Abendflug von Hamburg kurz vorm Einsteigen gestrichen. Mist! Einzige Möglichkeit, jetzt doch noch nach Prag zu kommen: sechs Stunden Autofahrt. Ankunft 2:30 Uhr. Nachtportier Felix strahlt hinter der Rezeption dieses Boutique-Hotels und checkt seine Late-Night-Gäste dermaßen flott und gut gelaunt ein, dass man sich – obwohl total kaputt – nun erst recht auf diesen Aufenthalt freut. Lange ausschlafen am nächsten Morgen – kein Problem, Frühstück gibt’s bis 12 Uhr. Ein über mehrere Tische und Tresen luftig verteiltes Angebot: Ingwer-Shots, reichlich vegane Speisen, aber auch Deftiges wie Würstchen mit Rührei, diverse Quarkspeisen, Käsespezialitäten und Teigwaren von Croissant bis Vollkorn.
Das balancieren die meisten Gäste nach draußen in den grün bepflanzten Innenhof des sechsstöckigen, aufwändig umgebauten Wohnhauses. Draußen gibt’s Tische mit Stühlen für „Aufrecht-Sitzer“ ebenso wie Sessel für „Frühstücksfläzer“. Unaufdringliche Lounge-Musik perlt aus den Boxen. Schon beim Einchecken fiel – trotz vorgerückter Stunde – Felix’ knalloranges T-Shirt auf. Am nächsten Tag – mit wieder wachen Augen – wird klar: Es ist die Arbeitsuniform der Falkensteiner-Crew, gut abgestimmt auf die poppigen Lila-, Weinrot- und Dunkelblau-Töne, die hier auf Sofas, Hockern, Stühlen und an manchen Schränken der 108 Zimmer und Suiten die Hotel-Optik dominieren. Die renommierte Innenarchitektin Aggi Bruch hat dieses Design realisiert – ihre Handschrift kann man in vielen mallorquinischen Hotels und Villen, aber auch im Berliner Friedrichstadtpalast bewundern.
Kontakt +420 222 211 229 falkensteiner.com/prague