Hass oder Haley: US-Vorwahlen werden zu dramatischem Zweikampf
Plus Bei den Präsidentschafts-Vorwahlen der US-Republikaner kommt es zum Showdown. Nikki Haley hat keine Chance gegen Donald Trump. Kann sie sie trotzdem nutzen?
Wären da nicht die parkenden Autos an der Straße, könnte die Szenerie aus einem Neu-England-Bilderbuch stammen: eine schneebedeckte Landschaft, eine stählerne Eisenbahnbrücke und mittendrin ein blutrotes historisches Holzhaus mit US-Flagge. Seit 137 Jahren wird Robie's Country Store von derselben Familie betrieben. Mit seinen Regalen voller Gewürze, Suppen und Saucen wirkt der kleine Laden im Zeitalter des Versandhandels wie ein herzerwärmendes Relikt des guten alten Amerikas.
Doch an diesem Morgen ist von Beschaulichkeit wenig zu spüren. Eng drängen sich die Gäste an den wenigen Tischen, wo hausgemachte Eier-Sandwiches und Burger verspeist werden. Drei Dutzend Kameraleute und Reporter haben sie förmlich eingekesselt. Die republikanische Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley ist nämlich für eine kurze Stippvisite vorbeigekommen. "Schaut euch einmal um!", fordert sie die Besucher auf: "Alle Augen sind auf New Hampshire gerichtet."
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Nur kurz streift Haley ihre inhaltlichen Positionen von der Sicherung der Grenze zu Mexiko gegen illegale Einwanderer über den Kampf gegen die Kriminalität bis zur Ablehnung der Transsexualität."
Das ist nur ein Teil der Hailey Agenda. America first ist auch ihr Ziel. Sie ist ein weiblicher Donald, nicht mehr und nicht weniger, derzeit noch etwas zurückhaltender. Wer meint dass Frau Hailey für die die EU wäre, der wird ernüchtert aufwachen. Es wird evt. einen Präsident Donald mit Vize Daisy (Nikki) wie Duck geben.
So ist halt Amerika- die USA. The Show must gon on. DEU Kommentatoren sollten sich vielleicht etwas mehr in ihren moralischen Bewertungen des Verhaltens von Trump zurückhalten und sich auf Fakten beschränken und nicht ständig wertende abfällige Bemerkungen von sich geben. Auch Biden und seine Familie wie z.Bsp sein Sohn Hunter haben genug Dreck am Stecken. Wir sollten einfach abwarten wie das Rennen um die rep. Präsidentschaftskandidatur ausgeht und dann kann die Politik immer noch ihre Schlüsse daraus ziehen, aber ohne moralisierende Einmischung in die Innenpolitik der USA. Das mögen die Amerikaner überhaupt nicht oder gar noch Verhaltensempfehlungen.