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Eishockey: Erfolg trotz weniger Spieler

Eishockey

Erfolg trotz weniger Spieler

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    Königsbrunn Der EHC Königsbrunn holt sich mit dem 2:1 Auswärtssieg gegen die Bad Kissinger Wölfe wichtige drei Punkte. Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel nicht gut für die Brunnenstädter, denn neben dem Top-Scorer Matthias Forster fiel auch Königsbrunns Torschützenkönig Patrick Zimmermann berufsbedingt aus. Aleksander Polaczek und Trainer Sven Rampf traten ebenso die Reise nicht mit an. Hinter der Bande standen dafür Herbert Bertele und Benny Lauer.

    Doch die mit gerade mal dreizehn Feldspielern angereisten Königsbrunner machten ihre Sache sehr gut und starteten hoch konzentriert in das Spiel. Aus einer gesicherten Abwehr heraus hatte der EHC viel Zug nach vorne und erarbeitete sich immer wieder Chancen. Die Brunnenstädter suchten früh den Abschluss, doch auch die Wölfe ließen die Scheibe immer wieder schön laufen und kamen ebenfalls zu ihren Gelegenheiten. Den ersten Treffer erzielte der EHC. Pascal Rentel netzte mit der Rückhand zum 1:0 für Königsbrunn ein. Auch in Unterzahl zeigten sich die Brunnenstädter fokussiert und entschärften das gefürchtete Überzahlspiel der Wölfe. In der 17. Spielminute war Bad Kissingen dem Ausgleich sehr nah, als Anton Zimmer nach einem Traumpass alleine auf Königsbrunns Goalie Donatas Zukovas stürmte, doch der Pfosten rettete die Führung. Mit der verdienten 1:0 Führunges in die erste Pause.

    Im zweiten Spielabschnitt knüpfte der EHC nahtlos an seine geschlossene Mannschaftsleistung an und spielte konzentriert weiter. Wie schon im ersten Drittel hatten beide Teams ihre Chancen, Tore gab es aber zunächst nicht zu sehen. In der 32. Spielminute setzte sich Jeff Swez im gegnerischen Drittel durch und erzielte mit einer feinen Einzelleistung das 2:0 für Königsbrunn. Danach setzte es einige Strafzeiten, die fast folgenlos geblieben wären. Doch fünf Sekunden vor Ablauf einer Strafe gegen den EHC ließen die Wölfe die Scheibe schön laufen und spielten Königsbrunns Goalie Zukovas gekonnt aus und kamen zum Anschluss. Mit der knappen 2:1 Führung ging es dann in die letzte Pause.

    Auch im letzten Drittel machte der EHC sein Spiel und kam immer wieder zu Chancen. In der 47. Spielminute musste Maxi Hermann verletzt vom Eis. Doch auch mit nur 12 Feldspielern blieb Königsbrunn fokussiert. In der Schlussphase setzte es noch weitere Strafen gegen beide Mannschaften, doch diese blieben folgenlos. Knapp drei Minuten vor Spielende hatten die Wölfe erneut zwei Minuten Überzahl, und nach einer Auszeit nahmen sie Goalie Dirksen zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch die Defensive der Brunnenstädter hielt auch der doppelten Überzahl bis Spielende stand und sicherte den knappen 2:1 Erfolg.

    Teammanager Benny Lauer freut sich über den Sieg: „Es war ein schwieriges Spiel, wir haben mal wieder einige Chancen liegengelassen. Im ersten Drittel hätten wir zwei, drei Tore mehr machen müssen. Bad Kissingen hatte auch gute Möglichkeiten, war aber auch nicht sehr effizient. Ich glaube, dass wir über die gesamte Partie gesehen die bessere Mannschaft waren, die Jungs haben Willen gezeigt und mit viel Einsatz gespielt. Und das obwohl wir heute nicht komplett waren. Wir haben uns die lange Fahrt nach Unterfranken mit dem Sieg abgerundet. Hut ab vor dieser Mannschaft und ihrer Leistung.“ (SZ)

    Tore 0:1 Rentel (Trupp) (7.), 0:2 Swez (32.), 1:2 Seewald (Nemirovsky, Masel) (39.). –Strafminuten EC Bad Kissingen 12 Königsbrunn. – 14Zuschauer 279.

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