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Alles offen für Fed-Cup-Team: 1:1 in Tschechien

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Alles offen für Fed-Cup-Team: 1:1 in Tschechien

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    Alles offen für Fed-Cup-Team: 1:1 in Tschechien
    Alles offen für Fed-Cup-Team: 1:1 in Tschechien Foto: DPA

    Für den deutschen Punkt zum 1:1-Zwischenstand sorgte Grönefeld in Brünn mit dem 6:2, 6:2 im Eröffnungseinzel gegen Lucie Safarova. Andrea Petkovic konnte den Vorsprung danach aber nicht ausbauen und verlor ihr Einzel-Debüt 4:6, 4:6 gegen Petra Kvitova.

    "Es ist das Resultat, was ich erwartet habe", sagte die deutsche Teamchefin Barbara Rittner. "Anna hat sehr gut gespielt und Safarova auf dem falschen Fuß erwischt, für Petkovic war es das erste Fed-Cup-Einzel, das hat man gemerkt." Im nächsten Einzel ist die Darmstädterin gegen Safarova vorgesehen, danach tritt Grönefeld gegen Kvitova an. Für das Doppel sind bisher Tatjana Malek und Kristina Barrois sowie Lucie Hradecka und Kveta Peschke nominiert. Sabine Lisicki, die eigentlich die deutsche Nummer eins ist, hatte für das Viertelfinale abgesagt.

    Dafür agierte Grönefeld zum Auftakt stark wie lange nicht mehr. "Ich könnte nicht zufriedener sein. Es war ein Match, wo man sagen kann: Alles hat geklappt. Das gibt es vielleicht dreimal im Jahr", kommentierte die 24-Jährige, derzeit auf Rang 66 der Weltrangliste. Einen Monat nach der knappen Niederlage gegen Safarova beim Turnier in Brisbane ließ sie der Lokalmatadorin keine Chance. "Ich wollte meine Revanche und habe sie bekommen. Vielleicht war sie auch ein bisschen angespannt vor dem Heimpublikum", sagte die Mixed-Wimbledonsiegerin nach ihrem zehnten Einzelsieg im Fed Cup.

    Safarova war nach eigenen Worten zu Beginn der Woche krank und konnte einige Tage nicht trainieren, fühlte sich aber eigentlich wieder gut. Doch zwei Tage nach ihrem 23. Geburtstag unterliefen ihr vor rund 1500 Fans viele Fehler gegen Grönefeld.

    Im vierten Vergleich mit der 46. der Weltrangliste konnte sich Grönefeld im Messezentrum von Brünn jederzeit auf ihren Aufschlag verlassen, produzierte doppelt so viele Gewinnschläge wie leichte Fehler und agierte sehr effektiv. Alle vier Breakchancen nutzte die Nordhornerin, einmal bedeutete dies den Satzgewinn, nach einem Doppelfehler von Safarova beim ersten Matchball den Sieg.

    Petkovic stand danach gegen die ebenfalls mit links spielende Kvitova bei eigenem Aufschlag immer wieder unter Druck - den sie sich aber nach eigenen Worten auch selbst auferlegt hatte. "Ich werde morgen entspannter sein", kündigte sie an. Gegen die 19-Jährige, die bereits unter den besten 40 der Welt stand, lag die Darmstädterin im zweiten Satz schon 0:4 zurück und schien sogar Tränen in den Augen zu haben. "Das sah nur so aus", meinte die 49. der Weltrangliste. Auch ein Zwischenspurt auf 3:4 und ein markerschütternder Anfeuerungsschrei halfen nichts mehr. Nach 1:25 Stunden stand die gerechte Niederlage fest. Damit wartet Petkovic weiter auf den ersten Sieg gegen eine der tschechischen Spielerinnen.

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