Graben wird älter: Was das für die Menschen bedeutet
Plus Sozialraumanalyse zeigt perspektivische Entwicklung Grabens auf. Bedarfslage in der Kinderbetreuung könnte sich entspannen, dafür wird das Alter zur Herausforderung.
Wie entwickelt sich Graben in den nächsten Jahren? Teile dieser Frage konnte Günter Katheder-Göllner vom Landratsamt anhand der vom Landkreis erstellten Sozialraumanalyse beantworten. So wird die Einwohnerzahl der Lechfeldgemeinde weiter steigen, im Jahr 2032 werden es mehr als 4300 Menschen (jetzt rund 4000) sein. Das Landesamt für Statistik hat sogar eine Einwohnerzahl von 4700 Personen vorhergesagt. Dabei wird sich die Altersstruktur verschieben. "Graben wird älter", so der Experte. Das Positive daran ist, dass sich die Situation der Krippen und Kindertagesstätten dadurch entspannen könnte. Dafür steigen die Herausforderung bei den Bedürfnissen älterer Menschen wie Mobilität, Versorgung und Pflege. In diesem Bereich sieht Bürgermeister Andreas Scharf die Gemeine auf dem richtigen Weg. "Mit dem "Sozialen Lechfeld" haben wir die richtigen Schritte eingeleitet."
Viele Familien und eine hohe Kaufkraft
Auch bei vielen weiteren erfassten Bereichen steht Graben im Landkreisvergleich gut da. Der Anteil an Familien ist hoch und auch die durchschnittliche monatliche Kaufkraft, 5588 Euro, zählt zu den höheren Werten im Landkreis. Einzig bei der Jugendkriminalität ist die Lechfeldgemeinde im hinteren Drittel im Kreisvergleich. Hoch ist ebenfalls die Quote der allein erzogenen Kinder. Gut ein Fünftel der Kinder sind davon betroffen. Katheder-Göllner vermutet hier die Bundesweht als Faktor. Unter dem Strich zieht er ein positives Fazit für Graben. "Hier lässt es sich leben, es ist eine Gemeinde zum Wohlfühlen."
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