Das Update zum Ukraine-Krieg vom 18. Dezember
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Die heimische Wirtschaft will zumindest teilweise von einem der größten Rüstungsprojekte der Bundeswehr profitieren. Mit 100 Milliarden Euro Schulden soll die Armee in den kommenden Jahren besser ausgestattet werden – diese Konsequenz hat der Bundestag aus dem russischen Angriff auf die Ukraine gezogen. Unter anderem sollen 35 Exemplare des amerikanischen Kampfflugzeugs F-35 angeschafft werden. Sie verfügen über eine Tarnkappenfunktion und sollen die nukleare Teilhabe Deutschlands sichern, indem sie mit Atombomben anderer Nato-Partner bestückt werden können. Allein diese Jets kosten 8,3 Milliarden Euro. Zumindest bei der Wartung will jetzt die deutsche Industrie zum Zuge kommen.
Der Tag: In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist zwei Tage nach den massiven russischen Raketenangriffen die Wärmeversorgung Behördenangaben zufolge wiederhergestellt. "Die Stadt nimmt nach dem jüngsten Beschuss alle Dienstleistungen wieder auf, insbesondere wurde die Wärmeversorgung der Hauptstadt vollständig wiederhergestellt", teilte Bürgermeister Vitali Klitschko am Sonntag in seinem Telegram-Kanal mit. Am Freitag hatte die russische Armee erneut die Ukraine intensiv beschossen.
Russlands Präsident Putin wird in der bevorstehenden Woche bei einer Sitzung des Verteidigungsministeriums nach Angaben russischer Staatsmedien eine wichtige Ankündigung machen. "Wir warten auf wichtige Erklärungen", sagte der Moderator der Sendung "Moskau.Kreml.Putin", Pawel Sarubin, beim Staatssender WGTRK am Sonntag.
Bei einem Beschuss der nahe der Grenze zur Ukraine gelegenen Region Belgorod hat es nach Behördenangaben einen Toten und acht Verletzte gegeben. Das teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, am Sonntag in seinem Telegram-Kanal mit. Einschläge gab es demnach sowohl im Stadtzentrum als auch in einem nahe gelegenen Zuchtbetrieb für Hühner. Dort kam auch ein Arbeiter ums Leben, der mit dem Bau einer neuen Stallanlage beschäftigt war.
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Die Lage: Vereine in Augsburg beobachten eine sinkende Spendenbereitschaft – entgegen einem nationalen Trend, der in die gegenteilige Richtung weist. Hiesige Ehrenamtliche sehen einen Grund dafür in den gestiegenen Lebenshaltungskosten für Lebensmittel und Energie. Insbesondere der Ukrainische Verein Augsburg spürte im Laufe des Jahres große Schwankungen.
Das Bild des Tages:
Ein Hund sitzt in der kriegsgeplagten ukrainischen Region Donezk inmitten eines von Raketen zerstörten Gebäudes.
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(mit dpa)
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