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Eishockey,: Gleich zwei knifflige Aufgaben

Eishockey,

Gleich zwei knifflige Aufgaben

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    Im Hinspiel schoss Dominic Auger (in Weiß) den entscheidenden Treffer gegen Geretsried. Diesmal heißt es bei den River Rats punkten. Doch das dürfte wegen der ganz besonderen Situation dort nicht einfach werden.
    Im Hinspiel schoss Dominic Auger (in Weiß) den entscheidenden Treffer gegen Geretsried. Diesmal heißt es bei den River Rats punkten. Doch das dürfte wegen der ganz besonderen Situation dort nicht einfach werden. Foto: Horst Plate

    Zwei knifflige Gegner stehen beim EHC Königsbrunn am Wochenende wieder auf dem Programm. Am Freitag empfangen die Brunnenstädter um 20 Uhr die Gladiators des TSV Erding, und am Sonntag folgt um 18 Uhr die Auswärtspartie bei den River Rats des ESC Geretsried. An den TSV Erding erinnert man sich in Königsbrunn nur ungern, denn beim jüngsten Aufeinandertreffen mit den Gladiators holte sich der EHC eine blutige Nase und wurde mit einer krachenden 2:9-Niederlage heimgeschickt. Nach einer anfänglichen 2:0-Führung drehte Erding die Partie und bereitete Königsbrunn die deutlichste Saisonniederlage. Daran waren beide Top-Scorer der Gladiators maßgeblich beteiligt. Sowohl Philipp Michl als auch Florian Zimmermann erzielten in bisher 13 gespielten Partien acht Tore und elf Vorlagen. 14 Mal traf bisher Daniel Krzizok, in der Offensive ist Erding bestens aufgestellt. Doch auch in der Breite kann der Kader überzeugen. Momentan belegen die Gladiators den sechsten Tabellenplatz, dürfen sich aber keine Niederlage leisten, denn der punktgleiche EHC Klostersee sitzt dem TSV im Nacken. Königsbrunn möchte die Hinspielniederlage wiedergutmachen, doch in der Partie sind die Gäste klarer Favorit.

    Sonntagsgegner Geretsried ist nur einen Punkt hinter dem EHC in der aktuellen Bayernligatabelle. Im Hinspiel präsentierten sich die River Rats als kampfstarker Gegner auf Augenhöhe. Nach sechzig Spielminuten stand es 3:3. In der Verlängerung hatte allerdings Königsbrunn das bessere Ende für sich, Dominic Auger erzielte damals den entscheidenden Treffer für den EHC. Top-Scorer der Gäste ist Florian Strobl, der in bisher 13 Spielen acht Treffer erzielte und sechs weitere auflegte. Zweitbester Knipser ist statistisch gesehen Ondrej Horvath, der in sieben Spielen zwölf Punkte holte. Allerdings fehlte er in sechs Partien und erzielte zuletzt gegen Passau gleich drei Treffer.

    Für Geretsried steht das Spiel gegen Königsbrunn unter einem besonderen Stern, denn es ist für die River Rats in dieser Saison die erste Begegnung auf heimischem Eis. Jahrelang mussten die Oberbayern auf den Stadionumbau warten, denn bisher fanden alle Spiele unter freiem Himmel statt. Am Sonntag ist also die Premiere mit Dach, doch es gibt noch Einschränkungen. Nur 300 Personen inklusive Spieler dürfen in die Eisarena. An die Gästefans werden maximal 20 Karten ausgegeben. Aber trotzdem werden die Gastgeber maximal motiviert antreten: Ein Heimsieg im „neuen“ Stadion ist für sie Pflicht.

    Zwei sehr schwierige Partien für die Brunnenstädter, die zuletzt nur einen Punkt erkämpften, stehen also an. Freitags hui und am Sonntag pfui, so lässt sich der Auftritt des EHC Königsbrunn am vergangenen Wochenende beschreiben. Nach der starken Leistung gegen Landsberg folgte ein müder Auftritt gegen Schongau. EHC-Coach Waldemar Dietrich und Athletik-Trainer Chris Däubler hatten in den Trainings während der Woche alle Hände voll zu tun. Doch die Mannschaft ist zu 100 Prozent motiviert und will die Revanche gegen Erding schaffen. Es gilt nun, die Kräfte besser einzuteilen als am letzten Wochenende. An der Kaderstärke wird im Hintergrund schon fleißig gearbeitet.

    Königsbrunn Dritter Vorsitzender Tim Bertele rechnet sich gegen beide Gegner Punkte aus: „Das vergangene Wochenende hat gezeigt, was unsere Mannschaft imstande ist zu leisten und was nicht. Wir können auf höchstem Niveau mitspielen, schaffen es aber nicht, das bei zwei Spielen an einem Wochenende aufs Eis zu bringen. Das liegt vor allem daran, dass unser Team etwas zu dünn besetzt ist, um unseren Top-Spielern auch weniger Einsätze geben zu können. Wir sind guter Dinge, unseren Kader zum 1. Dezember verstärken und in der kommenden Woche Neuzugänge vorstellen zu können. Dieses Wochenende spielen wir wieder gegen zwei Gegner auf Augenhöhe, bei welchen ich auf jeden Fall mit Punkten rechne.“

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