Refoil-Gründer: "Wir haben eine richtige Nische gefunden"
Plus Folien abziehen, Folien aufbringen: Das klingt erst einmal wenig kompliziert. Warum darin ein Geschäftsmodell steckt, erklären Ewald und Jürgen Stark, die Gründer von Refoil.
20 Jahre lang betrieb Ingenieur Ewald Stark in Fischach ein Konstruktionsbüro. Der Wendepunkt kam 2012, als ein Kunde fragte, ob es nicht eine automatisierte Lösung für das Abziehen von Schutzfolien gebe. "Der Küchengerätehersteller hatte eine Serienfertigung von Edelstahlblechen, bei denen an bestimmten Kanten Schutzfolien aufwendig abgezogen werden mussten", erinnert sich Stark. Bislang seien Mitarbeiter an mehreren Tagen acht Stunden lang damit beschäftigt gewesen, händisch die Folien von insgesamt 600 Blechen zu ziehen.
Das musste doch automatisiert gehen, dachte sich der heute 76-Jährige. "Wir wollten das Problem lösen. Vom ersten Versuch bis zur Erfindung sind etwa eineinhalb Jahre vergangen", sagt Sohn Jürgen Stark, der damals als Maschinenbautechniker tätig war. Die Idee ihrer Anlage funktionierte: Die Folien konnten mittels einer speziellen Technik abgezogen werden. Jürgen und Ewald Stark entwickelten in der Folge auch Anlagen, die Schutzfolien zuschneiden und sie wiederum auf Bleche aufbringen können. "Das Problem dabei war, dass beim Anheben der Bleche die Oberfläche verkratzt wurde. Das war erst aber nicht weiter schlimm, weil die Stücke in der Endproduktion meist von anderen Teilen überlagert wurden."
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