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  4. Fußball-EM 2021: Ungarische Fans in München werfen Fragen auf

Ungarische Fans in München werfen Fragen auf

Kommentar Von Tilmann Mehl
24.06.2021

Die ungarischen Fans machen bei der Fußball-EM 2021 auch in München auf sich aufmerksam – auf wenig charmante Art und Weise. Und wie kamen sie an ihre Tickets?

Diesen Zwiespalt müssen die Ungarn für sich selbst auflösen. Auf der einen Seite geben sich die Fans der nun ausgeschiedenen Nationalmannschaft äußerst liberal und protestieren symbolträchtig für ihre Freiheitsrechte und dann wiederum wollen sie genau jene auch wieder hart einschränken. Die in der Nordkurve der Münchner Arena stehenden Anhänger waren nicht nur an ihren schwarzen T-Shirts zu erkennen, sondern auch an ihrem unbedeckten Gesicht. Die Fans demonstrierten so eindrücklich dafür, dass jeder für sich selbst entscheiden müsse, wie er denn sich und andere schütze. Da ließen sie sich auch nicht von Stadiondurchsagen umstimmen.

Ungarische Fans bei der Fußball-EM 2021 in München sind nicht konsequent

Andererseits aber schätzen sie die Freiheitsrechte anderer dann offensichtlich doch wieder nicht so groß ein. Homosexualität beispielsweise betrachten sie in weiten Teilen der Gesellschaft argwöhnisch. Darauf lässt zumindest ein unlängst verabschiedetes Gesetz schließen, das die Informationsrechte von Jugendlichen in Hinblick auf Homosexualität und Transsexualität erheblich einschränkt.

Die rund 1000 Fans im Stadion brachten ihren Unmut über die als provokant aufgefasste Regenbogen-Dekorierung in München im Schlachtruf „Deutschland, Deutschland, homosexuell“ zum Ausdruck. Die Anhänger dürfte es dementsprechend ziemlich erschreckt haben, dass ein Bürger dieses vermeintlich homosexuellen Landes nur wenige Meter von ihnen entfernt das 2:2 erzielte, das letztlich dafür sorgte, dass die schwarz gewandeten Fans kein weiteres ungarisches Spiel bei dieser EM verfolgen können. Dass Leon Goretzka ihnen dazu noch ein symbolisch geformtes Herz präsentierte, sorgte auch nicht für eine Verbesserung der Stimmung.

Ungarische Fans bei der Fußball-EM 2021: Fraglich, wie einige an Tickets kamen

Als die Spieler der Nationalmannschaft aber nach der Partie zusammen mit dem martialisch anmutenden Publikum nochmals die Nationalhymne intonierten und sie alle dabei patriotisch die Hand aufs Herz legten, war die schlimmste Trauer schon wieder verfolgen. Derartige Gefühlswallungen verbieten sich ja sowieso für echte Männer. So bleibt nach dem Ausscheiden der Ungarn nur fraglich, wie immer jene Fans an Tickets kamen, deren Kleiderschrank vorwiegend aus schwarzen T-Shirts zu bestehen scheint. Wahrscheinlich ist das Glück eben einfach mit den Tüchtigen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.07.2021

Zu Robert M. vom 11. 07. 2021

Und wenn ich noch hundert Kommentare in Sachen "Ungarische Fans werfen Fragen auf" schreiben würde, ein Herr Robert M. bliebe mir wohl erhalten. Und wenn ich schreibe "ein Herr Robert M.", dann meine ich das auch so, wie ich es schreibe.

Dennoch muß ich sagen: Sie waren mir, Herr Robert M., mit Ihren Entgegnungen Im Grunde "wertvoller als Gold". Jedenfalls in dem Sinne, daß ich in diesen Ihren Entgegnungen das finde, was fast überall in diesem Land obenauf ist: statt Auseinandersetzung in der Sache übelste Diffamierung. Oder Drohungen gegenüber jenen, die nicht spuren. Hier Ihre jüngste Verlautbarung, die ich zunächst Wort für Wort, Buchstabe für Buchstabe so wiedergebe, wie ich sie vorfinde:

"Ihre dümmlich-frömmelnde, möchtegern-literarische und küchenpsychologische Sermone langweilen schon längst. Nur der Herr V. selbst hat das noch nicht mitbekommen."

