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Kabarett
16.01.2020

Marzipankartoffel als Wintergemüse

Die intensiven Gespräche der besten Freundinnen Petra Binder (links) und Doris Reichenauer machte die Aufführung von „Dui do on de sell“ zum einem kabarettistischen Meisterstück des täglichen Wahnsinns.
Foto: Uwe Bolten

Das schwäbische Duo „Dui do on de sell“ präsentiert den täglichen Wahnsinn in der Stadthalle. Was die beiden Künstlerinnen ausmacht und was die Ehemänner sagen

Kaum hatten Petra Binder und Doris Reichenauer die Bühne betreten, sorgte schon die erste Bemerkung für herzliche Lacher im Publikum. „Ich war auch mal eine Langhaarblondine“, stellte Reichenauer mit ihrer hellen Kurzhaarfrisur fest. Reichenauer, in jugendlich erscheinendem Äußeren mit weißen Glitzerjeans und Norwegerjacke, sowie Binder, im eher konservativ wirkenden schwarz-weißen Kleid, fesselten als die Komödiantinnen „Dui do on de sell“ die rund 300 Zuhörer in der Stadthalle, davon die meisten Wiederholungsbesucher. Mit schwäbischem Akzent („Der Schwabe ist nicht dazu angelegt, hochdeutsch zu sprechen“) begründeten sie in ihrem Programm „Das Zauberwort heißt … Bitte!“, warum eine Shopping-Tour nach dem Fahrradunfall für eine Frau wichtig sei oder wie eine Jeans in der Vergangenheit durch ein Bad passend geschrumpft wurde. Mit der Feststellung „Ein Zeichen des Älterwerdens ist das Reden von früher“ legten sie den Grundstein für ihre lebensnahen, mit Situationskomik gefüllten Erinnerungen. Ein Telefonat mit Reichenauers Sohn Kevin ließ die wildesten Spekulationen über den Zustand seiner neuen Freundin Joana Luise aufkommen. „Du wirst Oma“, konstatierte Binder trocken, worauf sich bei ihrer Partnerin innere Panik gegen das Älterwerden verbreitete.

Locker, wie bei einem Gespräch am Kaffeetisch, präsentierten die Schwäbinnen aus der Nähe von Stuttgart ihr Programm, das die Zuschauer aufs Beste unterhielt. Die Natürlichkeit und Frische, in der sie ihre Geschichten darboten, überzeugte. Es war nicht zu spüren, dass zahlreiche Bühnen- und Fernsehauftritte eine Professionalität verlangten, um das Publikum zweieinhalb Stunden in den Bann zu ziehen. So wirkten die Probleme vor dem Badezimmerspiegel, die Fahrt im Micky-Maus-Schlafanzug über die Autobahn, die mit einer Polizeikontrolle endete und die Einsicht zur gesunden Ernährung „Rosenkohl ist das beste Wintergemüse nach der Marzipankartoffel“ zu keiner Zeit aufgesetzt. Immer Augenkontakt zum Publikum haltend, fühlten sich die Besucher in das Wohnzimmer Binders versetzt, als der Ehemann, wie üblich, mit der Aussage „Du stehst ja gerade, bringst Du mir was zu trinken mit“, ein Ritual in vielen Familien beschrieb. Sich selbst nahmen sie ebenso aufs Korn: „Der Hund bettelt nicht am Tisch“, erzählte Doris Reichenauer über ihre Kochkünste. Wie am Ende die Situation über mögliche Oma-Freuden ausging, sei hier nicht verraten; das Programm ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

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