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Schwabmünchen
25.08.2020

Hier finden Angehörige von Suchtkranken in Schwabmünchen Hilfe

Eine neue Gruppe in Schwabmünchen soll Angehörigen von Suchtkranken unterstützen.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Plus Silvia Carina Scherer vom Zentrum für seelische Gesundheit in Schwabmünchen leitet bald eine Gruppe für Angehörige von Suchtkranken. Warum die Unterstützung so wichtig ist.

Wer kranken Menschen zur Seite steht, muss auch auf sich selbst achten. Doch für Angehörige von Menschen, die ein Suchtproblem haben, ist das nicht immer einfach. „Die Suchtabhängigkeit wird geheim gehalten. Man spricht nicht darüber, weil das Problem schambehaftet ist“, sagt Silvia Carina Scherer von der Suchtfachambulanz in Schwabmünchen.

Damit auch Angehörige künftig Hilfe bekommen, bietet das Zentrum für Seelische Gesundheit des Augsburger Diözesan-Caritasverbandes ab Mittwoch, 16. September, eine Angehörigengruppe an. Betroffene treffen sich dann einmal im Monat, um über ihre Probleme zu sprechen.

Scherer arbeitet seit 2014 in der Schwabmünchner Suchtfachambulanz

Geleitet wird die Gruppe von Scherer. Sie arbeitet seit 2014 als Psychologin in der Schwabmünchner Suchtfachambulanz, berät dort Suchtabhängige und Angehörige in Einzelgesprächen und leitet ambulante Therapiegruppen. Die Expertin freut sich, künftig wieder eine Angehörigengruppe zu übernehmen. 2016 hatte sie schon einmal eine solche Gruppe geleitet.

Silvia Carina Scherer arbeitet seit sechs Jahren an der Schwabmünchner Suchtfachambulanz.
Foto: Gattner Bernhard

Denn die Psychologin weiß, wie wichtig die Unterstützung von Angehörigen ist. „Es wird unheimlich viel geleistet, damit der Alltag der an Sucht erkrankten Person irgendwie noch stabil gehalten wird. Beide Seiten leiden an dieser Situation. Das hilft niemandem“, sagt sie.

Eine Suchtabhängigkeit von Drogen, Medikamenten, Glücks- oder Computerspielen bleibe auf Dauer nicht verborgen. „Das Verhalten der Betroffenen verändert sich“, erklärt Scherer. Oft beginne es damit, dass man nichts mehr unternimmt, weil die suchtbetroffene Person beispielsweise vom Alkohol sehr schnell müde wird.

„Sie verschließen sich, erzählen nichts mehr“, sagt die Psychologin. Es würde nicht über das Problem gesprochen, sondern oft tun Angehörige alles, damit niemand etwas mitbekommt. „Der Schein wird nach außen aufrechterhalten, doch er trügt und hält auf Dauer nicht, auch nicht in der Beziehung selbst“, sagt Scherer.

Wenn der Führerschein wegen Alkohol am Steuer abgegeben werden muss, übernehmen Angehörige Chauffeursdienste. Flaschen werden versteckt und wiederentdeckt. Doch der Versuch, Begleitprobleme auszugleichen oder den Betroffenen zu kontrollieren, würde wenig helfen. Das hätten die Erfahrungen aus früheren Angehörigengruppen der Schwabmünchner Suchtfachambulanz bestätigt.

Angehörige lernen in der Gruppe, nicht mehr alles mitzutragen

Die Selbstfürsorge wird nach Ansicht der Expertin häufig übersehen. In der Angehörigengruppe gehe es deshalb zunächst darum, dass die Teilnehmenden aus ihrer Situation herauskommen und darüber sprechen. Erfahrungen hätten gezeigt, dass Angehörige davon profitieren. Denn die lernen, stärker auf sich selbst zu achten und nicht mehr alles mitzutragen. Zudem erfahren sie, was die Sucht mit einem Menschen macht und wie man darauf reagieren sollte.

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„Ihr Verhalten ändert sich, sie verändern sich“, sagt Scherer. Das hat Folgen für die Suchtkranken. „Die andere Seite spürt auf einmal die Konsequenzen ihrer Abhängigkeit. Der Druck, sich selbst zu ändern, steigt.“ Das, so die Erfahrungen aus früheren Angehörigengruppen, führe dazu, dass auch die Abhängigen beginnen, ihr Suchtverhalten zu verändern.

Anmeldung Angehörige sollten sich vorab bei Silvia Carina Scherer unter der Telefonnummer 08232/96640 anmelden. Die Gruppe trifft sich erstmals am Mittwoch, 16. September, von 16 bis 17.30 Uhr. Die Folgetermine finden einmal im Monat jeweils an einem Mittwoch statt.

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