Andrang bei Konzert: Viele wollen Ernst Mosch hören
Böhmische Blasmusik zieht in Walkertshofen das Publikum in Massen an. Der Egerländer Abend bot eine Premiere für das Duo Ramona und Roland.
Mit diesem Ansturm hatten die Verantwortlichen des Musikvereins Walkertshofen nicht gerechnet: Beim ersten „Egerländer Abend“ der örtlichen Musikkapelle wurde der neue Bürgersaal im ehemaligen Lagerhaus fast überrannt. Eilends mussten noch zusätzliche Tische und Stühle herbeigeschafft werden. Dirigent Roland Dworschak kam mit dem handverlesenen Polka-Walzer-Abend („der geisterte schon lange in meinem Kopf herum …“) einem oft geäußerten Wunsch des Publikums nach: ein ganzes Konzert nur mit bekannten Titeln der traditionellen Blasmusik! Ganz ohne Ouvertüren, Filmmusik, Medleys, Rhapsodien oder Popsongs. Anlass war der bevorstehende 20. Todestag von Ernst Mosch Mitte Mai. Der ungekrönte „König der Blasmusik“ steht wie kein anderer als Gallionsfigur und Ikone über der Begeisterungswelle für Blasmusik aus Böhmen. Der unvergessene Kapellmeister, Komponist und Arrangeur hatte die „Original Egerländer Musikanten“ 1956 gegründet und das erfolgreichste Blasorchester der Welt 42 Jahre lang geleitet.
Lieder von Liebe und Wehmut
Lieder von Liebe, Herzschmerz und glücklicher Zweisamkeit, aber auch wehmütige, melancholische Weisen zur Erinnerung an die nach dem Zweiten Weltkrieg unwiederbringlich verlorene Heimat: Nicht nur unter den Heimatvertriebenen hat die böhmische Blasmusik viele Freunde. Bei den Musikkapellen im Lande haben knackige Polkas und verträumte Walzer Hochkonjunktur. Wie Pilze sind in den vergangenen Jahren neue, junge Kapellen aus dem Boden geschossen, die sich der böhmischen Blasmusik verschrieben haben.
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