Haupt- oder ehrenamtlicher Bürgermeister? So geht es weiter
Über die Position des Bürgermeisters musste der Gemeinderat Kleinaitingen in einer Sitzung nun entscheiden. So reagiert Rupert Fiehl auf das eindeutige Ergebnis.
Rupert Fiehl lässt sich äußerlich nichts anmerken, wie es in seinem Inneren aussieht lässt sich nur vermuten. Glücklich ist er in diesem Moment jedenfalls nicht. Der Kleinaitinger Gemeinderat hat mit eindeutiger Mehrheit eine Entscheidung getroffen: Elf Mitglieder sprechen sich dafür aus, dass Kleinaitingen auch nach der Wahl 2020 von einem ehrenamtlichen Bürgermeister geführt wird. Nur der nach der bevorstehende Kommunalwahl aus dem Gremium scheidende Herbert Schmid sowie Bürgermeister Rupert Fiehl stimmen für einen hauptamtlichen Bürgermeister.
Mit diesem Resultat habe er aufgrund der vorangegangenen Diskussionen in drei nicht-öffentlichen Sitzungen gerechnet, allerdings nicht in dieser Deutlichkeit, gibt Fiehl im Gespräch mit unserer Zeitung zu. „Das Ergebnis ist ein bisschen enttäuschend. Aber ich finde es nur fair, wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass und warum sich der Gemeinderat darüber Gedanken gemacht hat“, sagte Fiehl. Er sprach vor der Abstimmung über die Gründe für seinen Beschlussvorschlag eines hauptamtlichen Bürgermeisters. Demnach steige das Aufgabengebiet immer stärker an – und zwar unabhängig von der Einwohnerzahl einer Kommune. „Es ist viel Zeit und Energie erforderlich, um alle Aufgaben gewissenhaft und ordentlich abhandeln zu können“, sagte Fiehl. Neben persönlichen Gründen fließe auch das Thema soziale Absicherung in seine Überlegungen bezüglich des Bürgermeisteramts mit ein. Die Entscheidung über einen ehrenamtlichen oder hauptamtlichen Bürgermeister soll losgelöst von seiner Person getroffen werden, hob Fiehl mehrfach in der Gemeinderatssitzung hervor.
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