Was geschieht, wenn einsame Menschen sterben? Gibt es Menschen, die sich dann um eine würdevolle Bestattung kümmern? Eine mögliche Variante zeigte der Film „Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“, mit dem die Hospizgruppe Bobingen das Programm zu ihrem 15-jährigen Bestehen nach der Sommerpause fortsetzte. Die Vorsitzende, Mirela Wollner, erklärte dazu: „Wir haben einen leisen, aber eindringlichen Film ausgesucht, der auf unsere Arbeit einstimmt.“ Etwa 50 Besucher waren dazu ins Laurentiushaus gekommen. „Das ist ein Thema, das in unserer heutigen Zeit immer mehr Gewicht bekommt“, begründete eine Zuschauerin ihr Interesse. Das Equipment, das die Vorführung erst ermöglichte, stellte der in Großaitingen lebende Regisseur Horst Seehuber zur Verfügung. Die Verbindung zwischen zur Hospizgruppe war zustande gekommen, nachdem der Filmemacher einen sehr persönlichen, berührenden Film über die Pflege und den Tod seiner Mutter gezeigt hatte.
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