Was die deutsche Sprache betrifft, so würde ich tatsächlich vom Thema abweichen oder zu Recht den Vorwurf bekommen, statt Argumente zu bringen, auf Sprachfehler hinzuweisen. Was Sie allerdings betrifft, so weise nicht nur auf Sprachfehler hin, sondern auch auf Ihre Unbedarftheit auch in Sachen Religion, Kultur und Politik hin. Zumindest darauf, daß es nicht nur - wie in dem Kommentar - so etwas geben soll wie "Transsexualität", sondern auch Verben, die "transitiv" gebraucht werden und den Akkusativ nach sich ziehen. Meine "dümmlich-frömmelnden, möchtgern-literarischen und küchenpsychologischen Sermone".

Und, Herr Robert M.: Es mag ja sein, daß die Schar derer, die Sie bewundern, recht groß ist, da Sie anscheinend mit der wissenschaftlichen Psychologie - im Unterschied zur "Küchenpsychologie" - bestens vertraut sind. Ebenso, mit der echten Frömmigkeit - etwa der des DFB und der Stadt München - im Unterschied zu dem, was für Sie "dümmlich-frömmelnd" ist. Aber gut, Ihre literarische Begabung - Stichwort "Verbal diarrhoe" soll Ihnen nicht abgesprochen werden. Schließlich ist ja im biblischen Schöpfungsbericht nicht nur davon die Rede, daß die Wasser wimmeln sollen vom Gewimmel lebendiger Wesen. Auch von solchen Wesen ist die Rede, die wissen, was zu tun, wenn es an Bewunderung fehlt.

Würde Sie, Herr Robert M., tatsächlich meine "dümmlich-frömmelnden, möchtegern-literarischen und küchenpsychologischen Sermone lediglich langweilen", hätten sie sich längst zurückgezogen. Ich jedenfalls hätte es getan. Doch meine angeblichen "Sermone" reizen Sie bis aufs Blut. Das zeigt sich mir bei allen Ihrer Ausfälle, ob es nun das mit den "Sermonen" ist, der "Verbaldiarrhoe" oder das mit der " Kurve".

Daß Sie selbst aus der Kurve fallen könnten, dürfte wohl kaum zu befürchten sein. Doch ich denke an das Ende des Transportarbeiters Franz Biberkopf aus dem Roman "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin. Dieser Alfred Döblin war der Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie . 1940 Flucht nach Amerika und Konversion zum Katholizismus. Über diesen Franz Bieberkopf, aus der Strafanstalt Berlin-Tegel entlassen, schreibt Döblin in einer Art und Weise, die - aus meiner Sicht... Nein, ich sage es nicht. Denn wer es nicht selbst erfaßt, dem soll man es nicht vor die Füße werfen.

"Er steht zum Schluß als Hilfsportier in einer mittleren Fabrik. Er steht nicht mehr allein am Alexanderplatz. Es sind welche rechts von ihm und links von ihm, und vor ihm gehen welche, und hinter ihm gehen welche.
Viel Unglück kommt davon, wenn man allein geht. Wenn mehrere sind, ist es schon anders. Man muß sich gewöhnen, auf andere zu hören, denn was andere sagen, geht mich auch an. Da merke ich erst, wer ich bin und was ich mir vornehmen kann ..." (S. 499).

11.07.2021

Was die Hymne der DDR mit diesem Thema zu tun haben soll? Kommt darauf an, um welchen Sachverhalt oder welchen Gegenstand es in dem Kommentar von Tillmann Mehl geht. Überschrieben ist dieser Kommentar jedenfalls mit den Worten:

"Ungarische Fans in München werfen Fragen auf".

Liest man allerdings weiter, dürfte man der Sache, um die die es geht, schon näher kommen:

"Die ungarischen Fans machen bei der Fußball-EM 2021 auch in München auf sich aufmerksam - auf wenig charmante Art und Weise."

Auch in München? Und wo noch?

