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Königsbrunn
29.01.2020

Wie Musik behinderten Menschen im Fritz-Felsenstein-Haus hilft

Michael Mahler (Mitte) zu Beusch bei der von ihm seit Jahrzehnten geförderten Musiktherapie. Links im Bild Karin Haag und rechts mit der Gitarre Musiktherapeutin Ulrike Tusch.
Foto: Andrea Collisi

Michael Mahler besucht die von ihm seit Jahren geförderte Stunde und eine Musiktherapeutin berichtet, wie damit die Kinder und Erwachsene unterstützt werden.

Zu einem besonderen Besuch empfing Gregor Beck, der Vorstandsvorsitzende des Fritz Felsensteinhauses (FFH), Michael Mahler von der Bauwaren Mahler GmbH. Dieser fördert seit 25 Jahren großzügig die gemeinnützigen Einrichtung für Körperbehinderte. Erst vor kurzem hatte er wieder einen Betrag von 10 000 Euro für die durch ihn garantierte Musiktherapie überreicht und wollte nun bei seinem Besuch auch einmal an einer dieser Stunden teilnehmen.

Bei dieser Maßnahme handelt es sich um eine qualifizierte Förderung, die aber nicht von den Krankenkassen übernommen wird. „Ich bin froh, dass wir einen so zuverlässigen und uns großzügig denkenden Förderer haben, allein durch ihn ist es uns möglich, dass wir eine feste Musiktherapeutin finanzieren können“, betont Gregor Beck im Gespräch mit unserer Zeitung. „Früher hatten wir lediglich die Möglichkeit, einzelne Stunden von Musikpädagogen oder Musikern anzubieten, die wir dann nach Zeit abrechneten“, ergänzt er. Seit knapp 20 Jahren wird nun aber die vielseitig einsetzbare Musiktherapie bei Kindern wie Erwachsenen in Gruppenstunden oder Einzelförderung angewendet.

Förderung wirkt nicht wie Therapie

Das Schöne, aber wohl auch das Problematische bezogen auf die Übernahme der Kosten seitens der Krankenkassen ist wohl, dass diese Förderung auf den ersten Blick nicht wie eine Therapie wirkt, sondern wie ein fröhliches Beieinandersein. Genau dies erweist sich aber auch als die große Chance, da sich ohne Leistungsdruck und speziellen Erfüllen von Aufgaben doch wie nebenher Fortschritte zeigen. Generell werden Kinder, aber auch Erwachsene lockerer, öffnen sich bei Musik, wie doch jeder bei sich selbst feststellen kann. Die innere Stimmung verändert sich, man wird fröhlicher, aber auch aktiver, fühlt sich stärker.

So geht es natürlich auch körperbehinderten Menschen. Doch hier kommt noch ein ganz wichtiger Aspekt dazu: Es lassen sich muskuläre Anspannungen lockern mithilfe von bestimmten Schwingungen und Vibrationen und durch Nutzung spezieller Musikinstrumente wie zum Beispiel Klangschalen, Vibraphon, Xylophon oder Harfen. Auch die ganze Bandbreite von Rhythmus-Instrumenten von der Handtrommel bis zum Schlagzeug kann hier gut eingesetzt werden.

Ein wunderbares Hilfsmittel sei Musik auch bei allen Autismus-Störungen. Und bei Menschen, die nicht oder schwer sprechen könnten, sei es eine geradezu wunderbare Kommunikationshilfe, sagen Gregor Beck und Ulrike Tusch, die Musiktherapeutin. Lautbildung oder Atemtherapie können zusätzlich bei der Sprachförderung helfen.

Viel Dokumentationsarbeit für die Musiktherapeutin

In ihrem vierjährigen Studium in Heidelberg hat Ulrike Tusch natürlich neben der musikalischen Ausbildung auch gelernt, wie durch konkrete und gezielte Förderung der ganz unterschiedlich Behinderten diesen Menschen geholfen werden kann. „Ich wollte nicht nur Musik studieren, ich wollte auch das Sinnhafte damit verknüpfen“, sagt die Musiktherapeutin. Neben den reinen Musikstunden hat sie sehr viel Dokumentationsarbeit zu erledigen. „Es geht halt um die wissenschaftliche Überprüfbarkeit, die immer wieder nachgewiesen werden muss,“ sagt Ulrike Tusch. Das versteht sie bis zu einem gewissen Grad auch, doch sei es bedauerlich, dass damit auch die Zeit der zu fördernden Maßnahme eingeschränkt ist, denn es sollten halt noch viel mehr in den Genuss kommen. Sie selbst ist 14 Stunden in der Woche im FFH, da sie auch Familie hat. Eine weitere Musiktherapeutin wäre natürlich schön, sind sich alle einig.

Michael Mahler ist von der Stunde begeistert. Er sei froh zu erleben, was mit dem Geld Sinnvolles getan werden kann. „Früher haben wir unsere vielen Großkunden zu Weihnachten beschenkt, aber das hat mich dann nicht mehr überzeugt und so haben wir das vor einiger Zeit umgestellt“, erklärt er. Mahler kommt er auch nicht als reiner Zuschauer, sondern setzt sich mit einem Stuhl in die Runde.

Schnell singt er einzelne immer wiederholende Verse mit und hat das Herz der Kinder in Nu erobert –besonders das von Rafael, für den die Musiktherapie in Kombination mit der unterstützenden Kommunikation mit seiner elektronischen Reha-Hilfe „Talker Pad“ angeboten wird. Er fordert Mahler auf, sich neben ihn zu setzen und zusammen übernehmen beide den Part beim Lied über den Zauberer Schrabbelschrut, bei dem Tiere hergezaubert werden, und sie produzieren die entsprechenden Geräusche, tanzen oder musizieren. Die Kinder juchzen und werden von Minute zu Minute gelöster auch im Umgang mit dem Besucher. Für Michael Mahler jedenfalls war es „eine kostbare Zeit, die ihn den ganzen Tag begleiten wird“.

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