
Randalierer wüten im Königsbrunner Gymnasium

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mindestens 35.000 Euro. Einer der Täter hat sich bei der Tat verletzt.
Im Königsbrunner Gymnasium haben in der Nacht von Montag auf Dienstag Randalierer ihr Unwesen getrieben und einen Sachschaden im fünfstelligen Bereich hinterlassen.
Beamer und Computer wurden aus ihren Verankerungen gerissen und so beschädigt, dass sie unbrauchbar sind. Schultafeln und Projektionsflächen wurden mit Filzstiften so beschmiert, dass auch sie ersetzt werden müssen. Fenster, Spiegel und Toilettentüren wurden ebenfalls beschmiert oder beschädigt. Eine Putzfrau entdeckte am Dienstagmorgen die Überreste der Tat. Die Polizei geht angesichts des Ausmaßes der Zerstörungen davon aus, dass es mehrere Täter gewesen sein könnten, die in dem Schulhaus ihre Zerstörungswut ausließen. Die Art und Weise deute zudem eher auf jüngere Täter hin.
Wie die Täter ins Schulhaus gelangten, ist noch unklar
Wie die Täter in das Gebäude gelangt sind, muss noch ermittelt werden. Offensichtliche Einbruchsspuren gebe es nicht, sagte Artur Dachs, der Leiter der Bobinger Polizeiinspektion. Das mache die Suche in dem großen Schulkomplex eher mühsam. Der Sachschaden sei in jedem Fall erheblich. Nach einer ersten groben Erhebung gehe man von einem Schaden im Bereich von 35.000 Euro aus.
Die Polizisten haben im Schulhaus Blutspuren gefunden. Sie gehen davon aus, dass sich einer der Täter verletzt hat. Möglich sei außerdem, dass jemand den Schriftzug des Täters wiedererkennt, der mehrfach im Schulhaus auftaucht. Entsprechende Zeugen sollen sich bei der Polizei in Bobingen melden unter Telefon 08234/9606-0. (AZ)
Die Diskussion ist geschlossen.