Warum gibt es im Kreis Augsburg so wenig Stellplätze für Wohnmobile?
Plus In Königsbrunn befindet sich der einzige offizielle Stellplatz im ganzen Augsburger Land. Der Landkreis lotet aus, welche Möglichkeiten es gibt.
Seit Jahren boomt die Camping-Branche. Der Bestand an Freizeitfahrzeugen wächst. Bayern ist Camping-Bundesland Nummer eins. Die Zukunftsaussichten sind bestens: Über 14 Millionen Deutsche können sich laut einer Studie einen Urlaub im Reisemobil oder Caravan vorstellen. Auch der Landkreis hat für die Urlauberinnen und Urlauber viel zu bieten. Aber die Infrastruktur fehlt. Nur in Königsbrunn gibt es einen größeren Stellplatz für 13 Fahrzeuge.
Weitere Stellplätze finden sich an der Wertach an der Bürgermeister-Ackermann-Straße in Augsburg, an der Sportanlage der TSG 1885 in der Schillstraße sowie an einem Bauernhof in Scherstetten. Möglich wäre auch ein Aufenthalt an den Camping-Plätzen im Augsburger Osten am Autobahnsee sowie in Affing-Mühlhausen. Das Angebot in der gesamten Region ist überschaubar, nachdem der Camping-Platz in Altenmünster im vergangenen Jahr geschlossen hatte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Na, ich weiß nicht wohnin so eine Entwicklung führt?
Das ist ungefähr so wie die Frage ob zuerst das Ei da war oder die Henne?
Ich bin schon in den 80ern mit dem ersten Bulli unterwegs gewesen und besaß auch eines der ersten echten Womo-Modelle mit Dusche und Warmwasser und auch den entsprechenden Tanks an Bord.
Wenn ich mir so ein Gefährt kaufe, sollte ich mir zuvor überlegen, wo ich es bei Nichtnutzung abstelle, wie ich die Ver- und Entsorgung zuhause vornehme und wie ich es insgesamt nutzen möchte.
Die Wohnmobile sind heute so ausgestattet das man mehrere Tage komplett autark stehen kann - da frage ich mich schon warum man da unbedingt auf einen ausgebauten Stellplatz parken muss um dem nächsten WoMo-Nachbarn in den Topf schauen zu könnem?
Wenn eine Gemeinde meint dennoch einen Stellplatz zu errichten, dann sollte dieser konsequenter kostendeckend gebührenpflichtig sein oder man verweist grundsätzlich auf das Angebot der örtlichen Campingplatzbetreiber. Wenn dieser dann ein paar Kilometer außerhalb liegt, dann kann der geneigte WoMo-Fahrer ja sein E-Bike nutzen welches die meisten Huckepack dabei haben.
Nein, ich bin weder neidisch noch eine Gegner der Womoˋs - eher im Gegenteil...dennoch - obwohl ich Zeit und Geld dafür hätte würde ich mir heutzutage einfach keines mehr kaufen - es gibt zu viele, es gibt zu wenig Platz und in den näheren, schönen Zielregionen ist man mit dem Womo auch nicht mehr überall willkommen - da muss man schon weit fahren um die "frühere WoMo-Freiheit" zu finden und da habe ich bei den heutigen Verkehrsverhältnissen einfach keine Lust mehr.
....alles zu seiner Zeit ...
@Heinz Peter W.: Die Idee solcher Stellplätze ist ja gerade, dass nicht mehr jeder frei rumsteht und womöglich noch seine Chemietoilette ins Gebüsch entleert. Mir ist bewusst, dass sich vermutlich 90-95% korrekt verhalten. Aufgrund der Schmutzfinken und der schieren Anzahl werden dann solche Maßnahmen nötig.
Schön für Sie, dass sie früher dieses autarke, freie Erlebnis hatten. Dies ist aber kein Grund, heutzutage anderen den Weg zu Ihrem Glück in Abrede zu stellen (zumal wenn über solche Plätze und nicht zu Lasten Dritter). Die ältere Generation sollte endlich begreifen, welches Glück und Privileg sie hatte, in einem Deutschland voller Freiheiten, Wachstum und Potentialen aufzuwachsen (beruflich wie freizeittechnisch). Die alleinige Erkenntnis, dass früher vieles besser war, macht das hier und jetzt aber nicht unbedingt besser.