Bobingen Außenseiter ist der TSV Bobingen am Samstag ab 17 Uhr in der Sporthalle 1871 gegen den Tabellendritten aus Gundelfingen.
Die Gundelfinger spielen die wohl erfolgreichste Bezirksoberligasaison ihrer Vereinsgeschichte, und das, obwohl vor der Saison der Topscorer den Verein verlassen hat. Die Gundelfinger spielen einen schnellen, technisch guten Handball. Das mussten vergangenes Wochenende auch die Schwabmünchner Handballer schmerzvoll erfahren, als sie beim 20:30 in Gundelfingen keine Chance hatten und die Tabellenführung wieder abgeben mussten.
Bühler fällt die ganze Saison aus
Die Bobinger versuchen, die schnelle Mitte und zweite Welle der Gundelfinger zu unterbinden. Im Hinspiel hat dies überhaupt nicht geklappt. Sie wurden mit einer hohen Niederlage bestraft. Fehlen wird weiterhin Martin Bühler, der diese Saison gar nicht mehr eingesetzt werden kann. Nicht besser sieht es bei Tobias Müller aus, der im Spiel gegen Günzburg umgeknickt ist. Er muss sogar operiert werden. Auch der zweite Linksaußen, Andre Pfeffer, wird mindestens zwei Spiele ausfallen. Somit muss sich Trainer Romeo Stoica auf der Außenposition etwas einfallen lassen. Vielleicht wird er dort ein altes und neues Gesicht wiedersehen.
Die knappe Niederlage gegen Günzburg macht Bobingen Mut, dass auch gegen Gundelfingen die Punkte nicht unerreichbar sind.
Frauen müssen zum Favoriten
Am Samstag treten die Damen um 20 Uhr ersatzgeschwächt beim aktuellen Tabellenzweiten und Aufstiegsfavoriten TSG Augsburg an. Dabei wiegt die Verletzung von Linda Ledwinka schwer, die den Rest der Saison ausfallen wird. Die deutliche Niederlage im Hinspiel ist Motivation genug, dieses Mal besser Paroli zu bieten. Dieses Heimspiel findet ausnahmsweise nicht in Haunstetten, sondern bei der TSG-Halle in Lechhausen in der Schillstraße statt. (pr)