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Debatte
17.08.2020

Wie bringt man Königsbrunns Wirtschaft voran?

Im Königsbrunner Rathaus kümmert sich Robert Linse als Einzelkämpfer um die Wirtschaftsförderung.
Foto: Christoph Lotter

Plus Christian Toth spricht sich für ein überparteiliches Kompetenzteam aus. Doch einige Räte glauben nicht, dass sich damit die Probleme der Stadt lösen lassen.

Braucht der Königsbrunner Stadtrat einen Arbeitskreis Wirtschaft? Mit dieser Frage hat sich der Ferienausschuss in seiner zurückliegenden Sitzung beschäftigt. Letztlich sprach sich eine knappe Mehrheit der Räte gegen ein weiteres Gremium aus.

Die FDP-Fraktion im Stadtrat hatte den Antrag eingereicht. Deren Vorsitzender Christian Toth begründete seinen Vorstoß mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie: „Das sollte uns alle beschäftigen. Der Erhalt des Wirtschaftsstandorts ist ein Gesamtprojekt.“ In den kommenden Monaten werde sich in der wirtschaftlichen Landschaft vieles verändern. Dafür müsse man gerüstet sein. Sein Vorschlag sah vor, zunächst einen Ausschuss mit je einem Vertreter jeder im Stadtrat vertretenen Partei oder Gruppierung zu starten und dieses Gremium nach Vorbild der Kompetenzteams einiger Referenten mit Menschen aus der Praxis auszubauen. Der Ausschuss solle sich zunächst einen Überblick über den Istzustand in der Stadt verschaffen, Ziele für die Arbeit formulieren und letztlich Unternehmen in der Stadt unterstützen und nach Möglichkeiten suchen, neue Firmen anzulocken.

Kubsch: Mehr Personal für die Wirtschaftsförderung in Königsbrunn

Florian Kubsch (SPD) erneuerte seine Kritik an der Abschaffung des Wirtschaftsreferats und an der personellen Ausstattung der Wirtschaftsförderung im Rathaus, wo Robert Linse als Einzelkämpfer nebenbei auch noch für Controlling und Vergaben zuständig ist. Die SPD werde nach der verbesserten Personalausstattung im Bauamt und der Abteilung Klimaschutz für den nächsten Haushalt eine Verstärkung der Wirtschaftsförderung beantragen. Ein Kompetenzteam sei jetzt sehr zu begrüßen, denn die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt sei nicht abgeschlossen, auch wenn es derzeit kaum Grundstücke für Gewerbeflächen gebe.

Alexander Leupolz (CSU) sagte, den Ideen für mehr Wirtschaftsförderung könne er zwar im Groben zustimmen. Dem Ruf nach einem weiteren Ratsgremium wollte er sich aber nicht anschließen. Unternehmer könnten sich schon jetzt mit Wünschen und Problemen an die Räte wenden und die Räte seien schon jetzt aufgerufen, alle Ideen einzubringen. „Dafür ist der Rat da, nicht um 1000 Ausschüsse zu bilden“, sagte Leupolz. Bei weitreichenden unternehmerischen Entscheidungen, wie bei Premium Aerotec in Augsburg, helfe der Stadt auch kein Arbeitskreis Wirtschaft.

Toth: Arbeitskreis soll sich um Wirtschaftsstandort Königsbrunn kümmern

Toth verteidigte seinen Vorschlag und verwies darauf, dass Königsbrunn momentan faktisch keinen eigenen Gewerbeverband habe. Mit dem Arbeitskreis könne man sich um den Wirtschaftsstandort kümmern, Kontakte zu Unternehmern knüpfen und als überparteiliches Gremium Lösungen für die Probleme in der Königsbrunner Geschäftswelt finden.

Florian Kubsch erinnerte daran, dass Königsbrunn seit Jahren im Ranking der Wirtschaftskraft von anderen Gemeinden im Landkreis überholt werde. Ein Arbeitskreis könne grundsätzliche Fragen klären wie „Wo wollen wir hin?“ und gemeinsam mit Robert Linse und Partnern aus der Wirtschaft neue Strategien für die Zukunft entwickeln. Auch Helmut Schuler (Freie Wähler) unterstützte die Idee für den Ausschuss.

Königsbrunns größtes Problem sind fehlende Flächen für Firmen

Alexander Leupolz und Alwin Jung (Grüne) blieben aber bei ihrer Ablehnung. Die Unternehmer könnten bei Problemen einen neuen Verband bilden oder sich direkt an Räte oder die Wirtschaftsförderung wenden. Robert Linse habe als Ansprechpartner schon viel auf die Beine gestellt, ergänzte Jung. Mangels neuer Grundstücke fehlten die großen Hebel für die Stadt. Wichtig sei es daher, eine attraktive Stadt zu gestalten.

Robert Linse schilderte, das größte Problem sei, dass Unternehmen Erweiterungswünsche kaum erfüllen können: „Es gibt kaum Platz und wenn, dann ist er zu teuer.“ Die Stadt habe kaum Handlungsspielräume, um auf Eigentümer einzuwirken. Einen Arbeitskreis zu bilden sei sicher ein Zeichen an die Wirtschaft, ein wirkungskräftiges Argument sehe er darin aber nicht. Zudem wolle sich der Gewerbeverband in der Stadt neu aufstellen.

Letztlich stimmten CSU und Grüne geschlossen gegen den Arbeitskreis, sodass der Antrag mit 5:6 Stimmen abgelehnt wurde.

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