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Leichtathletik, Deutsche Meisterschaft: Schnell und weit

Leichtathletik, Deutsche Meisterschaft

Schnell und weit

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    Julia Stuhler schaffte es auf den zwölften Rang bei der deutschen Meisterschaft.
    Julia Stuhler schaffte es auf den zwölften Rang bei der deutschen Meisterschaft.

    Die Leichtathleten Julia Stuhler (U20) und Max Holzmüller (U18) vom TSV Schwabmünchen waren bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften und konnten beide mit Bestleistungen aufwarten.

    Stuhler startete mit persönlichem Rekord von 15,70 Sekunden in ihren Siebenkampf. Beim Hochsprung knickte sie unglücklich mit dem Fuß um und musste sich mit übersprungenen 1,53 Meter begnügen. 9,76 Meter im Kugelstoßen waren dann auch nicht so zufriedenstellend, aber bis zum abschließenden 200-Meter-Lauf des ersten Wettkampftags schien der Fuß wieder komplett hergestellt. Anders wäre die Topzeit von 25,45 Sekunden nicht möglich gewesen.

    Starke Leistung über die 800 Meter

    An Tag zwei erreichte die von Wolfgang Ritschel trainierte Modelathletin 5,25 Meter im Weitsprung und schleuderte den Speer auf 31,71 Meter. Über 800 Meter gab Julia dann nochmals richtig Gas, dominierte das Teilnehmerfeld und kam nach 2:26,20 Minuten ins Ziel.

    Am Ende standen 4644 Punkte auf dem Konto, was Rang zwölf unter Deutschlands besten Nachwuchs-Siebenkämpferinnen bedeutete.

    Eine Woche später hieß es für Coach Wolfgang Ritschel dann, auf nach Lage, das schon mehrfach Ausrichter von Mehrkampf-Titelkämpfen war. Zehnkämpfer Max Holzmüller peilte eine Top-Ten-Platzierung in seinem Mehrkampf an und durchlebte einen Wettkampf mit vielen Hochs und Tiefs.

    Nach mäßigen 11,98 Sekunden über 100 Meter erzielte Max mit 6,37 Metern persönliche Bestleistung im Weitsprung. 12,53 Meter im Kugelstoßen und 1,72 Meter im Hochsprung waren dann wieder eher mäßig. In Ordnung dann die 51,83 Sekunden über die 400 Meter lange Stadionrunde.

    Mit dem Stab den Hausrekord übersprungen

    Tag zwei wurde von Max mit guten 15,67 Sekunden über 110 Meter Hürden eröffnet. Die folgenden 35,84 Metermit der Diskusscheibe waren im grünen Leistungsbereich. Im Stabhochsprung begann es dann, langsam kräftezehrend zu sein. Die achte Disziplin des Zehnkampfs dauert in der Regel am längsten und verlangt den Athleten mental und physisch alles ab. Holzmüller schien jedoch unbeeindruckt und schraubte sich über 4,30 Meter, was die Egalisierung des Hausrekords bedeutete. Nach starken 46,65 Metern im Speerwurf war über 1500 Meter etwas die Luft raus. 4:50,13 Minuten benötigte der Menkinger Zehnkämpfer und verbesserte sich damit auf 6464 Punkte. Damit sammelte Max so viele Zähler wie noch nie und durfte sich am Ende über Rang neun freuen.

    Für Coach und Mehrkampfduo ist ab sofort Urlaubszeit, bevor es im Herbst wieder ins Training für die kommende Saison geht.

    Die Schwabmünchner Leichtathleten haben allerdings im Schülerbereich noch ein heißes Eisen bei deutschen Meisterschaften im Feuer. Tristan Emig (M15) wird Anfang September in Lübeck bei der DM der Blockwettkämpfe antreten.(SZ)

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