Geparkte Anhänger bremsen Verkehr aus – Anwohner-Aktion entfacht Streit
Plus In der Kleinaitinger Ulrichstraße greift ein Mann zu eigenwilligen Methoden, um den Verkehr auszubremsen. Was erlaubt ist und was die Gemeinde dazu sagt.
Seit gut zwei Wochen ärgern sich Autofahrer über mehrere Anhänger, die so in der Ulrichstraße geparkt werden, dass sie langsam im Slalom vorbeifahren und bei Gegenverkehr anhalten müssen. Anwohner Helmut Liepert hat zwei bis drei Anhänger und sein Auto bewusst so abgestellt, damit in der Straße langsamer gefahren wird. Hintergrund ist, dass die Ulrichstraße immer noch als Umleitung zur B17 benutzt wird, weil der Zubringer der Kreisstraße A30 bei den Logistikzentren wegen Ausbauarbeiten gesperrt ist. Darunter leiden die Anwohnerinnen und Anwohner in Kleinaitingen.
Geparkte Anhänger in Kleinaitingen: Anwohner wägt das Risiko ab
Im Frühjahr forderten sie mit einer von 30 Personen unterschriebenen Liste von der Gemeinde eine Reduzierung der zulässigen Geschwindigkeit von 50 auf 30 Stundenkilometer. Bürgermeister Rupert Fiehl machte bei der Bürgerversammlung und im Gemeindeblatt Ende März Hoffnung, dass die Ulrichstraße nach Fertigstellung der B17-Anschlussstelle der Kreisstraße A30 auf Tempo 30 reduziert und für den Schwerlastverkehr über 7,5 Tonnen gesperrt werden könne. Im Mai trat dann zumindest eine Entlastung ein, weil die Brücke über die B17 fertig wurde und Lastwagen die Logistikzentren wieder von der B17 aus erreichen können. "Aber sonst ist seitdem nichts geschehen. Ich parke meine zugelassenen Anhänger hauptsächlich deshalb auf der Ulrichstraße, weil das Ausfahren aus den Grundstücken bei mit bis zu 100 Stundenkilometern und mehr der vorbeifahrenden Fahrzeuge wesentlich gefährlicher ist als abgestellte Anhänger", sagt Helmut Liepert.
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