Bürgermeister Franz Feigl hatte es im November angekündigt, nun hat die Stadt Königsbrunn erste Schritte in die Wege geleitet. Sie erstellt aktuell ein Pflichtenheft für die Entwicklung einer App, mit der Bürger das Grundwasserniveau sehr kleinräumig ablesen können. Dies kündigte Feigl in der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses an. Dieser Service soll erster Inhalt einer künftigen vielseitigeren Königsbrunn-App für Bürger sein. Die App, die der Verlag des Mitteilungsblatts aktuell zur Verfügung stelle, biete nicht die Möglichkeiten, die die Stadt wünsche.
Ziel sei, Angaben zum Grundwasserstand im Stadtgebiet zu machen, auch für einzelne Grundstücke. Dies soll mit Warnstufen verbunden sein. Aktuell gebe es im Stadtgebiet vier funktionierende Grundwasser-Messstellen, so Feigl. Eine weitere am Eichenplatz müsse erneuert werden, „der Sensor ist durch Wurzeln gestört.“ Feigl kann sich weitere Sensoren im Stadtgebiet vorstellen. „Regenwasser kommt nämlich nicht überall gleichmäßig in den Untergrund, die App soll das widerspiegeln. Das ist technisch durchaus anspruchsvoll.“ Die Entwicklung der App werde die Stadt wohl zwischen 90.000 und 100.000 Euro kosten, der Betrieb dann einige hundert Euro pro Monat.
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