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  3. Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Russische Invasion
13.04.2024

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Ein Arbeiter beseitigt die Trümmer des DTEK-Kraftwerks, das von einer russischen Rakete getroffen wurde.
Foto: Evgeniy Maloletka/AP, dpa

Selenskyj spricht bei einem Besuch im Westen des Landes ihm wichtige Themen an: zu wenig Unterstützung, Probleme der Wirtschaft, auch den Wiederaufbau. Überblick über die Ereignisse.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einmal mehr die aus seiner Sicht mangelnde militärische Unterstützung des Westens im Abwehrkampf seines Landes gegen die russischen Invasionstruppen beklagt. "Leider verlangsamt sich ein Teil der Unterstützung, und wir müssen alles tun, was wir können, um unsere eigenen Fähigkeiten zu verbessern", sagte er am Freitag bei einem Treffen lokaler und regionaler Gebietskörperschaften in Tscherniwzi in der Westukraine.  Dennoch müsse alles getan werden, damit die Aufmerksamkeit der Welt auf die Ukraine gerichtet bleibe.

Aktuellstes Problemfeld der Ukraine sei gegenwärtig der Energiesektor, der im Visier ständiger schwerer russischer Angriffe steht und bereits unter großen Ausfällen in der Stromversorgung leidet. Zwar bemühe sich die Regierung in Kiew um einen weiteren Ausbau der Flugabwehr, doch sollten die einzelnen Gemeinden die Probleme im Auge behalten. "Wir müssen uns auf allen Ebenen auf die nächste Heizperiode vorbereiten - in den Gemeinden, bei den Behörden und in unseren Energieunternehmen", betonte Selenskyj.

Bei einem anschließenden Treffen mit ukrainischen Wirtschaftsvertretern sagte Selenskyj, dass die Rüstungsindustrie weiterhin oberste Priorität habe. "Es herrscht Krieg und wir müssen schneller sein als der Feind", sagte Selenskyj. "Aber die Wirtschaft, die Arbeitsplätze schafft, ist genauso wichtig." Allerdings habe der Krieg, genauer gesagt die ständigen russischen Angriffe, zu einer Verlagerung der Unternehmen in die Regionen geführt. 

Letzter Reaktor im AKW Saporischschja in Kaltzustand versetzt

Der letzte Reaktor des zuletzt mehrfach unter Beschuss geratenen Atomkraftwerks Saporischschja im Süden der Ukraine ist in den Kaltzustand versetzt worden. Damit seien nun alle sechs Reaktorblöcke im Kaltzustand, Radioaktivität sei bei der Prozedur nicht ausgetreten, teilte die von den russischen Besatzungstruppen eingesetzte Kraftwerksleitung am Samstag auf ihrem Telegram-Kanal mit. Die Arbeiten seien streng in Übereinkunft mit den geltenden Betriebsnormen vollzogen worden, betonte das Management.

Selenskyj über Marshall-Plan für die Ukraine 

Selenskyj rechnet nach dem Krieg mit einer Art Marshall-Plan der USA und der EU für den Wiederaufbau der Ukraine. "Ja, solche Pläne gibt es", sagte er am Freitag im Gespräch mit Studenten der Universitäten in Tscherniwzi. Es werde zwar kein Marshall-Plan im eigentlichen Sinne sein, aber "etwas im Prinzip Ähnliches", sagte Selenskyj. "Wie auch immer, es geht um Wiederaufbau, neue Energien, neue Technologien und neue Wirtschaft", wurde der ukrainische Präsident von der Agentur Unian zitiert. Der Marshall-Plan war ein milliardenschweres wirtschaftliches Förderprogramm der USA für den Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg.

