österreich ist schon wieder eine Ministerin zurückgetreten. Margarete Schramböck gibt ihr Amt als Wirtschafts- und Digitalministerin auf. Das gab Schramböck am Montag in Wien bekannt. Nur wenige Stunden zuvor war ihre ÖVP-Parteikollegin Elisabeth Köstinger als Tourismus- und Landwirtschaftsministerin zurückgetreten. Schramböck erklärte ihren Rücktritt in einem fünfminütigen Video, das sie auf Social Media postete.

    Schramböck wurde wegen "Kaufhaus Österreich" verspottet

    Schramböck war immer wieder wegen missglückter Äußerungen und Aktionen kritisiert worden. 2020 startete ihr Ministerium die Webseite "Kaufhaus Österreich". Die Seite sollte Online-Shops bündeln und kostete die österreichischen Steuerzahler mehr als eine Million Euro. Vor allem das Design der Webseite sorgte aber für Spott und Häme.

    Vor ihrem Einstieg in die Politik war die Tirolerin in der Telekom-Branche beschäftigt. Die 51-Jährige leitete die teilstaatliche A1 Telekom Austria. 2017 dann, also erst vor fünf Jahren, wurde sie unter Kanzler Sebastian Kurz Wirtschaftsministerin. Wer ihr als Ministerin oder Minister folgt, ist noch unklar.

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