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Fußball: Schwabmünchen sichert sich Klassenerhalt

Fußball

Schwabmünchen sichert sich Klassenerhalt

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    Fast mit dem Pausenpfiff legte Jeton Abazi (rechts, weißes Trikot) den Ausgleichtreffer von Thomas Rudolph (links, am Ball) auf.
    Fast mit dem Pausenpfiff legte Jeton Abazi (rechts, weißes Trikot) den Ausgleichtreffer von Thomas Rudolph (links, am Ball) auf.

    Das Ziel ist erreicht. Einen Spieltag vor Saisonende haben die Bayernligafußballer des TSV Schwabmünchen den Klassenerhalt gesichert. Angesichts des fulminanten Saisonstarts eigentlich reichlich spät.

    Die Partie gegen Kottern bot den wenigen Zuschauern – ganze 62 fanden sich ein – einen 90-minütigen Saisonrückblick.

    Schwabmünchen begann schwungvoll, bereits mit der ersten Aktion ging Turgay Karvar alleine aufs Tor zu und – traf nicht. Nur wenig später vergab Tim Uhde die nächste Schwabmünchner Chance. „Zur Pause hätten wir schon 3:0 führen müssen“, urteilte Schwabmünchens Trainer Paolo Maiolo. Doch statt dessen stand es nach 45 Minuten 1:1. Denn die erste halbe Stunde gehörte klar den Gastgebern, die es nur erneut versäumten, die Tore zu machen. So kam es, wie angekündigt. Die laut Maiolo „beste Kontermannschaft der Liga“ zeigte ihre Fähigkeit. Über den rechten Flügel trieben die Allgäuer den Ball schnell nach vorne, die Schwabmünchner Defensive war noch unsortiert und Kotterns Torjäger Achim Speiser drückte den Ball zur Gästeführung über die Linie.

    Schwabmünchen zeigt Moral

    Die Schwabmünchner zeigten im weiteren Verlauf ihre größte Tugend: die Moral. Angetrieben von Fabio Maiolo und den Uhde-Brüdern hielt Schwabmünchen den Druck auf das Kotterner Tor hoch.

    Kurz vor der Pause dann die Erlösung. Erst rutschen Maik und Tim Uhde am Ball und somit am Ausgleich vorbei. Doch nur wenige Augenblicke später fand das Spielgerät über Fabio Maiolo und Jeton Abazi den Weg zu Thomas Rudolph, der aus zwölf Metern ausglich.

    Nach dem Seitenwechsel bot das Spiel weitgehend Einbahnstraßenfußball, doch Schwabmünchen ließ wieder Chance um Chance liegen. So dauerte es bis in die Schlussviertelstunde, ehe Turgay Karvar im Strafraum von hinten umgestoßen wurde und Rudolph den fälligen Elfer sicher versenkte.

    Nachdem Kotterns Julian Feneberg danach innerhalb von drei Minuten zweimal gelbwürdig „hinlangte“ schien es, als könnten die Schwabmünchner in Überzahl das Ergebnis sicher nach Hause bringen. Doch Kottern wollte die Niederlage nicht hinnehmen und versuchte in Unterzahl das Spiel nochmals zu drehen.

    Im Verlauf der Partie wurde das Auftreten der Gäste aus Kottern (rote Trikots) immer „robuster“.
    Im Verlauf der Partie wurde das Auftreten der Gäste aus Kottern (rote Trikots) immer „robuster“.

    Am Ende blieb es aber beim durchaus verdienten Schwabmünchner Sieg und dem endgültigen Klassenerhalt. Nun kann der TSV die schon weit fortgeschrittene Planung für achte Bayernligasaison weiter fortführen.

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