"Als die Spieler der Nationalmannschaft (...) nach der Partie zusammen mit dem martialisch anmutenden Publikum nochmals die Nationalhymne intonierten und sie alle dabei patriotisch die Hand aufs Herz legten, war die schlimmste Trauer schon wieder verflogen …"

Sollte Kommentator Tilmann Mehl bei diesen Worten etwa an Klärchens Lied aus Goethes „Egmont“, einem Trauerspiel in fünf Aufzügen, gedacht haben?

Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein,
Langen
Und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend,
Zu Tode betrübt
(…)

Was allerdings die Reaktion der ungarischen Fans auf das 1 : 0 und das 2: 1 betrifft, bekundet Herr Mehl vornehmes Schweigen. Ansonsten scheint sich der Kommentator zu sagen: Laß dich nicht von deinem Weg abbringen! Halte Schritt! Heißt es nicht:

„Wie der Herr, so´s Gescherr“?

Um nichts anderes, das zeigt sich mir nach mehrmaligem Lesen, geht es in diesem Kommentar. Auch - oder gerade – bei harmlos erscheinenden Bemerkungen im Hinblick auf das Spielende, als die „schlimmste Trauer“ der Ungarn bereits wieder verflogen war:
„Derartige Gefühlwallungen verbieten sich ja sowieso für echte Männer.“

Nachtigal, ick hör dir trapsen! Ungarns Ministerpräsident Victor Orbán hat – ob es nun seine aufgebrachten und haßerfüllten Widersacher hören wollen oder nicht - im Hinblick auf die Famlie in einem Land wie Ungarn von Mann und Frau und von Kindern gesprochen. Wie ja auch laut der biblischen Weihnachtsgeschichte der Engel des Herrn zu Joseph sagt:

„Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage, denn Herodes will nach dem Kinde suchen, um es zu töten“ (Mt 2, 13 ff).

Was sich dagegen im angeblich „besten Deutschland, das es je gab“ abspielt, was sich während der Fußball-EM abspielte, aber auch sonst, ist – bei Lichte betrachtet – nicht nur die haßerfüllte Kampagne gegen Ungarn und dessen „ultrakonservativen“ Ministerpräsidenten Victor Orban (F. Eisele), auch nicht nur der „Kampf gegen rechts“, sondern der unerbittliche Kampf gegen christliche Positionen.

Woher das wohl kommt?

Wenn ich mir etwa die Nationalhymne der einstigen DDR ansehe, so muß ich zunächst sagen, daß da vieles ist, was mich anspricht und was mir gefällt. Aber eben auch das, was sich in allen drei Strophen dieser Hymne ausspricht: die marxistisch-sozialistische Ideologie, die alles „Gestrige“ und alles, was von dem kommt, der im Anfang „den Himmel und die Erde“ (Gn 1, 1) schuf und der nicht nur dem Meer die Düne als „Grenze“ gesetzt hat, „als ewige Schranke, die es nicht überschreiten darf“ (Jr 5, 23 ff), auslöschen soll.

Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt
(…)

Es ist nichts dagegen zu sagen, sich angesichts der vorgefundenen Zerstörung und der Trümmer nicht kleinkriegen zu lassen. Auch dagegen nicht, bestimmte Wörter im übertragenen Sinne zu verwenden. Was jedoch das euphorische „Und der Zukunft zugewandt“ betrifft, so schreibt der römisch-katholische Ordensgeistliche und Moraltheologe Bernhard Stoeckle in dem von ihm herausgegenen „Wörterbuch christlicher Ethik“ (Herder 1975) zu der die Gegenwart maßgeblich bestimmende Zeitperspektive:

„Diese ist gekennzeichnet von einer einseitigen Festlegung auf die Zukunft: Was morgen sein wird, wird vielfach mit den Zügen einer Gottheit oder eines Erlösungsmythos ausgestattet, u. was immer an Fortschritt aufgeboten werden kann, um die Heraufkunft des Kommenden zu beschleunigen, darf sich ungeteilten Beifalls erfreuen“ (s. unter „Gedächtnis“ und „Zeit“).

Immerhin heißt es in den folgenden beiden Zeilen der 1. Strophe wenigstens:

Laßt uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
(…)

Nur erweist sich eben das, was als „das Gute“ angesehen bzw. ausgegeben wird, nicht selten als verhängnisvoll. Doch das ist ein altes Lied, viel älter als diese Hymne von Johannes R. Becher:

„Das Weib sah, daß der Baum gut zu essen wäre und lieblich anzusehen ...“
Gn 3, 6).

