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Russische Invasion
19.04.2022

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Eine Anwohnerin in Mariupol kocht am Straßenrand Essen. Die Hafenstadt Mariupol ist seit dem 1. März vollständig von russischen Truppen eingeschlossen.
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Eine Anwohnerin in Mariupol kocht am Straßenrand Essen. Die Hafenstadt Mariupol ist seit dem 1. März vollständig von russischen Truppen eingeschlossen.
Foto: Victor/Xinhua/dpa

Russland verstärkt seine Angriffe im Osten der Ukraine. Die Vorzeichen einer noch größeren Offensive? Der UN-Generalsekretär fordert eine Waffenruhe. Die aktuellen Entwicklungen im Überblick.

Russische Truppen haben mit verstärkten Angriffen im Osten der Ukraine eine neue Phase des Krieges eingeleitet. Das Verteidigungsministerium in Moskau berichtete am Dienstag von Luftangriffen auf mindestens 60 Ziele.

Schwere Kämpfe wurden auch im südukrainischen Gebiet Saporischja gemeldet. Die USA gehen davon aus, dass die Angriffe erst der Auftakt von größeren Offensivaktionen Russlands sind. UN-Generalsekretär António Guterres forderte rund um das orthodoxe Osterfest am kommenden Wochenende eine Waffenruhe.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht sein Land mit einem massiven russischen Truppenaufmarsch konfrontiert. "Jetzt ist praktisch der gesamte kampfbereite Teil der russischen Armee auf dem Territorium unseres Staates und in den Grenzgebieten Russlands konzentriert", sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft. Die russische Seite habe "fast alle und alles, was fähig ist, mit uns zu kämpfen, zusammengetrieben".

Er forderte erneut mehr Waffenlieferungen an sein Land. "Wenn wir Zugang zu allen Waffen hätten, die wir brauchen, die unsere Partner haben und die mit den Waffen der Russischen Föderation vergleichbar sind, hätten wir diesen Krieg bereits beendet", sagte Selenskyj. Es sei eine "moralische Pflicht" für jene Länder, die diese Waffen haben, diese zur Verfügung zu stellen. Damit könnten Tausende Leben von Ukrainerinnen und Ukrainern gerettet werden.

Dramatische Lage in Mariupol

Besonders dramatisch ist die Lage weiterhin in der schwer zerstörten Hafenstadt Mariupol. Russland forderte Hunderte Kämpfer in einem Stahlwerk noch einmal zur Kapitulation auf. Diese weigerten sich jedoch. Widersprüchliche Angaben gab es in russischen Medien über die Nutzung eines Fluchtkorridors von dem Gelände. "Niemand hat den rund um Asovstal gebildeten neuen humanitären Korridor für Zivilisten genutzt", sagte Alexej Nikonorow, ein Sprecher der prorussischen Separatisten, der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Das russische Fernsehen hingegen berichtete, dass 120 Zivilisten das Werk verlassen hätten. Nach russischen Angaben sollen sich rund 2500 Kämpfer in dem Werk verschanzt haben. Zudem sollen dort viele Zivilisten Zuflucht gesucht haben.

Die Ukraine hatte bereits am Wochenende ein Ultimatum verstreichen lassen. Russland drohte daraufhin mit "Vernichtung". Seit dem vor knapp zwei Monaten begonnenen Angriff Russlands auf die Ukraine ist Mariupol ein Zentrum der Kämpfe. Russland will die strategisch wichtige Stadt komplett unter Kontrolle bringen.

USA: Russland baut logistische Kapazitäten aus

Dem US-Verteidigungsministerium zufolge ist Russland noch dabei, seine logistischen Kapazitäten auszubauen und auch Einheiten von außerhalb der Ukraine ins Land zu holen. Die Kampfkraft des russischen Militärs - mit Blick auf Truppen und Ausrüstung - liege inzwischen bei etwa 75 Prozent dessen, was Moskau zu Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine zur Verfügung hatte, sagte ein hochrangiger Beamter des Pentagons.

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu warf dem Westen vor, mit seinen Waffenlieferungen an die Ukraine den Krieg in die Länge zu ziehen. "Die USA und die von ihnen kontrollierten westlichen Länder tun alles, um die militärische Spezial-Operation zu verzögern", sagte Schoigu der Agentur Interfax zufolge in Moskau. Russlands Streitkräfte würden "ihren Plan zur Befreiung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk konsequent erfüllen".

Russland weist mehr als 30 europäische Diplomaten aus

Als Antwort auf die Ausweisung Dutzender russischer Diplomaten hat Russland mehr als 30 Diplomaten aus den Benelux-Ländern und Österreich zu "unerwünschten Personen" erklärt. Eine Reaktion auf die Ausweisung von 40 russischen Diplomaten aus Deutschland Anfang April steht indes noch aus.

Angesichts der schweren Angriffe wird die Lage für die Menschen in der Ukraine nach Angaben des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) immer schlimmer. Die UN-Organisation rechnet in dem Land inzwischen mit sechs Millionen Bedürftigen. Fast fünf Millionen Menschen sind inzwischen ins Ausland geflohen, davon mindestens 360.000 Menschen nach Deutschland.

Guterres ruft vor orthodoxem Osterfest zu Waffenruhe auf

UN-Generalsekretär António Guterres forderte rund um das orthodoxe Osterfest am kommenden Wochenende eine Waffenruhe. "Die viertägige Oster-Zeit sollte ein Zeitpunkt sein, um gemeinsam Leben zu retten und den Dialog über ein Ende des Leids in der Ukraine zu vertiefen", erklärte Guterres am Dienstag in New York. Eine Waffenruhe von Donnerstag an böte Zivilisten die Gelegenheit, umkämpfte Gebiete zu verlassen. Gleichzeitig könnten Hilfsorganisationen lebensrettende Unterstützung in besonders betroffenen Regionen wie Mariupol, Cherson und Donezk leisten. Derzeit seien laut UN-Schätzungen rund zwölf Millionen Menschen in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Das orthodoxe Ostern findet in der Regel einige Tage nach dem Fest der westlichen Kirchen statt, weil das Datum nach dem älteren julianischen Kalender berechnet wird.

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