Neunjährige gegen Corona geimpft: Vater trägt Mitschuld an Panne
Der Fall hatte Aufsehen erregt: In Bobingen hat ein Arzt versehentlich ein kleines Mädchen gegen Corona geimpft. Warum der Mediziner ohne Strafe davonkommt.
Die große Impfwelle war gerade so richtig in Schwung gekommen, als ein Vorfall im Impfzentrum Bobingen Anfang Juni bundesweit Schlagzeilen machte: Ein Arzt hatte dort im Landkreis Augsburg aus Versehen einem neunjährigen Mädchen die Corona-Impfung verabreicht. Das Kind hatte seinen Vater bei der Zweitimpfung eigentlich nur begleitet.
Die Aufregung war groß. Wie konnte es zu so einem gravierenden Fehler kommen, fragten sich viele. Standen die Ärzte in dem Impfzentrum unter zu großem Stress? Der Impftakt war sehr hoch zu jener Zeit. Fehlten geeignete Sicherheitsmaßnahmen? Handelte der Arzt unverantwortlich? Die Staatsanwaltschaft Augsburg nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung auf. Die sind nun abgeschlossen – mit einem überraschenden Ergebnis.
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Das wäre ja auch noch schöner gewesen, wenn es anders ausgegangen wäre. Schließlich hat vor allem der Vater des Mädchens seine Aufsichtspflicht verletzt. Ihn sollte man zur Verantwortung ziehen. Mir tut der Arzt leid, dem der Vorfall sicher noch lange in den Knochen sitzen wird.
Und außerdem wird die STIKO eh bald (aufgrund der Erkenntnisse der Bundesregierung) empfehlen, auch Kleinkinder zu impfen. Somit war das Mädchen dann der erste Proband. So in 5 oder 6 Jahren haben wir dann gesicherte Erkenntnisse, dass der Impfstoff (vermutlich) auch für Kinder sicher ist.