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Irland
20.01.2021

Die Kulturhauptstadt Galway darf in die Verlängerung gehen

Anfang März beim Besuch von Prinz William und seiner Frau Kate feierte Galway noch ziemlich unbeschwert. Da wegen der corona-Pandemie viele Veranstaltungen ins Wasser fielen, geht die Kulturhauptstadt ín die Verlängerung.
Foto: dpa

Seuche und Stürme vermasselten der Galway das lang ersehnte Kulturhauptstadt-Jahr. Jetzt soll die Schau weitergehen – zumindest bis April.

2020 hätte das Jahr von Galway werden sollen. Zusammen mit der kroatischen Stadt Rijeka trug man den Ehrentitel „Europäische Kulturhauptstadt“. Beste Gelegenheit also, sich der Welt als kleiner Seehafen an der einsamen Westküste Irlands von der besten Seite zu zeigen. Doch dann folgten Pleiten, Pech und eine Pandemie.

Für Abergläubische mag es ein böses Omen gewesen sein, für Realisten schlichtweg das Wetter: So musste Anfang Februar 2020 wegen des herannahenden Sturms „Ciara“ die bombastisch geplante Eröffnungsfeier, zu der rund 45000 Zuschauer erwartet wurden, abgeblasen werden. Am 5. März vergangenen Jahresbesuchten noch die Royals William und Kate die Stadt. Nur Tage später musste wegen Corona das gesamte Kultur- und Eventprogramm drastisch gekürzt werden. Das Organisationsteam wurde auf wenige Mitarbeiter reduziert und die für das Kulturkonzept verantwortliche Agentur gekündigt.

Galway stellte viele Attraktionen einfach ins Netz

Aber Galway ließ sich nicht entmutigen, sondern ging ins Netz. Ein Großteil der Veranstaltungen wurde gestreamt. Die spektakuläre Lichtinstallation „Savage Beauty“ des finnischen Lichtkünstlers Kari Kola in den Hügeln Connemaras konnte trotz äußerst widrigen Wetters realisiert werden.

Für Ausstellungen und Outdoor-Events wurden die Besucherzahlen begrenzt und online Zeitfenster vergeben. Doch das Internet war natürlich kein gleichwertiger Ersatz für das, was Galway ausmacht – eine lange Musiktradition und gesellige Trinkfestigkeit. Rund 100 Pubs verteilen sich über die Stadt mit 80000 Einwohnern, darunter fast 20000 Studenten.

Entlang der High Street sowie der umliegenden Gassen im Latin Quarter ist die Kneipendichte besonders hoch. Pubs wie Murphy’s Bar One servieren bereits in der dritten Generation bestes Guinness. Viele Bars bieten tägliche Musikabende – sogenannte Trad-Sessions – an wie etwa The Crane Bar jenseits des Flusses an der Sea Road. Das Wetter ist launisch; aber regnet es nicht, dann ist die Szene der Straßenmusikanten aktiv und die ganze Stadt erklingt.

Galway kann besser feiern als Dublin

Die gewundenen Gassen, die alten Stadtmauern am Eyre Square, die heutzutage in einen schicken Einkaufskomplex integriert sind, der Spanish Arch, der Teil des modernen Stadtmuseums ist sowie die St. Nicholas Kirche, in der Christoph Kolumbus 1477 gebetet haben soll: Sie alle sind noch Zeugen vergangener Zeiten und verleihen der Stadt jenen urbanen Charme, der Besucher magisch anzieht. Galway rockt also, wenn es nicht gerade AHA-Regeln und Lockdowns gäbe. Fast unbemerkt in den Jahren des Booms hat sich die Stadt zum Geheimtipp der Lebensfreude und Kreativität entwickelt. Dublin im Osten ist selbstverständlich wichtiger und reicher, aber Galway und die gleichnamige Grafschaft können besser feiern und kommen im Schnitt auf 100 Festivals pro Jahr – ganz unabhängig vom Programm als Kulturhauptstadt.

Kaum Live-Veranstaltungen, zeitweise geschlossene Pubs und Geschäfte, kaum ausländische Gäste: Obwohl nicht gefeiert werden konnte wie geplant, Galway macht weiter. Novi Sad soll nun nicht im Jahr 2021, sondern im Jahr 2022 Kulturhauptstadt Europas werden. Für die Städte Timisoara (Rumänien) und Elefsina (Griechenland) ist eine Verschiebung von 2021 auf 2023 im Gespräch.

Galway hat als Kulturhauptstadt auf Corona flexibel reagiert.
Foto: dpa

Wissenswertes über Galway

  • Kulturhauptstadt Die EU-Kommission hat wegen Corona den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ noch bis Ende April 2021 verlängert. Zugleich wurden die Termine für die neuen Titelträger (Timisoara in Rumänien, Elefsina in Griechenland) um ein Jahr verschoben. Galways Kulturprogramm orientiert sich an den vier keltischen Jahreszeiten Imbloc, Bealtaine, Lughnasa und Samhain und befasst sich mit den Themen Landschaft, Sprache und Migration. Schätzungsweise zwei Drittel der 1900 geplanten Veranstaltungen wurden wegen Corona abgesagt bzw. ins Netz verlegt. . Bei Konzerten steht wegen der Corona-Lage noch nicht fest, ob sie vor Ort stattfinden. Ist dies nicht der Fall, werden sie gestreamt.
  • Höhepunkte 13. bis 27. März: Clay Journeys, lokale Keramikkünstler formen zusammen mit jedem, der mitmachen möchte, Boote aus Ton. Die werden dann aufs Meer gesetzt und lösen sich auf. Die Aktion steht für Migration und Meer.
    14.Februar: Abendmusik. Over the Alps. Die Musik von Johann Rosenmüller zeigt, wie italienische Klänge deutsche Musik beeinflussten.
    25. bis 28.März: And it moves. Die Konzertreihe befasst sich damit, wie Migration Musik und Gesang prägt.
    20. März bis 11. April: Mirror Pavilion. Der Künstler John Gerrard spielt mit seinem „Hi-Tech-Spiegelpavillon“ die virtuelle Welt gegen die echte inmitten Connemara aus, diesmal mit dem Titel „Leaf Work“.
  • Info Termine und mehr auf der offiziellen Website der Kulturhauptstadt: https://galway2020.ie, Tourismusverband Galway: www.galwaytourism.ie

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