"Zwei Wochen lang nicht lüften": Streit um Klärschlamm in Wehringen
Plus Ein Landwirt bringt Klärschlamm neben einem Wohngebiet in Wehringen aus. Den Anwohnern stinkt das gewaltig. Das sagt das Landratsamt dazu.
Auf einem Acker direkt neben einem Wohngebiet in Wehringen bringt ein Landwirt regelmäßig Klärschlamm aus. Die Anwohner fühlen sich vom Geruch belästigt. Der Gemeinde Wehrringen sind offenbar die Hände gebunden. Denn: Der Landwirt bringt die Reste auf seiner privaten Fläche aus - das ist rechtens. Der Landwirt sagt, dass er niemanden verärgern wollte. Es sei "viel Aufklärungsarbeit" beim Thema Klärschlamm nötig.
Die Anwohnerin Sabine Seefried aus Wehringen ist wütend. Am Telefon klingt sie verzweifelt. Zum dritten Mal in zwei Jahren brachte ein Landwirt Klärschlamm direkt neben ihrem Grundstück aus, sagt sie. Mehr als acht Lastwagenladungen haben sie und ihre Nachbarin gezählt. "Für zwei Wochen können wir wieder nicht lüften oder vor die Tür gehen", erklärt die Wehringerin. Sie befürchtet, dass der Klärschlamm gesundheits- und umweltschädlich ist.
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Wenn die Klärschlamm Verbrennungsanlage in Augsburg anläuft, hat sich das Problem auch erledigt.
Am besten nicht aufs Land ziehen. Und schon gar nicht an den Ortsrand. Lieber in der Stadt bleiben, da wird nicht gedüngt.
Keine sehr appetitliche Sache. Neben diesem Acker möchte ich auch nicht wohnen. Ich finde, Klärschlamm dürfte nicht unmittelbar in der Nähe von Wohnhäusern ausgebracht werden. Vielleicht sollte die zitierte Klärschlammverordnung einmal gründlich überarbeitet werden. Noch wichtiger wären Alternativen zur Beseitungung des Klärschlamms.