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Volleyball: Licht und Schatten zum Auftakt

Volleyball

Licht und Schatten zum Auftakt

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    Das neuformierte Schwabmünchner Volleyball-Team erwischte einen guten Start (hintere Reihe von links): Trainer Roland Schlier, Filip Hiemer, Roman Grimme, Dominik Kottmair, Florian Mayer, Johannes Kapfer, Sebastian Laimer. Vordere Reihe von links): John Höss, Daniel Köhn, Dominik Ebner, Siggi Bachschmid und Thomas Albrecht.
    Das neuformierte Schwabmünchner Volleyball-Team erwischte einen guten Start (hintere Reihe von links): Trainer Roland Schlier, Filip Hiemer, Roman Grimme, Dominik Kottmair, Florian Mayer, Johannes Kapfer, Sebastian Laimer. Vordere Reihe von links): John Höss, Daniel Köhn, Dominik Ebner, Siggi Bachschmid und Thomas Albrecht. Foto: Kilian Seiler

    Mit zwei Siegen ist das neuformierte Schwabmünchner Volleyball-Team in die Saison gestartet. Das Damenteam musste dagegen zwei Niederlagen hinnehmen, konnte aber im Tiebreak den ersten Punkt ergattern.

    Nachdem die Saison 2019/2020 coronabedingt vorzeitig abgebrochen wurde, gab es im Team der ersten Herrenmannschaft der Schwabmünchner Volleyballer einige Rotationen. So stehen lediglich vier Spieler der letztjährigen Truppe auch in der Saison 20/21 im Bezirksligakader der Satellites. Zuspieler Siegfried Bachschmid, Libero Dominik Ebner und die beiden Mittelblocker Filip Hiemer und Manuel Dießner werden das Team weiterhin verstärken. Alle anderen Spieler des 13 Mann großen Kader sind neu hinzugestoßen, die meisten aus der eigenen zweiten oder sogar dritten Mannschaft.

    Seit Anfang Juli arbeitet das Team unter den Augen von Coach Roland Schlier an Fitness, Technik und auch an der Taktik. Und nun startete die neue Bezirksliga-Saison in heimischer Halle. Zu Gast war direkt Aufstiegsaspirant TSV Königsbrunn und die Ligawundertüte TSV Friedberg III, deren Kader an jedem Spieltag anders aussieht.

    Basierend auf dem eigens ausgearbeiteten Hygienekonzept durften sogar einige Zuschauer in die Halle am Breitweg, und die sahen einen starken Saisonauftakt der Satellites. Gegen den TSV Friedberg setzte sich die Schlier-Sechs souverän mit 3:0 durch und konnte somit den ersten Dreier auf der Habenseite verbuchen. Lediglich der erste Durchgang war mit 26:24 eng, mit 25:20 und 25:18 gingen die beiden Folgesätze deutlich an die Hausherren.

    Der TSV Königsbrunn erwies sich erwartungsgemäß als härterer Brocken. Nachdem die Satellites den ersten Satz mit 29:27 erst in der Verlängerung für sich entscheiden konnten, wurde Durchgang zwei mit 23:25 abgegeben. Mit 25:16 ging dann recht deutlich an die Menkinger, ehe sich Königsbrunn mit 25:18 in den Tiebreak retten konnte. Hier erwischten die Brunnenstädter dann den besseren Start und gewannen mit 15:11. Für die Singoldstädter gab es damit dennoch einen Punkt und somit steht das Team nach dem ersten Spieltag auf Rang zwei der Liga.

    Beim großen Heimspieltag der Menkinger Volleyballer hatten auch die Damen der ersten Mannschaft ihren ersten Auftritt in der Saison und holten einen Punkt gegen Donauwörth.

    Die Vorbereitung war trotz der außergewöhnlichen Rahmenbedingungen recht strukturiert. Mit viel Motivation wurde in den vergangenen Monaten unter der Leitung von Coach Christoph Mayr und Co-Trainerin Judith Köhn fleißig trainiert, und so ging man bestens vorbereitet in den ersten Spieltag vor heimischer Kulisse. Erster Gegner war das Team vom VSC Donauwörth und die Satellite-Damen legten los wie die Feuerwehr. Mit 25:13 ging der erste Satz deutlich an die Singold. Doch die Donaustädter kamen danach besser ins Spiel und zogen den Menkingerinnen durch starke Blockaktionen immer wieder den Zahn. 19:25 und 22:25 wurden die Sätze zwei und drei abgegeben. In Durchgang vier war die Konzentration der Heimmannschaft wieder da und mit guter Abwehrarbeit und überlegten Angriffen konnten die Satellites den Tiebreak erkämpfen. Hier waren es dann einige Eigenfehler zu viel, und so verlor man gegen Donauwörth mit 2:3. Der erste Saisonpunkt stand damit dennoch auf der Habenseite.

    In Partie zwei stand dann das Team des TV Bad Grönenbach am Netz gegenüber. Die Gäste brillierten mit präzisen Angriffsschlägen und guter Blockarbeit. Die Damen von der Singold hielten mit guten Abwehraktionen dagegen, konnten sich aber im Angriff zu wenig durchsetzen. Letzten Endes ging das Match mit 3:0 an die Grönenbacherinnen.

    Trotz der Niederlage durften Coach und Spielerinnen aber zufrieden sein und freuen sich bereits auf die am kommenden Wochenende anstehenden Spiele gegen Mauerstetten 2 und den TSV Königsbrunn.

    Auch für die zweite Herrenmannschaft gab es am ersten Spieltag nur einen Punkt in der Bezirksliga. Gegen Langweis musste man sich glatt mit 0:3 geschlagen geben. Die Routiniers vom Lech spielten nahezu fehlerlos, während die Satellites zu Beginn zu viele Eigenfehler begingen. Erst zum Satzende kam die Sechs um Kapitän Stefan Linder besser in die Partie, dennoch wurde Durchgang eins verloren. Satz zwei verlief dann nahezu identisch. Einer guten Menkinger Aktion folgten mehrere Unkonzentriertheiten, sodass auch hier Langweid das bessere Ende verbuchte. Nach dem Seitenwechsel starteten die Gastgeber dann furios und zeigten, wozu sie eigentlich fähig wären. Doch dieses Zwischenhoch genügte nicht, um den Langweidern den Schneid abzukaufen. Letztendlich gingen die Gäste verdient mit 3:0 als Sieger vom Platz, der Auftritt der jungen Satellites lässt jedoch hoffen.

    Gegner im zweiten Tagesmatch war Aichach. Und hier stand ein starker Gegner am Netz gegenüber. Nachdem der erste Satz mit 20:25 abgegeben wurde, kämpfte sich der TSV Schwabmünchen mit 29:27 zurück in die Partie. Nach einem 25:16 in Durchgang drei schien der Widerstand der Aichacher bereits gebrochen, die Altbaiern kamen aber nach dem Seitenwechsel nochmal zurück.

    Durchgang vier war hart umkämpft und wurde von den Gästen knapp mit 25:23 gewonnen. Der Tiebreak musste entscheiden, wer als Sieger vom Feld ging. Auch hier entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, leider auch hier mit dem besseren Ende für die Gäste. Trotz 2:3-Niederlage war Coach Peter Braun stolz auf seine Truppe und weiß nun, an welchen Stellschrauben er in den nächsten Trainingseinheiten drehen muss. (SZ)

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