
Vererben oder verschenken?

Fachanwältin zeigt Probleme bei unzureichender Planung auf
Das Organisationsteam „Ü60“ der Kolpingfamilie Schwabmünchen veranstaltete einen Informationsabend „Vererben oder zu Lebzeiten verschenken, was ist besser?“. Referentin Karin Emesz, Fachanwältin für Erbrecht, verdeutlichte den knapp 40 Teilnehmern, dass etwa nur ein Drittel aller Bundesbürger ein Testament geschrieben oder durch eine vorweggenommene Erbfolge ausreichend vorgesorgt habe. Aus ihrer praktischen Erfahrung führe diese Tatsache dazu, dass jeder vierte Erbfall im Streit ende. Anhand zahlreicher Beispiele zeigte Emesz, welche Folgen in einem Erbfall ohne Vorsorge eintreten und welche Gefahrenquellen eine Erbengemeinschaft mit sich bringen können. Für den Fall einer lebzeitigen Zuwendung gäbe es eine Vielzahl von Motiven, Regelungsmöglichkeiten und Besonderheiten zu bedenken und dann abzuwägen, ob man eine testamentarische Entscheidung oder vorweggenommene Regularien treffen wolle. Ein guter Rat sei es darüber hinaus, sich nicht vor einer Nachfolgeplanung zu scheuen, denn nur so könnten langfristige Rechtsstreitigkeiten vermieden und hohe Kosten erspart bleiben. Am Ende ihres Vortrags stand Emesz noch für Fragen aus dem Besucherkreis zur Verfügung.
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