Plus Im Wehringer Auwald werden vollendete Tatsachen geschaffen: In einer Blitzaktion begann am Montag die Rodung. Von Transparenz in der Sache keine Spur.
Diesen Vorwurf muss sich Wehringens Bürgermeister Manfred Nerlinger gefallen lassen: Mit der Blitzaktion stößt er viele Naturschützer vor den Kopf. Er hat ohne Ankündigung das Startsignal für die Rodungsarbeiten für das geplante Gewerbegebiet an der Wertach gegeben. Auch über die Ergebnisse des Bodenproben-Gutachtens, das Voraussetzung für das Gewerbegebiet sein sollte, wurde nichts bekannt. Mitte Januar hatte die Redaktion nachgefragt und keine Antwort erhalten.
Transparenz ist das Gebot der Stunde
Transparenz wäre nicht nur angebracht, sondern dringend geboten gewesen: Denn seit Monaten wird das Thema Gewerbegebiet an der Wertach sehr emotional diskutiert. Fast 2000 Menschen haben über eine offene Petition das Projekt abgelehnt und ihre Bedenken und Sorgen geäußert. Menschenketten oder Radler-Demos wurden veranstaltet. Es gab viele Gespräche, in denen Argumente ausgetauscht wurden. Viele überregionale Medien hatten berichtet, sogar in die Tagesthemen hatte es Wehringen geschafft.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Da stellen sich die CSU-Bierwichtl doch immer wieder aufs Neue recht breitbeinig hin und wollen den Flächenfraß in Bayern beschränken, aber wenns drauf ankommt, braucht jedes noch so kleine Dörfchen sein extra großes Gewerbegebiet (oder zwei oder drei)!
Nachdem ich gestern nur kurz mit dem Auto
vorbeigefahren bin, komme ich soeben mit dem Fahrrad zurück, war ein netter schöner 1 Stündiger Ausflug rund um das Auwald-Gebiet, wo schon kräftig, nur von 1 Mann mit "großer Maschine" aufgeräumt wird.
Da entsteht für viele kleine Firmen aus dem Umland, Industrie Bauland, bzw. für Wehringen auch bestimmt "einige Arbeitsplätze" mit Gewerbesteuer, die jede Gemeinde gut gebrauchen kann!
Und gefällt wurden "nur ausgewachsene Fichten" wobei man da in einem Schutzstreifen zur Bobinger Siedlung hin, vor der Verbindungsstraße Bobingen zur Straßberg einige Fichten, als Schutzschild stehen ließ. Was es daran zu beanstanden gibt, richtig, NIX.
Nach Osten hin grenzt das neue Industriegebiet an das bereits zu Wehringen gehörende und seit vielen Jahren bereits bestehende Industiergebiet an, also "Planungstechnisch" mit Sicherheit alles richtig gemacht.
Nach Süden hin, eben da wo das "Laubbaum-Gebiet" beginnt (mit vorwiegend Buchen) hat man die Grenze für den einzig "Schützenswerten Auwald" gezogen und dort kann dann auch noch ein Wildwechsel zum Hochwald hin stattfinden! Warum ich das so genau weiß, weil mir an einer dieser Stellen vor vielen Jahren mal ein junges Reh ins Firmenfahrzeug geprallt ist, als ich noch in Bobingen im Schachklub 1. Vorstand war und einen älteren Kollegen, Nachts zur Siedlung heim fuhr.
Und wer es von den Grünen nicht glauben mag, wie viele "Laubbäume" (dass dabei auch ein paar Bäumchen eingehen, das ist aber auch völlig normal) die Gemeinde über der Wertach Richtung des Ortes hin, schon vor Jahren hat begonnen zu pflanzen, (Da steht schon ein kleines "Laubbaum-Wäldchen" kann sich gerne auch dort ein Bild vor Ort machen, statt groß herum zu palavern, (ohne jegliche Ahnung zu haben) und zu fragen, warum Wehringen ein "weiteres Industrie-Gebiet" braucht?
Nur Leute mit "2 linken Händen" können wohl solch dumme Fragen stellen, oder?!
Mei, is des heit wiedr a schener Tag: https://www.youtube.com/watch?v=DBOxXxdg5yQ
und ich flieg, flieg, flieg und ich: https://www.youtube.com/watch?v=WjQhHvw1obU
Habe mir gerade das neue
künftige Wehringer Industriegebiet von der Nähe angeschaut, jetzt sieht man wenigstens etwas, denn das Wäldchen ist inzwischen flach gelegt.
Alles richtig gemacht Bürgermeister Manfred Nerlinger, jetzt können die §grünen Freunde" im Dreieck springen und Unterschriften sammeln!
Leider zu spät, denn da gibt es doch den "schönen" Satz: Wer zuspät kommt den bestraft das Leben, oder so ähnlich.
>>Diese Aktion ist einfach beschämend<<
Finde ich eben nicht,
denn die Wehringer haben aus meiner Sicht alles richtig gemacht, jetzt kann der Berichterstatter der AZ wieder ein Foto einstellen, vom gerodeten Wald und gut ist es!