11.07.2021

Ihre dümmlich-frömmelnde, möchtegern-literarische und küchenpsychologische Sermone langweilen schon längst. Nur der Herr V. selbst hat das noch nicht mitbekommen.

07.07.2021

Zu Harald V. vom 04. und 05. 07. 2021

Auf die eine oder andere Bemerkung mir gegenüber will ich Ihnen nun doch noch antworten. Allerdings bin ich mir nicht sicher, daß Sie die Antwort auch erhalten werden. Falls das jedoch der Fall sein sollte, rechne ich dennoch damit, daß Ihr Kampfgefährte seine Anfrage - "Verbaldiarrhoe?" - und seinen Hinweis, daß es doch da "was von Ratiopharm" gebe, zumindest wiederholen wird.
Nur zu! Wie der "Kampf gegen rechts" geführt wird, weiß ich schon lange. Und vielleicht ... Mir würde es jedenfalls nicht so gehen wie der Baerbock, daß mir vorgeworfen werden könnte, die Quellen meiner Bekundungen nicht angegeben zu haben.
Sie nun schreiben:

"Falls Ihnen unsere Nationalhymne nicht bekannt sein sollte. Hier etwas dazu aus wikipedia."

Ja, Wikipedia. Ich habe den Artikel gelesen. Etwa, daß die deutsche Nationalhymne seit 1991 aus der 3. Strophe des Liedes der Deutschen von Heinrich Hoffmann von Fallersleben besteht. Ja, nur hindert mich das in keinster Weise daran, das Lied der Deutschen mit allen drei Strophen nicht nur zu kennen, sondern mir auch im Hinblick auf das gegenwärtige Deutschland darüber Gedanken zu machen. Auch über den Satz des Wikipedia-Verfassers:

"Bundespräsident Richard von Weizsäcker und Helmut Kohl stellten in einem Briefwechsel 1991 fest, daß die 3. Strophe die Nationalhymne sei."

Mein Gott! Ich kann "feststellen", daß es wieder einmal regnet oder daß mir die Nase tropft, nicht jedoch, daß die 3. Strophe die Nationalhymne sei. Das konnten auch Richard von Weizsäcker und Helmut Kohl nicht. Sie konnten das allenfalls festsetzen, beschließen oder weiß der Teufel was.

Was die Hymne der DDR mit diesem Thema zu tun haben soll? Eine berechtigte Frage. Ich werde sie, falls ich nicht jetzt schon raus bin, später beantworten. Hier nur kurz die Gegenfrage, allerdings mit Worten aus Theodor Storms Novelle "Ein grünes Blatt":

"Sag mir noch eines . . . ; weshalb mußt du in den Krieg"
"Weißt du es nicht, Regine?"
Sie schüttelte den Kopf ...

05.07.2021

Zu Robert M. vom 04. 07. 2021

Nicht doch, lieber Robert M. Es wird alles wieder gut. Oder mit Ernst Neschä: "Heile, heile Gänsje ..." Ich würde allerdings nicht auf Ratiopharm setzen, wenn es darum geht, lesen zu lernen.

Doch völlig verfehlt ist Ihre Frage nicht, warum ich wiederholt mein Faible für die erste Strophe des Deutschlandliedes kund tue: "Deutschland, Deutschland über alles, / Über alles in der Welt ..." Dann nämlich

Wenn es stets zum Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält
(...)

(edit/mod/NUB 7.2/7.3)
Allerdings habe ich in meinem Kommentar vom 28.06. alle drei Strophen zur Sprache gebracht, auch die 3.Strophe, in der es heißt:

Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
(...)

Wie die erste Strophe liegt mir auch die 2. und 3. Strophe sehr am Herzen.

Also, Robert M., nicht verzagen! Und das mit "Gideon, oh Gideon ..." höre ich gerne. Denn dieser Bursche war keine Memme. Denn anstatt vor Götzen niederzuknien, tat er das, was Jahwe Gott ihm befahl:

"Und es geschah, während jener Nacht sprach Jahwe zu Gideon: ,Nimm das Mastkalb deines Vaters und zerstöre den Altar Baals, der deinem Vater gehört, und fälle den heiligen Pfahl daneben!´" (Ri 6, 25 ff).

