Wer hätte das gedacht: Einem verregneten Start des Volksfestes folgte ein rekordverdächtiger Sonntag mit großem Andrang am Laurentiusmarkt. Die Fieranten müssen es geahnt haben. Am Morgen kamen mehr Händler als angemeldet in die Stadt, um bei Ordnungsamtschef Bruno Landgraf noch einen Standplatz zu erbitten. Der hat zwar stets eine kleine Reserve, aber diesmal musste er sie ganz ausschöpfen. 40 Standlizenzen vergab er zusätzlich. Damit waren 220 Plätze vergeben. „Mehr tut dem Markt nicht gut, sonst wiederholt sich das Angebot zu sehr“, sagte er am Nachmittag, als wohl schon Tausende durch die schmale Straße gezogen waren, um Haushaltswaren, Ledermode oder Dekoartikel zu begutachten. Langweile hatten nur einige Fieranten, die dicke Pullover und warme Haushosen aus ihren Wagen holten, um an die Temperaturen der vorigen Abende anzuknüpfen. Dafür standen Besucher Schlage, um Sonnenhüte zu probieren, leichte Tücher und andere Sommerartikel.
Bobingen