Oder der grüne "Kreisrat Felix Senner" wieder das ARD-Fernsehen herbestellen, über das sich der Bobinger Bürgermeister (auch eben ein ganz "normaler Mensch" der Herr Förster) zurecht sehr geärgert hat.
Selber mit dem Auto durch Bobingen kutschieren und von leer stehenden Hallen zu schwafeln, wofür die Stadt Bobingen, aber nichts kann, weil sie ja im Gegensatz zu den Wehringern, nicht "Besitzer" dieser leer stehenden Hallen sind.
Die beiden Bürgermeister von Bobingen und Wehringen, aber auch der von Großaitingen, pflegen eben ein sehr gutes "Miteinander" so wie es sich eben auf dem Land gehört und nicht anders!
Dazu braucht es bestimmt keine so "grüne Auf-Sprecher" die wissen schon was sie machen und was das Beste für ihre Ortschaften ist, Bravo!
Als (zugegeben) Außenstehender kann ich mir nur ein Bild
anhand dessen machen, was publiziert wird - und da wun-
dere ich mich schon: :
Jetzt macht den Kommentator die Rodung fassungslos (??) -
dabei sah er doch in seinem Kommentar vom 12.11.2022
"Wehringer Auwald: Kommt jetzt der große Wurf?"
die Möglichkeit eines kleinen gemeinsamen Nenners in dem
Vorschlag der Naturschützer, dort eine innovative und inter-
kommunale Energieversorgung zu bauen (dort angemerkt:
"Dafür müssen vier Hektar Wald fallen")
(s. hierzu " Naturschützer haben einen neuen Vorschlag für
den Wehringer Auwald" - 12.11.2022 - von Elmar Knöchel).
Lese / verstehe ich da etwas falsch oder gar nicht ?
(Anmerkung: Beide Artikel weiterhin nicht über "Suche"
abrufbar)
Präzisierung:
Wenn die rechtlichen Voraussetzungen für die Rodung
erfüllt sind, dann finde ich diese publizistische „Ent-
rüstung“ angesichts des vorstehend (s. den angespro-
chenen Kommentar vom 12.11.2022 ) wohl akzeptier-
ten Falls von vier Hektar Wald nicht nachvollziehbar.
Die eine Rodung ja - die andere nein ?
Auch wenn die rechtlichen Voraussetzungen nach dem erfolgten Gutachten stimmen, heißt das noch nicht, dass diese Rodung noch zeitgemäß ist. Dass sich der Wehringer Bürgermeister über das mit dem BUND verabredete Prozedere hinweggesetzt hat, um schnell Tatsachen zu schaffen, ist ebenfalls nicht in Ordnung. Und ich würde mir als Bauherr schon Gedanken machen, was da vielleicht trotzdem alles im Boden schlummert. Im Schwabmünchner ehemaligen Kroengelände gab es vor Jahren so einen Fall. Ich weiß allerdings nicht, wie das letztendlich ausgegangen ist.
Kann man hier nachlesen: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Familie-prozessiert-wegen-Altlasten-im-Boden-id6677431.html
Da stieß ich doch im Nachhinein auf
„Die Rodung im Wehringer Auwald hat begonnen“
(20.02.), wo es hieß, dass „vom Landratsamt Ende
der Woche grünes Licht für die Rodung gegeben
worden sei“
Die Diskussionen, die „schon viele Monate“ an-
dauern, endlos fortsetzen ? Irgendwann muss
auch mal Schluß sein …..
Also, man fasse sich wieder - Rodung ist immer
Rodung (ob die aus dem einen oder aus dem
anderen Grund)
Gut, die Bodenproben sind also erfolgt, wie ich gerade gelesen habe und es gibt wohl keine Probleme mit Schadstoffen. Dass die Ergebnisse nicht kommuniziert und auch nicht öffentlich gemacht wurden, macht mich dennoch schon stutzig. Bin gespannt, wie der Bund Naturschutz das Gutachten beurteilt. Tatsache bleibt, dass Wehringens Bürgermeister sich wohl nicht an das verabredete Prozedere gehalten hat, das ist schade, denn dadurch wurde viel Porzellan zerschlagen.
Dass hier derartiges Denunzieren wie das von Herrn W. durchgeht und nicht editiert wird, wundert mich schon.
(Hinweis der Moderation: Der betreffende Beitrag wurde editiert. Wir sind hier nicht 24 h online. Freundliche Grüße)
Über Ihre @ Günther S.
und die 3 nachfolgenden Berichte, wird sich unser "Super-Bürgermeister" Manfred Nerlinger, genauso tot lachen wie ich es schon lange mache!
Da regen sich hier Leute auf,
die noch keinen Schritt in dieses öde Auwald-Gebiet getan haben, nur um Ihrer "grünen Ideologie" zu frönen, schämt Euch!
