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Bad Hofgastein
07.02.2024

Ein wenig Gold, viel Thermalwasser und ein Nationalpark: Das Gasteinertal hat einiges zu bieten

Weiß-blau präsentiert sich die alpine Landschaft vom Valeriehaus aus.
Foto: Angelika Stalla

In Sportgastein werden nicht nur Freerider glücklich, in Bad Gastein wandelt man auf den Spuren von Stars und Kaiserinnen und Bad Hofgastein lädt zum Entspannen und Skifahren ein.

„Weil der Schnee weiß ist“ – darin sieht Dr. Christoph Eisinger, Geschäftsführer von Ski Amadé, den Grund für die Erfolgsgeschichte des Skifahrens. Vom Valeriehaus aus, das auf 1588 Metern Höhe im Nassfelder Tal liegt, zeigt er auf die schneebedeckte hochalpine Landschaft. Die Sonne wärmt schon ein wenig. Der Himmel gibt mit einem satten Blau, durchsetzt von ein paar weißen Wölkchen, sein Bestes. Kein Straßenlärm weit und breit. Und in diesem Moment weiß man: Er hat recht. Nichts könnte sich stimmiger anfühlen als das weiß-blau eines Sonnenskitages oberhalb der Baumgrenze. 

Das Valeriehaus im Nationalpark Hohe Tauern wurde 1889 vom deutsch-österreichischen Alpenverein als Schutzhaus für Bergsteiger und Wanderer und als Ausgangspunkt für die Überquerung des Alpenhauptkamms nach Kärnten erbaut. Benannt ist es nach der Tochter von Kaiserin Sissi. Im Winter bietet es – mittlerweile saniert – Skifahrern, die sich in Sportgastein im Nationalpark Hohe Tauern austoben, eine Rast. Perfekt, mit dem eigens von Johanna Maier, der von Gault-Millau und Guide Michelin ausgezeichneten österreichischen Köchin, kreierten Topfen-Beeren-Schmarrn mit Vanilleeis. Aber auch wer es eher deftig mag, kommt auf seine Kosten. Im Nassfeld schallt keine aufdringlich laute Aprés-Ski-Musik durchs Tal. Nebenan findet mit „Palmen auf den Almen“ ein Freiluft-Event mit lockerer Musik statt, bei dem getanzt werden kann. Aber auch in der Sonnenliege, wieder mit Ausblick auf das unglaubliche weiß-blau, lässt sich angenehm zuhören. Direkt vor dem Valeriehaus ziehen Langläufer auf der Loipe ihre Spur.

„Palmen auf den Almen“ heißt das lockere Freiluftevent, das in Sportgastein den Skitag beendet.
Foto: Angelika Stalla

Sportgastein, das höchstgelegene Wintersportgebiet von Ski Amadé, bietet Pistenfahrern und Freeridern Abwechslung. Eine Kabinenbahn bringt Skifahrer und Snowboarder von 1584 bis auf 2650 Meter hinauf. 1000 Höhenmeter Abfahrt auf zahlreichen Varianten oder natürlich auf der Piste warten. 

Für Tourengeher gibt es eine Spur, bei der man nebeneinander gehen kann

Mittlerweile hat man eine Möglichkeit für die Tourengeher gefunden: Für den Aufstieg gibt es eine eigene Spur, bei der nebeneinander gegangen werden kann. Wer mag, nutzt die Kabinenbahn bis zur Mittelstation. Das sorge für mehr Sicherheit für Tourengeher und Skifahrer, erklärt Geschäftsführer Eisinger, der immer wieder auf den Ausblick in „weiß-blau“ verweist und das Skigebiet präsentiert, das er im Detail kennt. Noch bevor es auf den Skiern losgeht, nimmt er einen mit auf den kurzen Aufstieg zum Kreuzkogel auf 2686 Meter, von wo aus man bis zum Großglockner sieht. Begonnen hat der Amadé-Geschäftsführer seine Karriere schließlich ganz praktisch im Skigebiet als Skilehrer. 

Für Tourengeher gibt es in Sportgastein eine eigene Aufstiegsspur.
Foto: Angelika Stalla

Nicht nur in Sportgastein wartet eine Kabinenbahn mit 1000 Meter Höhenmetern. Von Bad Hofgastein aus geht es von 857 Metern Höhe zur Schlossalm auf 2066 Meter. Hier zeigt das Wetter, dass es auch anders als „weiß-blau“ kann. Nebelgrau präsentiert sich der nächste Skitag, bei dem es über das Angertal (1175 Meter) wieder mit einer Kabinenbahn zum Stubnerkogel (2251 Meter) geht. Ein schneller Stopp an der Hängebrücke, die eingebettet im Nebel auch für Höhenängstliche zugänglich ist. Man sieht schlichtweg nicht, wie weit es hinuntergeht. Gut, dass es erst später wieder aufklart. Skilehrer Max von der Schlossalm Schischule präsentiert „sein Skigebiet“. Wer viel fahren will, ist hier richtig, sagt er. Anfänger warnt er jedoch. Auch die blauen Pisten sind an manchen Stellen nicht ganz leicht. Kinder und Einsteiger könnten jedoch in eigenen Bereichen starten. 