05.07.2021

@ Harald V. vom 04. 07. 2021

Was ich über die ungarischen Fans weiß, das ist das, was mir der Journalist Tilmann Mehl mit seinem Kommentar zu lesen gibt:

"Ungarische Fans in München werfen Fragen auf"

So jedenfalls die Überschrift. Die ungarischen Fans in München werfen freilich nicht nur Fragen auf. Doch Tilmann Mehl, das glaube ich zu wissen, hätte bestimmt nicht geschwiegen, wenn er gesehen oder erfahren hätte, daß diese Fans auch mit Pflastersteinen werfen oder Autos anzünden. In Ungarn jedenfalls säßen sie diesbezüglch längst im Gefängnis und hätten sich München sparen können. Und zwar zu Recht.

Und nun zu dem, was mich, obwohl doch Hopfen und Malz verloren sei, offensichtlich vom Hocker reißen soll:

"Die ´Fans´, die dort in der Kurve standen und das ´Kommando´ hatten, sind großteils allgemein als rechtsradikal und gewaltbereit bekannt."

Und Sie meinen, daß ich angesichts dieses "großteils allgemein als rechtsradikal bekannt", nicht nur vom Hocker fallen, sondern mich auch in den Erdboden rammen müßte wie Rumpelstilzchen im Märchen?

Nein, ich kenne diese Art der Beweisführung: Ungarns Gesetzgebung? "Eine Schande", so Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Was nun das Deutschlandlied und dessen erste Strophe betrifft, die seit 1945 bzw. 1990 nicht mehr üblich sei, "zumindest nicht von staatlicher Seite", so ist, was mich betrifft, so manches üblich, Frückstück etwa, Mittagessen usw. Üblich aber auch, Texte nicht auseinanderzureißen, ob es sich nun um Hymnen, Zeitungsartikel oder sonstige Texte handelt.
Das gilt übrigens auch für die Nationalhymne der ehemaligen "Deutschen Demokratischen Republik" von Johannes R. Becher:

Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt
(...)

Glück und Friede sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland!
(...)

Und auch die 3. Strophe darf nicht fehlen:

Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend
Steigt ein frei Geschlecht hervor.
Deutsche Jugend, bestes Streben
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschlands neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
Über Deutschland scheint.

Merkt da einer was?

05.07.2021

Zu den ungarischen Fans.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/em-2021-muenchen-ungarn-fans-sprechchoere-polizei-einsatz-kritik-soeder-zr-90821145.html
https://www.rnd.de/panorama/em-spiel-gegen-ungarn-fans-mit-homophoben-sprechchoeren-in-muenchen-versuchter-blocksturm-4SMZ37EZKFGTNNPPBKUMG64LDQ.html


Das Logo und Schriftzug der "Carpathian Brigade - CB" war mitten in der Kurve (hinter dem Tor) deutlich beim Spiel zu sehen.
https://www.rtl.de/cms/em-2021-beruechtigte-carpathian-brigade-kommt-zum-em-spiel-deutschland-gegen-ungarn-in-muenchen-4782286.html
https://www.vice.com/de/article/ezynwa/wer-ist-die-carpathian-brigade-ungarns-neonazi-ultragruppe

Falls Ihnen unsere Nationalhymne nicht bekannt sein sollte. Hier etwas dazu aus wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Nationalhymne

Was die Hymne der DDR mit diesem Thema zu tun haben soll?

04.07.2021

@ Robert M.

"Ei, welch ein Einfall dir kömmt! Du richtest die Kunst mir, zu schreiben, / Ehe du selber die Kunst, Bester, zu lesen gelernt."

