Der Sommer ist zum Lesen da
Beim Sommerferien-Leseclub gibt es einen neuen Rekord zu vermelden
Das ist ein neuer Rekord im Sommerferien-Leseclub der Stadtbücherei: 1396 Bücher wurden bei dieser Aktion zwischen Ende Juli und dem ersten Schultag gelesen. 118 junge Nutzer haben sich an der Aktion beteiligt. Das ergebe, so Büchereileiterin Kathrin Jörg, im Durchschnitt zwölf Bücher pro Teilnehmer. Unter denen wurden jetzt 25 Preise verlost.
Bereits zum fünften Mal hatte das Team der Stadtbücherei unter Leitung von Kathrin Jörg und Hildegard Häfele den Sommerferien-Leseclub veranstaltet. Dabei können Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 17 Jahren die ganzen Sommerferien über gratis Bücher ausleihen. Sie sollten diese anschließend auf altersgerecht gestalteten Karten rezensieren. Für die Aktion wurde der Buchbestand extra um circa 150 Exemplare erweitert.
Diese Karten wurden jetzt benutzt, um unter den Teilnehmern 25 Preise, darunter Kinogutscheine, Karten in das Ex Ornamentis-Labyrinth in Utting und Buchgutscheine der Ulrichsbuchhandlung zu verlosen. Der Hauptpreis ist dieses Jahr eine Führung durch den Arena Verlag in Würzburg.
Besonders beliebte Themen seien, laut Ursula Häfele, dieses Jahr Fußball und die Bücherreihe Beast Quest von Adam Blade. Dritte Bürgermeisterin Ursula Jung sowie Ursula Off-Melcher, die Leiterin des Kulturbüros, kamen zur Aktion in die Bücherei und gratulierten den Gewinnern. Ein besonderes Lob gab es für Angelina Scholl, die während der Sommerferien sage und schreibe 58 Bücher gelesen hat. Für sie und alle anderen „Vielleser“, also alle, die mehr als zehn Bücher gelesen haben, gab es zudem ein extra Buchgeschenk.
Für weiteren einen Höhepunkt des Nachmittags sorgte Kirstie Handel, die als „Glucks, die Drachenbezwingerin“ ein Einpersonentheaterstück aufführte. Sie schlug humoristisch einen Bogen zwischen Märchen und Realität, als sie auf der Suche nach einem Drachen, vor dem sich alle Erwachsenen im Land fürchten, schlussendlich auf einen kleinen, ungefährlichen Drachen traf.
Mit den Episoden ihrer von manchen Hindernissen beschwerten Reise vermittelte sie dem Publikum, dass nicht alles, was gefürchtet wird, zwingend auch zum Fürchten ist. Außerdem zeigte sie, dass es stets vorteilhafter ist, sich selbst ein Bild von einer Situation zu machen, als sich auf die breite öffentliche Meinung zu verlassen.