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Der Topfen-Beeren-Schmarrn mit Vanilleeis, eigens kreiert von Johanna Maier, schmeckt im Valeriehaus.
Foto: Angelika Stalla

Was immer wieder zur Sprache kommt, ist die Nachhaltigkeit. Nicht das Skifahren, sondern die Anreise ins Skigebiet ist das Problem, betont Geschäftsführer Eisinger. Ins Gasteinertal, sei es Dorfgastein, Bad Hofgastein oder Bad Gastein, komme man gut mit dem Zug. In Bad Hofgastein bieten zahlreiche Hotels einen Shuttle-Service zum Bahnhof.

Ein Tunnelsystem soll in Zukunft Bahnhof, Bahnen und Hotels verbinden

Für Bad Gastein ist ein Vertical Link geplant: ein Tunnelsystem, das ausgestattet mit Förderbändern Bahnhof, Bergbahnen, Hotels und Parkhaus verbindet. Baubeginn ist 2025. Mit Tunneln haben sie hier Erfahrung, weiß auch Harald Kohler vom Gasteinertal Tourismus zu berichten. Im 14. Jahrhundert wurde hier Gold gefunden und gefördert. Von 400 Kilo Gold und 2700 Kilo Silber, weiß Harald Kohler vom Gastein Tourismus zu berichten. Mitte des 16. Jahrhunderts stand Gastein an der Spitze der ertragreichsten Goldbergbaugebiete im deutschen Sprachraum. 

Christoph Eisinger, Geschäftsführer von Ski Amadé, genießt des Ausblick vom Kreuzkogel aus.
Foto: Angelika Stalla

Für ein steigendes Ansehen von Gastein sorgte schon früh das Thermalwasser. Ein erster Badebetrieb wird 1350 erwähnt, später zieht es hochrangige Besucher ins Tal, die zur Kur kommen. Letztlich sorgte das Wasser, das unter anderem in einem Wasserfall mitten im Dorf ins Tal donnert, für die Entstehung des imposanten Bad Gastein mit seinen städtischen Belle-Epoche-Gebäuden an den steilen Hängen und seinen mittlerweile 4500 Einwohnern. Das heiße Wasser – fünf Millionen Liter pro Tag – aus insgesamt 18 Quellen enthält Radon, ein radioaktives Edelgas, das zu Gesundheitszwecken eingesetzt werden kann, allerdings schnell verfällt und deshalb nicht transportiert werden kann. Die Kurgäste mussten also zum Wasser kommen. Und die brachten, wie Franz Naturner, Geschäftsführer von Gasteinertal Tourismus, weiß, die Stadt mit ans Ende des Tals. 

Bad Gastein wurde durch sein Thermalwasser berühmt. Durch den Ort rauscht ein mächtiger Wasserfall.
Foto: Angelika Stalla

Später untersucht wurde das Wasser übrigens von Marie Curie, die 1903 den Physik-Nobelpreis für die Entdeckung der Radioaktivität erhielt. Bekannte royale Besucher des Orts waren Kaiser Franz Joseph und Sissi. Auch die Mutter Mozarts kurte in Bad Gastein und bekam danach das lang ersehnte erste Kind, das Nannerl, wie im Ort kolportiert wird. In den 1950er waren Filmstars wie Hans Moser im Bad zu Gast. Gäste wie Liza Minnelli, Charles Aznavour oder Peter Ustinov machten Bad Gastein zum „Monte-Carlo der Alpen“. Mittlerweile wurden drei der altehrwürdigen Gebäude am Straubinger Platz in Bad Gastein renoviert – was nach einem langen Stillstand einen Bauboom im Ort auslöste. 

Noch immer gibt es in Bad Gastein eine spezielle Radonkur

Und Radon spielt noch immer eine Rolle in Bad Gastein. Es gibt eine spezielle Radonkur in einem Stollen, die allerdings ärztlich verordnet sein muss und bei Krankheiten wie Morbus Bechterew zum Einsatz kommt. Ein Teil des Thermalwassers geht auch nach Bad Hofgastein. Die Alpentherme dort soll bald CO₂-neutral sein. In den Saunen und den Wasserbecken dort lässt es sich nach einem Skitag wunderbar entspannen, eingeschlossen den Blick auf das „weiß-blau“ im Freien. Das Wasser der Therme enthält kein Radon mehr, ist aber reich an anderen Mineralien. Und wer noch nicht genug hat vom Skifahren kann ein wenig „School of Champions“ schauen. Die Serie wurde hier gedreht.

Die Autorin recherchierte auf Einladung von Ski Amadé und Gasteinertal Tourismus

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