(Heinrich von Kleist)

Ja, man sollte schon, bevor man über das herfällt, was andere schreiben, erst einmal selber Lesen gelernt haben. Wer im Hinblick auf meinen Kommentar, eine Antwort auf das, was ich von Ihrem Mitstreiter zu hören bekam, scheibt:

"Von den Ungarn-Fans zur Schreckenstat von Würzburg ..."

der hat, Robert M., vielleicht nicht im Sinn, so zuzuschlagen, wie das hierzulande gegenüber allen, die nicht spuren, üblich geworden ist. Doch das, was Sie hier von sich geben, zeigt mir, daß es Ihnen nicht darauf ankommt, erst einmal zu lesen und erst dann zu richten. Nein, ich soll als derjenige dastehen, der nicht nur vom Thema - "Ungarische Fans in München ..." - abkommt, sondern auf das lenkt, was doch nur Irre oder Geisteskranke "Schreckenstat von Würzburg" nennen.
Wer Lesen gelernt hat oder sich bemüht, lesen zu lernen, sollte anhand meines Kommentars, eine Antwort auf die Ausfälle Ihres Mitstreites, sehen, daß nicht ich es bin, der angeblich "Von den Ungarn-Fans zur Schreckenstat von Würzburg" kommt. Es ist Ihr Mitstreiter. Dem antworte ich. Und dessen Kommentar beginnt mit dem Satz:

"Da ist Hopfen und Malz verloren."

Ich bin darauf nicht eingegangen, obwohl ich das, was ich da zu hören bekomme, nicht gerade mit "Hopfen und Malz" umschreiben würde. Denn er spricht nicht von "Ungarn-Fans, sondern diffarmiert diese Fans als "rechtsradikale und gewaltbereite Hooligans", die in meinem Kommantar "gern zu tiefgründigen Philosophen gemacht" würden. O sancta simplicitas! Als ob das alles Philosophen wären, die sehr wohl sehen, was aus einem Land geworden, in dessen Nationalhymne es heißt:
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zum Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält
(...)

Der Schlachtruf "Deutschland, Deutschland, homosexuell" muß nicht unbedingt von den Fans stammen. Entscheidend ist vielmehr, was dieser Ruf - über das anscheinend ungehörige Äußere hinaus - zur Sprache bringt.
Und als ob das, was gewisse Bischöfe und Prediger nicht nur in der Sonntagsmesse, sondern Tag für Tag vom Stapel lassen, "Nächstenliebe" und "Mitgefühl", justament das wäre, was sie dem Evangelium entnommen hätten."

"Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gleicht getünchten Gräbern, die von außen schön aussehen, innen aber voll sind von Totengebeinen und aller Unreinheit" (Mt 23, 27).

04.07.2021

Ihr Kommentar zeigt nur, dass sie über den harten Kern der ungarischen "Fans" nichts wissen. Die "Fans" die dort in der Kurve standen und das " Kommando" hatten, sind großteils allgemein als rechtsradikal und gewaltbereit bekannt. Besonders gegenüber die nicht "spuren".
Übrigens ist die 1. Strophe des Deutschlandliedes seit 1945 nicht mehr Teil der Nationalhymne Deutschlands. Aber das ist Ihnen scheinbar entgangen. Das erklärt Vielleicht auch das mit dem Spuren, das ist seit 1945 bzw gesamtdeutsch seit 1990 hier nicht mehr üblich. Zumindest nicht von staatlicher Seite. Vielleicht sollten Sie mal ihren Kalender umstellen bzw. aktualisieren.

04.07.2021

Verbaldiarrhoe? Da gibt's doch was von Ratiopharm.

Warum tun Sie hier eigentlich wiederholt Ihren Faible für die erste Strophe des Deutschlandlieds kund? In der Zeit stehengeblieben? Oder einfach nur ein Troll? Gideon, oh Gideon…

29.06.2021

@ Robert M.

Danke, Herr M., für Ihre besorgten Ratschläge. Ich werde darauf achten, daß das, was mich tatsächlich schwer beschäftigt, nicht "manisch" wird, ob es sich nun, medizinisch gesehen, um einen gewissen Zustand handelt, der als "Phase einer Geisteskrankheit" anzusehen ist oder um eine krankhaft anmutende Sucht. Was mich allerdings irritiert, ist die Bemerkung des Herrn # Harald V. zu Ihrer Fürsorge:

"Da ist Hopfen und Malz verloren." Also auch das, was es da von Ratiopharm gibt?

@ Harald V.