USA und Großbritannien blockieren Handel mit Metallen

Derweil weiteten die USA und Großbritannien ihr Einfuhrverbot von Metallen aus russischer Produktion aus. Nach dem 13. April produziertes Aluminium, Kupfer und Nickel aus Russland werde künftig nicht mehr an den beiden größten Metallbörsen der Welt in London und Chicago gehandelt, teilten das US- und das britische Finanzministerium in der Nacht zu Samstag mit. Damit würden die russischen Metallproduzenten von den Gewinnen der London Metal Exchange und der Chicago Mercantile Exchange ausgeschlossen und eine wichtige Einnahmequelle des Kremls zur Finanzierung seines Kriegs in der Ukraine geschmälert.

Die gemeinsame Aktion der beiden Länder baue auf dem Verbot von Metallimporten auf und ziele auf russische Exporte von Aluminium, Kupfer und Nickel im Wert von 40 Milliarden Dollar ab, teilte das britische Finanzministerium weiter mit. Metalle seien nach Energie das größte Exportgut Russlands. Die Metallbörsen spielen eine zentrale Rolle bei der Erleichterung des Handels mit Industriemetallen in aller Welt. 

Raketenschlag gegen russisch besetzte Stadt Luhansk

Bei Raketenangriffen auf die von russischen Truppen besetzte Großstadt Luhansk sind offiziellen Angaben zufolge mehrere Menschen verletzt worden. Einschläge habe es in der Nähe des Busbahnhofs und einer Maschinenbaufabrik gegeben, schrieb der russische Politiker Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung "Wir sind mit Russland zusammen", am Samstag auf seinem Telegram-Kanal. Demnach wurden drei Zivilisten verletzt und mehrere Wohnhäuser beschädigt. Ukrainische Medien wiederum berichteten, der Angriff habe einer Militäreinheit und einer Ansammlung von Militärfahrzeugen in der Nähe der Fabrik gegolten. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen.

Russische Angriffe in der Ostukraine

Die ukrainische Militärführung berichtete am Freitag von neuen schweren Kämpfen im Osten des Landes. Allein in der Region um Bachmut seien im Laufe des Tages 24 russische Angriffe abgewehrt worden, teilte der Generalstab in seinem Lagebericht mit. In der Umgebung von Awdijiwka führten die russischen Militärs demnach 16 Angriffe. An allen Frontabschnitten zusammen seien rund 80 Gefechte registriert worden, dazu über 70 russische Luftangriffe. Die Angriffe konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Ukrainische Angriffe 

Bei einem ukrainischen Angriff auf die russisch besetzte Ortschaft Tokmak in der Südukraine kamen am Freitag nach ersten Angaben örtlicher Behörden mindestens sechs Menschen ums Leben, darunter ein Kind. Weitere 20 Menschen seien bei dem Angriff auf ein Wohngebiet in Tokmak schwer verletzt worden, berichtete die russische Staatsagentur Tass. Auch diese Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Ukrainische Truppen erhalten Ruhephasen vom Frontalltag

Trotz des massiven Drucks der russischen Streitkräfte auf die Frontlinien in der Ukraine haben die ukrainischen Militärs Wege gefunden, ihren Soldaten Möglichkeiten zur Entspannung zu bieten. "Die geplante Rotation der Einheiten, die seit Beginn der umfassenden Invasion in den Kampfgebieten im Einsatz sind, geht weiter", teilte der Generalstab in Kiew am Freitagabend auf Facebook mit. Es seien Möglichkeiten gefunden worden, abwechselnd Brigaden von den Fronten abzuziehen und ihnen Ruhepause zu gönnen.

Neu an die Fronten befohlene Einheiten seien mit Reservisten aufgefüllt und verstärkt worden. "Dieser Prozess wird fortgesetzt", hieß es. Viele ukrainische Soldaten hatten fast zwei Jahre ohne Pause an den Fronten gekämpft. Erst Anfang dieses Jahres war in Kiew beschlossen worden, viele der Frontkämpfer vorübergehend in die Reserve zu versetzen und die Streitkräfte mit der Einberufung neuer Rekruten zu verstärken.

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