
Bestattungsgebühren in Langerringen werden angehoben

Plus In Langerringen steigen die Bestattungsgebühren um 20 Prozent. Auch Bushaltestellen und Straßenentwässerung waren Themen im Gemeinderat.
Nach einem kurzen Rückblick auf das vergangene, sehr besondere Jahr widmete sich der Gemeinderat in seiner ersten Sitzung des neuen Jahres wieder der Alltagsarbeit. Zuerst stand die Änderung der Bestattungsgebührensatzung auf der Tagesordnung. Die Auftragsvergabe der Bestattungsdienstleistungen wurde in einem neuen Vertrag mit der Firma Welzmüller geregelt. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Kostensteigerung von rund 20 Prozent. So kostet das Ausheben und Schließen eines Normalgrabs künftig 389 Euro statt bisher 339 Euro. Die Gebühr für den Leichen- und Friedhofsdienst steigt von 122 auf 150 Euro an. Die Satzungsänderung mit weiteren detaillierten Gebühren wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Ein weiteres Thema war die Ausstattung der Bushaltestellen mit dynamischen Fahrgastinformationsanzeigern. Der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) stellt den Gemeinden die Beschaffung derartiger elektronischer Anzeiger (DFI) in Aussicht. Die finanzielle Beteiligung der Gemeinden beläuft sich zwischen 3000 und 5000 Euro bei Batteriebetrieb mit oder ohne Solarzelle. Bei Anzeigern mit permanenter Stromversorgung fallen 8500 bis 9500 Euro pro Stück an. Die Installation wird ab einer Fahrgastfrequenz von 200 Ein- und Ausstiegen pro Tag empfohlen. "Diese Zahl erreichen wir an keiner Haltestelle in unseren Ortsteilen“, stellte Bürgermeister Marcus Knoll fest. Er kann sich allerdings zukünftig eine weitere Haltestelle am Gesundheitszentrum "Neuer Schorerhof“ vorstellen, wenn dieses nach Fertigstellung in Betrieb geht. Dort könnte dann auch eine dynamische Fahrgastinformation sinnvoll werden, meinte der Bürgermeister. Bis dahin wurde die Beschaffung einstimmig zurückgestellt.
Westerringer müssen Sickerschächte einbauen
Die Entwässerung der Burgstraße im Ortsteil Westerringen erfolgt über einen Graben an der Kirche St. Vitus vorbei zum Röthenbach. Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth verlangt im Zuge der wasserrechtlichen Genehmigung eine Ausweitung des Rückhaltevolumens auf etwa 80 Kubikmeter. An welchen Stellen der Graben ausgeweitet und Sickerschächte eingebaut werden können, wird in weiteren Ortsterminen festgelegt.

Zum Zeitungsartikel über den Neubau eines Hotels im Gewerbegebiet wies Marcus Knoll darauf hin, dass in Langerringen und Schwabmühlhausen durchaus schon Beherbergungsbetriebe wie das Deutsche Haus, die Untere Mühle oder die Landgasthöfe Zum Bären und Unterer Wirt vorhanden sind. Lediglich ein vergleichbares Hotel gäbe es noch nicht. Neben der Weiterentwicklung des Gewerbegebietes nannte er den Baubeginn der Kinderkrippe „Haus für Kinder“ in Langerringen sowie den Bau der Kanaldruckleitung von Schwabmühlhausen und die Erschließung der neuen Baugebiete als vorrangige Maßnahmen des neuen Jahres. Die nächste Gemeinderatssitzung findet schon am 25. Januar statt. Dabei geht es um den kommunalen Wohnungsbau.
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