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Porträt
07.05.2024

Sunnyi Melles glänzt mit ihrer Art von Humor

Die Schauspielerin Sunnyi Melles glänzt wieder, dieses Mal in der ARD-Serie "Die Zweiflers".
Foto: Tobias Hase, dpa

Diese neue Serie hat zur großen Schauspielerin gepasst: In "Die Zweiflers" geht sie gleich einmal auf die familieninternen Barrikaden.

Die erste Folge der ersten Staffel von "Die Zweiflers" ist keine zehn Minuten alt, und die Schauspielerin Sunnyi Melles läuft zur Höchstform auf: Wie bitte, ihr Vater will das Familienunternehmen verkaufen, in dem sie seit 40 Jahren arbeitet? Hat sie da richtig gehört? Ohne sie zu fragen? Die Stimme überschlägt sich fast, ihr Ton wird spitz. Kein Widerspruch ihrer Kinder? Aber von ihr. Es folgt ihr erster großer Abgang, sie lässt die versammelte Familie sitzen. So beginnt die neue ARD-Serie "Die Zweiflers". Und man muss einfach weiterschauen, weil man wissen will, was da los ist in dieser Familie.

Wieder sieht man die große Schauspielkunst der Melles. Wobei die neue Serie gleich mehrfach zu ihr gepasst hat. Zum einen ist da der Umstand, dass das jüdische Leben nach 1945 zum Thema wird. Und wie dann die Rollen besetzen? Mit jüdischen Darstellern? Da hat Melles es den Entscheidern einfach gemacht. Die 65-Jährige stammt aus einer ungarisch-jüdischen Familie. Ihre Eltern flohen 1956 von Budapest nach Luxemburg, trennten sich, als Melles drei Jahre alt war. Sie wuchs anschließend bei ihrer Mutter auf, die weiter nach Basel zog und dort Theater spielte. Das färbte ab. Melles stand mit 10 Jahren erstmals auf der Bühne. Die Idee, Schauspielerin zu werden, ließ sie nicht mehr los.

ARD-Serie: Es darf gelacht werden bei den "Zweiflers"

Die Rolle als Mimi Zweifler passt aber auch, weil Melles diese Art des Humors teilt. Es darf, es soll, ja, es muss gelacht werden. Aber bitte nicht mit dieser Form von Humor, die alles überdeckt und zukleistert. "Die Zweiflers" unternimmt keinerlei Anstalten, die Shoah und den Holocaust zu vergessen. Es darf gelacht werden, die Schrecken der Welt werden aber nicht ausgeklammert dabei. Melles hat das einmal in einem Interview mit dem ORF auf die Formel gebracht: "Humor ist, mit dem Leid umgehen zu lernen." Und dann weiter: "Humor ist die beste Medizin. Über sich lachen, über andere lachen."

Und so darf man nur hoffen, dass Sunnyi Melles, deren Stern in den 1980er-Jahren an den Münchner Kammerspielen aufging – in der legendären Dieter-Dorn-Ära, weiterhin so große Rollen bekommt. Zuletzt veredelte sie die bitterböse Gesellschaftssatire "Triangle of Sadness". Sie, die Prinzessin, die 1993 Peter Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn geheiratet hat und mit ihm zwei Kinder bekommen hat, sie, die echte Prinzessin, spielt eine dekadente Kreuzfahrerin, der sich beim Kapitänsdinner das Innere nach Außen stülpt, eine Kotz-Szene, wie sie das Kino noch nicht gesehen hat. Auch das kann sie wie keine andere, die große Melles.

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