Die Wehringer Bürger und der Gemeinderat wissen schon, was sie an Ihrem Bürgermeister haben, da braucht es sicherlich keine Auswärtigen, die nicht mal wissen, wo denn das Auwald-Gebiet überhaupt liegt, besonders nicht so ein paar schlaue Augsburger und besonders die zwei Schwabmünchner!
Sorgt Euch lieber um Eure eigene Stadt und lasst die Wehringer Bürger zufrieden, denn wir alle zusammen, brauchen Eure sooo "wertvollen Ansichten" mit Sicherheit nicht, Nein!
Sie breiten hier aus, wie groß Ihre Unwissenheit darüber ist, wie Natur funktioniert. Leider haben Sie keine Ahnung, was in der Natur wertvoll ist und was nicht. Und versuchen, mit Plattitüden und "Ihrem Manfred", Unwissenheit zu übertünchen. Ja meinen Sie denn, damit können Sie beeindrucken? Das geht kräftig in die Hose, denn mit Ihrem ständigen Blabla, dass sich die schämen sollen, die nicht Ihrer Meinung sind, machen Sie sich nur noch lächerlich. Mit Ihrem Kommentar zu Wolfgang L. haben Sie wieder einmal bewiesen, auf welchem Niveau Sie sich bewegen. Und noch eins: möglicherweise ist es mit dem Jubeln schnell vorbei, wenn beim Bodengutachten eine starke Belastung des Bodens festgestellt wird. Bin gespannt, wer dann dort noch bauen will und wer für die Sanierung des Baugrunds aufkommen muss. Vielleicht war die Rodung, die "Ihr Manfred" in die Wege geleitet hat, ein Schuss ins eigene Knie.
Sich über andere aufregen, weil diese keine Wehringer sind , aber beim FCA in der ersten Reihe sitzen ! Hier hat sich einfach ein Stück unberührte Natur ausgebreitet . Wo das letztendlich liegt ist nun wirklich nicht relevant . Diese Aktion ist einfach beschämend . Nein ich gehöre nicht zur grünen Fraktion , aber so geht man nicht mit Mitbürgern um, die hier für das Recht der Natur und ihrer Zukunft eintreten .
War die Rodung rechtlich zulässig oder lagen /
liegen relevante Hinderungsgründe vor ?
Wer braucht in einem Ort wie Wehringen ein zusätzliches Gewerbegebiet? Man sieht daran, was die CSU unter Erhalt der Schöpfung versteht. Die nachfolgenden Generationen werden es danken. Und hoffentlich die Wähler bei der Landtagswahl.
(edit/mod/NUB 7.3/7.2/Unterlassen Sie es, persönliche Informationen über andere Nutzer hier zu verbreiten!)
Ich habe es fast befürchtet, dass es irgendwann so kommen würde. Das ist gute alte Haudrauf-Politik, dass man Tatsachen schafft und mit einem Schulterzucken alles abtut, was andere sagen. Dass nicht einmal das Bodengutachten abgewartet wurde, zeigt, wie wenig den Wehringer Bürgermeiser die Natur interessiert, wenn es um Gewinnmaximierung geht. Ein naturgewachsener Wald ist heute viel wert, vielleicht nicht finanziell, aber fürs Klima. Umso schlimmer, dass man nun alles zerstört und irgendwo anders ein paar windige Ausgleichspflanzungen macht, die Jahre brauchen, bis sie auch nur annähernd das erreichen, was man kaputt gemacht hat. Dass die SZ darüber so berichtet, ist wenigstens ein gutes Signal.
Ja, was so fast abgestorbene ausgewachsene Fichtenbäume
für die Luft und den Sauerstoff noch erbringen können, wenn man an anderer Stelle und größerer Fläche Laubbäume anpflanzt, die mit Sicherheit für das Klima mehr bringen werden, wie das teilweise dürrem Gehölz!
Und das wollen dann "Grüne" mit "Ahnung" sein, ich lach mich jetzt wirklich bald tot, wenn das so weitegeht mit dem Auwald-Gebiet, das nun mal einzig alleine Wehringer Flur und nicht Augsburger, Schwabmünchner, grüner, oder CSU-Flur ist, so sieht es nämlich aus!
Allen Respekt für diesen offenen und kritischen Bericht.
Das Vorgehen des Wehringer Bürgermeisters ist unterste Schublade und widerspricht jeglichen demokratischen Gepflogenheiten.
Manfred Nerlinger muss in dieser Angelegenheit wohl das Wasser bis zum Hals stehen, um so zu handeln.
Sah er die Felle für sein geplantes Gewerbegebiet vielleicht schon für immer die Wertach hinunterschwimmen?
Obiger Kommentar von M. Czysz wurde erst nach dem Verfassen und Verschicken meiner Anmerkungen dazu als
"Kommentar" gekennzeichnet. Das noch zur Klarstellung.
Der Artikel "Die Rodung im Wehringer Auwald hat begonnen" war beim Verfassen meiner Anmerkungen noch gar nicht online
einsehbar.