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Fußball, Bayernliga: Ein Punkt wie ein Sieg

Fußball, Bayernliga

Ein Punkt wie ein Sieg

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    Schwabmünchens Maximilian Aschner (schwarzes Trikot) dreht schon jubelnd ab und der Ball schlägt zum 1:2 Anschlusstreffer im Donaustaufer Tor ein. Der TSV holt am Ende ein 0:2 und 2:3 auf und sichert sich einen wichtigen Punkt.
    Schwabmünchens Maximilian Aschner (schwarzes Trikot) dreht schon jubelnd ab und der Ball schlägt zum 1:2 Anschlusstreffer im Donaustaufer Tor ein. Der TSV holt am Ende ein 0:2 und 2:3 auf und sichert sich einen wichtigen Punkt.

    Das gab es schon lange nicht mehr. Nicht wenige Zuschauer waren nach dem Abpfiff einer Bayernligapartie noch am Platz und spendeten den Schwabmünchner beim Auslaufen begeistert Applaus. Und der war verdient. Denn mit einer in nahezu allen Bereichen verbesserten Leistung holte sich der TSV gegen den Tabellenzweiten Donaustauf einen Punkt.

    3:3 hieß es am Ende und phasenweise war die Partie nichts für schwache Nerven. „Wir hatten einen Plan und an den haben wir geglaubt“, stellt Thomas Rudolph - einer der drei Spielertrainer - dar. Dass dieser Plan gut war, war von Beginn an zu sehen. Schwabmünchen begann gegen den Favoriten forsch und hatte schon in den Anfangsminuten einige Einschussmöglichkeiten. Doch nach fünf Minuten führten die Gäste, nachdem Fabian Vogl einen Freistoß per Kopf vollendet hat. Schwabmünchen zeigte sich von dem Rückschlag wenig beeindruckt und blieb am Drücker. Das brachte aber erst einmal nichts ein, denn mit dem zweiten ausgespielten Angriff stellte Donaustauf auf 0:2.

    Es schien, als würden den Schwabmünchner erneut trotz guter Leistung die Felle davon schwimmen. Doch trotz des doppelten Nackenschlages zeigten sich die Hausherren wenig beeindruckt. Auch weil das Spielertrainer-Trio voranging und vorlebte, dass das Spiel noch nicht vorbei war. Nur kurz nach dem zweiten Treffer der Gäste musste Donaustaufs Keeper Paulus mit einer Glanzparade einen Kopfball von Nikola Aracic von der Linie kratzen, wenig später war er machtlos. Nach einem Ballgewinn reagierte Kevin Kümmele blitzschnell und bediente Matthias Aschner mustergültig, der erneut Torjägerqualitäten bewies und dem Ball eiskalt zum Anschluss im langen Eck versenkte.

    Die Gäste wirkten überrascht ob der Schwabmünchner Spielweise. einen solch couragierten Aufritt hat der Tabellenzweite wohl nicht erwartet. Noch vor der Pause gab es beim SV Donaustauf schon den ersten Wechsel. Da stand es schon 2:2. Denn Schwabmünchen tat dass, was es die vergangenen Wochen nicht schaffte: Es belohnte sicht für seinen Auftritt. Nach einer Ecke von Meriton Vrenezi auf den kurzen Pfosten wuchtete Tim Uhde den Ball zum viel umjubelten Ausgleich in die Maschen.

    Auch danach waren die Gastgeber das bessere Team und bewiesen, dass sie besser sind, als die derzeitige Tabellen-Lage es vermuten lässt.

    Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie ein wenig. Donaustauf war gewarnt und agierte vorsichtig, während auch Schwabmünchen vermeiden wollte, dem lauernden Gegner nicht ins offene Messer zu laufen. So plätscherte die Partie Partie dahin, bis die Gäste aus dem gefühlten Nichts erneut in Führung gingen. Das Momentum drohte erneut gegen die Schwabmünchner zu sein. Die bleiben jedoch ruhig und besonnen. Und das wurde belohnt. Fast schon wie das 2:3 fiel der Ausgleich dann doch in einem unerwartetem Moment. Mit einem satten „Strick“ in den Winkel krönte Thomas Rudolph seine vielleicht beste Saisonleistung und sicherte Schwabmünchen einen wichtigen Punkt.

    Fast wären es sogar drei geworden, denn Schwabmünchen spielte die letzten zehn Minuten in Überzahl und hatte durchaus Chancen für den Sieg. Aber auch der eine Punkt sorgte nicht nur bei den Zuschauern für Glücksgefühle. Thomas Rudolph war ebenso „Super zufrieden“. Er hob vor allem hervor, „dass die ganze Mannschaft zusammenhält und mitzieht, denn wir brauchen alle.“

    TSV Schwabmünchen Brunner, Uhde, Aracic, Karvar (90. Kavuk), Kümmerle, Aschner (70. d’Almeida), Uhde, Schäffler, Rudolph (76. Mulas), Handanovic (86. Mbaraka), Vrenezi

    SV Donaustauf Paulus, Vogl, Rech, Lotter, Panafidin (74. Folger), Grauschopf, Radivojevic, Hufnagel, Hoffmann (90. Hofbauer), Idrizovic (81. Voigt), Muslimovic (35. Zischler)

    Tore 0:1 Vogl (5.), 0:2 Idrizovic (12.), 1:2 Aschner (20.), 2:2 Uhde (30.), 2:3 Hufnagel (68.), 3:3 Rudolph (74.)

    Gelb-Rot Radivojevic (79./SV Donaustauf/). – Schiedsrichter Pfister (Oberbergkirchen) - Zuschauer 230

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