Kommt in Kleinaitingen nach dem Erdöl die Geothermie?
Plus In Kleinaitingen wird ab Mitte April wieder nach Öl gebohrt. Warum auf dem Gelände einer bestehenden Bohrung eine neue Förderstelle eingerichtet werden soll.
Für die Bewohnerinnen und Bewohner Kleinaitingens sind die Ölförderstellen rund um den Ort ein gewohnter Anblick. Schon seit 1978 wird auf dem Lechfeld Öl gefördert. Da alte Bohrstellen mit der Zeit nicht mehr rentabel sind, kommen immer wieder neue Stellen dazu. Insgesamt elf Bohrlöcher gibt es im Moment um Kleinaitingen herum. Bald soll ein zwölftes dazukommen. Im April werden die Arbeiten an der Bohrstelle südlich des Ortes beginnen. Die Bohrung wird direkt auf dem Gelände einer bisherigen Bohrung durchgeführt werden. So soll laut der Betreiberin der Ölförderung, der Oneo GmbH, die die Förderung von Wintershall übernommen hat, kein neuerlicher Flächenbedarf entstehen. Die Aufbauten für die Lärmschutzwände sind bereits zu sehen. Bald errichtet die Firma auch die Bohranlage.
Über das Erdöl, das natürlich auch Gewerbesteuern in die Kassen spült, freut man sich in Kleinaitingen schon lange. Doch Öl ist nicht das einzige, was Gewinn bringen könnte. Denn es gibt dort auch Wasser. Genauer gesagt: warmes Wasser. Die Bohrungen zur erdölführenden Schicht sind rund 1300 Meter tief. Zusätzlich zum Öl, das aus einer Sandsteinschicht entnommen wird, wird auch 60 Grad warmes Wasser erfasst. Dieses Wasser wird momentan in einem technischen Verfahren vom Öl geschieden und wieder zurück in die Tiefe gepumpt.
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