
Spontaner Einsatz beim Frühjahrskonzert des Königsbrunner Kammerorchesters

Beim traditionellen Frühjahrskonzert entführte das Königsbrunner Kammerorchester das Publikum in die Welt des Barocks. Warum es für zwei Musiker besonderen Applaus gab.
Unter Leitung von Christoph Teichner begrüßte das Königsbrunner Kammerorchester in der Aula des Schulgebäudes an der Römerallee rund 150 Zuhörerinnen und Zuhörer. Stellvertretend für den erkrankten Ersten Vorsitzenden, Markus Memminger, eröffnete Konzertmeister Alan Büching den Abend, welcher sogleich mit Johann Sebastian Bachs Ouvertüre zur Jagdkantate „Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd“ mit einem feierlichen Auftakt begann. Durch den mächtigen Klang zweier Hörner konnte man sich die Jagdszenen des 1713 erstmals aufgeführten Stücks sehr lebhaft vorstellen.
Der musikalische Leiter und Dirigent Teichner führte mit musikgeschichtlichen Anekdoten durch das Programm und vermittelte auf unterhaltsame Weise Wissen, das selbst fachlich versiertem Publikum einige neue und interessante Einblicke gewährt haben dürfte. Man erfuhr, dass Johann Sebastian Bach 1718 nach Berlin reiste, um für seinen Auftraggeber am Köthener Hof ein neues Cembalo zu kaufen. Dort machte er Bekanntschaft mit dem Markgrafen von Brandenburg und schrieb für ihn sechs Konzerte, die heute zur musikalischen Weltliteratur gehören: die Brandenburgischen Konzerte. Nur dürften sie damals in Berlin nie aufgeführt worden sein, da die Hofkapelle des Markgrafen nur über sechs Musiker verfügte.
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