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Judo: Aus dem Haltegriff befreien

Judo

Aus dem Haltegriff befreien

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    Wie komme ich nur wieder aus dem Haltegriff heraus? Eine der Übungen bei der Landkreismeisterschaft Judo beim PSV Königsbrunn.
    Wie komme ich nur wieder aus dem Haltegriff heraus? Eine der Übungen bei der Landkreismeisterschaft Judo beim PSV Königsbrunn. Foto: Reinhold Radloff

    Es war ihre letzte Amtshandlung außer Haus: Die Sportbeauftragte des Landkreises, Michaela Schuster, besuchte die Landkreismeisterschaft Judo beim Polizei SV Königsbrunn. Und was sie sah, machte ihr Freude. Aber nicht nur ihr, sonder auch den vielen Eltern.

    Nur drei Vereine beteiligten sich an diesen Titelkämpfen: der TSV Ellgau, der TSV und der ausrichtende Polizei SV Königsbrunn. 55 Kinder im Alter von fünf bis 15 Jahren waren angetreten, um ihre Fortschritte in ihrer Sportart und bei ihren allgemeinen sportlichen Fertigkeiten zu demonstrieren.

    Sie boten aber nicht einfach Judo, sondern zeigten an verschiedenen Stationen, wie sie sich bei den für diese Sportart notwendigen spezifischen Übungen schlagen: Haltegriff und Befreiung, Sumo-Ringen, Pendellauf, Standweitsprung, Randori und sich auf der Matte selbst ziehen. Die Übungen hatten vor Jahren Hannes Daxbacher und Richard Trautmann, zweifacher Medaillengewinner bei Olympia, entwickelt, um alters- und entwicklungsgerechte Formen auf dem Weg zum Judo zu finden und den Körper möglichst vielseitig und doch sportartspezifisch zu formen.

    Gekämpft wurde in der Halle der Bereitschaftspolizei in Mannschaften, einer für alle, alle für einen. „Es ging darum zu lernen, sich für das Team einzusetzen und sich im sportlichen Wettkampf zu messen“, so Hannes Daxbacher vom PSV.

    Der stellvertretende Bereitschaftspolizei-Abteilungsleiter Horst Härle freute sich über den Respekt, den sich die kleinen Kämpfer entgegenbringen und schlug die Brücke zum täglichen Leben. In diesem Zusammenhang waren auch der Trost und die Motivation durch die Eltern wichtig, die ihren Sprösslingen zusahen und sie in allen Situationen unterstützten. „Nicht der Sieg war an diesem Tag das Wichtigste, sondern das Einhüben von Verhaltensweisen und Bewegungen“, so Daxbacher.

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