Eine verständliche Entscheidung
Der EHC Königsbrunn will nicht aufsteigen. Das klingt seltsam, ist aber nachvollziehbar.
Zum zweitenmal in Folge verzichtet der EHC Königsbrunn darauf, sein Recht auf den Aufstieg wahrzunehmen. Sportlich hat man sich erneut für die höhere Liga qualifiziert, doch der EHC will nicht.
Auf den ersten Blick mutet die Entscheidung seltsam an: Da gibt man die ganze Saison alles, um sich den Meistertitel zu sichern – und will dann nicht aufsteigen. Doch die Gründe sind nachvollziehbar: Es ist mit den derzeitigen Rahmenbedingungen in Königsbrunn einfach nicht machbar, in einer halbprofessionellen Liga wie der Oberliga an den Start zu gehen. Der Nachbar aus Landsberg hat das in den letzten Jahren probiert und sich dann freiwillig aus der Oberliga zurückgezogen. Dort ist die Situation offenbar ähnlich wie beim EHC.
Doch ewig kann man das so nicht weitermachen, denn den Fans und Sponsoren ist es irgendwann nicht mehr vermittelbar, dass man als bestes Team nicht eine Liga höher spielen will. Voraussetzung hierfür ist aber neben finanzkräftigen Sponsoren und einem starken Kooperationspartner auch, dass mehr Fans zu den Spielen des EHC kommen.
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