Ihr Vorgehen, aus fremden Texten eine Aussage herauszunehmen und den Kontext nicht nur zu ignorieren, sondern zudem auch noch zu verfälschen, verfängt bei mir nicht. Sie mögen Bibelworte wie "Greuel" (gemäß der herkömmlichen Rechtschreibung) oder "Nächstenliebe" verwenden, wie es Ihnen beliebt, mich locken sie damit nicht in die Falle.
Freilich bin ich entschieden gegen die gegenwärtige Migrationpolitik. Aber ich nenne die Gründe. Und wenn ich Märchenfiguren und das diesbezügliches Verhalten von Kindern anführte, so geschah so geschah das im Hinblick auf die Gesetzgebung in Ungarn und das, was nach wie vor existiert: die Erziehungshoheit der Eltern.
Sie unterstellen mir in unverschämter Weise, bei mir würden "rechtsradikale und gewaltbereite Hooligans auch gern zu tiefgründigen Philosophen gemacht." Nicht einmal der Kommentator läßt sich zu deratiger Ungezogenheit hinreißen. Im Genteil! Er schreibt:

"Die rund 1000 Fans im Stadion brachten ihren Unmut über die als provokant aufgefaßte Regenbogen-Dekorierung in München im Schlachtruf ´Deutschland, Deutschland, homosexuell´ zum Ausdruck."

"Nächstenliebe und Mitgefühl sei für mich nur was für die Sonntagspredigt?

Nächstenliebe und Mitgefühl zeigte jene Mutter in Würzburg, die sich über ihr Kind warf, um es vor diesem Schwarzen aus Somalia zu retten, der durch sie, wie es hieß, hindurchstach. Ebenso eine 84-Jährige, die ebenso ermordet wurde.
Nächstenliebe und Mitgefühl zeigten jene jungen Männer, die sich zusammentaten, um dem Mörder den Weg zu verstellen. Und alle anderen, die sich nicht in die Irre führen lassen.

29.06.2021

Von den Ungarn-Fans zur Schreckenstat von Würzburg... Passen Sie auf, daß es Sie nicht noch aus der Kurve wirft. Wobei, wenn ich mir Ihre Beiträge so ansehe, ist das bereits geschehen. Hopfen und Malz...

29.06.2021

@RobertM.
Der hat die Kurve schon längst nicht bekommen. Vom Regenbogen zu philosophischen Hooligans, Amokläufer in Würzburg, Blumenladen, .... wenn er noch mitbekommt, dass viele der jungen Männer eindeutig Migrationshintergrund hatten. Und ob die alle hetero waren? War da vielleicht ein Diverser dabei? Und war der Amokläufer überhaupt hetero? Fragen über Fragen. Aber wir werden noch erleuchtete Antworten erhalten. ;-)

28.06.2021


"... Bozsick, immer wieder Bozsik der rechte Läufer der Ungarn am Ball ... verloren diesmal gegen Schäfer ...Schäfer nach innen geflankt ... Kopfball ... abgewehrt ... aus dem Hintergrund müßte Rahn schießen ... Rahn schießt ... Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tor für Deutschland. Linksschuß von Rahn ... 3 : 2 führt Deutschland fünf Minuten vor dem Spielende. Halten Sie mich für verrückt, halten Sie mich für übergeschnappt!"

Verrückt? Übergeschnappt? Was gegenwärtig im Zeichen der Regenbogenfarben inszeniert wird, verbunden mit Parolen wie Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz, dies alles zudem von gewissen Bischöfen abgesegnet und als "Nächstenliebe" ausgegeben, die alles andere ist als das, übertrifft gewaltig das, was ich von der Hörfunk-Reportage von Herbert Zimmermann immer noch im Ohr habe.

Sport-Journalist Tilmann Mehl jedoch kann man es nachsehen, daß er über die ungarischen Fans kurzerhand schreibt:

"Die rund 1000 Fans im Stadion brachten ihren Unmut über die als provokant aufgefaßte Regenbogen-Dekorierung in München im Schlachtruf "Deutschland, Deutschland, homosexuell" zum Ausdruck."

Deutschland homosexuell? Das wäre freilich ein übler Schlachtruf. Nur heißt es nicht so, sondern "Deutschland, Deutschland ..."

Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zum Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält
(...)

Komma nach "Über alles in der Welt", denn es geht weiter! Und dann die 2. Strophe, bei der ich damit rechnen muß, daß sich nicht nur ein deutscher Flitzer mit Regenbogenfahne vor mir aufpflanzt:
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang
(...)

Und schließlich die 3. Strophe:

Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
(...)

Die Ungarn dürften das Lied der Deutschen kennen. Wenn in ihrem Schlachtruf nach Deutschland, Deutschland "über alles" fehlt, alles, was in den 3 Strophen zur Sprache kommt, dann halten sie diesem Land den Spiegel vor: All das, was in diesem Lied hochgehalten wird, das habt ihr verächtlich über Bord geworfen, um nur noch dem hinterherzulaufen, was mit der Vokabel "homosexuell" lediglich stellvertretend, als Pars pro toto zur Sprache kommt.

28.06.2021

Der Anzahl Ihrer Kommentare nach zu schließen beschäftigt Sie das schwer. Passen Sie auf, daß es nicht manisch wird. Da gibt's doch was von Ratiopharm…

28.06.2021

@Robert M.
Da ist Hopfen und Malz verloren. Für den Herren sind Migration und von heterosexuelle abweichende Lebensmodelle ein Gräuel. Da werden rechtsradikale und gewaltbereite Hooligans auch gern zutiefgründigen Philosophen gemacht. Und Nächstenliebe und Mitgefühl ist nur was für die Sonntagspredigt. Natürlich bei ausgewählten Pfarrern.

27.06.2021

Ungarische Fans in München, so die dicke Überschrift des Kommentars, werfen tatsächlich Fragen auf. Für mich etwa die Frage, was wohl Kommentator Tilmann Mehl im Hinblick auf diese Fans mit seiner Bemerkung "auf wenig charmante Art und Weise" meint. Zunächst heißt es im Kommentar:

"Die in der Nordkurve der Münchner Arena stehenden Anhänger waren nicht nur an ihren schwarzen T-Shirts zu erkennen, sondern auch an ihrem unbedeckten Gesicht."

Ja, diese Fans sehe ich auch. Allerdings beim EM-Spiel gegen Frankreich in Budapest. Ohne daraus gewisse Schlußfolgerungen zu ziehen. Sollte jedoch mir bzw. meiner Frau, die des öfteren ihre Gesichtsmaske im Auto vergißt und zurücklaufen muß, etwa die Geschäftsinhaberin eines Blumenladens, den wir zu betreten wagen, um uns umzusehen, zusätzlich auf einen Test oder auf eine Impfbescheinigung hinweisen, so pflege ich in meiner wenig charmanten Art und Weise eine, um es mit Björn Höcke zu sagen, Kehrtwendung um 180 Grad zu vollziehen. Meine Frau dagegen pflegt zuweilen auf ihre Standard-Antwort zu setzen: "Danke, wir werden Ihr Etablissement weiterempfehlen!"

Fortsetzung folgt

26.06.2021

Ja, nicht nur auf den Ball schauen und hoffen, daß der auch so gespielt wird, wie man das - je nach Fraktion - gerne hätte, das ist offensichlich auch die Maxime von Tilmann Mehl. Und was dieser Journalist erspäht, das sind die ungarischen Fans, die, so schreibt er, auch in München "auf sich aufmerksam" machen würden - "auf wenig charmante Art und Weise".

Auf wenig charmante Art und Weise? Ich habe Fans, ein junges Mädchen etwa, im Jahr 2006, als die Elf des DFB und dessen migrationspolitsche Propaganda im Vorfeld die gehörige Atwort bekam, weinen gesehen, andere, die so taten, als würden sie einen Sieg ihrer Mannschaft feiern. Das ist für mich verständlich. Auch noch, daß das Herz des Herrn Mehl nicht gerade für die ungarischen Fans schlägt. Ihnen aber zu unterstellen, mit ihrem unbedeckten Gesicht würden sie für ihre Freiheit demonstrieren, ist bereits etwas, das er gar nicht wissen kann. Und schon gar nicht, wie sie über das denken, was angeblich die "Informationsrechte von Jugendlichen im Hinblick auf Homosexualität und Transsexualät erheblich einschränkt".
Wenigstens haber wir, die wir uns die Freiheit nehmen, noch etwas anderes zu sehen als Mehl, uns dieser Freiheit nicht zu schämen.