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Béla Réthy als Hellseher
26.06.2008

Schall schneller als Licht

Béla Réthy

Béla Réthy als Hellseher: Sekunden, bevor Klose traf, brüllte er schon seinen Torschrei. So jedenfalls erlebten es die Fernsehzuschauer. Doch wie konnte das passieren?

Bregenz/Augsburg (mgo-). Béla Réthy als Hellseher: Sekunden, bevor Klose traf, brüllte er schon seinen Torschrei. So jedenfalls erlebten es die Fernsehzuschauer. Dennoch hat Stadionreporter Réthy keine übersinnlichen Fähigkeiten entwickelt. Es lag an der Technik - beim Halbfinalspiel der Deutschen gegen die Türkei lief manches anders als sonst.

Normalerweise kommt das Spiel so in die Wohnzimmer: Die Signale der Kameras und der Ton (samt Kommentar) werden über eine Datenleitung ins Internationale Fernsehzehntrum (IBC) in Wien übertragen. Von dort aus werden sie weiter an die einzelnen Sender verschickt: entweder über Satellit oder wiederum über ein Kabel. Bild und Ton werden also gleichzeitig und in gleicher Geschwindigkeit verschickt - und kommen auch gleichzeitig an.

So war es zunächst auch am Mittwoch: bis zum zweiten Bildausfall in der Partie. Um die Zuschauer nicht - wie beim ersten Ausfall - minutenlang ohne Bild zu lassen, entschied man sich beim ZDF für eine Notlösung: Béla Réthy kommentierte (in guter Tonqualität) über eine ISDN-Telefonleitung, das Bild kam vom Schweizer Fernsehen in Zürich, das als einziger Sender über ein eigenes Glasfaserkabel mit Bildern aus dem Stadion versorgt wurde. Von dort wiederum ging es nach Bregenz. Dort stehen die Ü-Wagen des ZDF. Über einen Satelliten wurden laut ZDF die Daten in die Zentrale nach Mainz geschickt. Fachleute nennen das einen "Uplink" (Senden) beziehungsweise einen "Downlink" (Empfangen).

Auf diesem Weg bleibt einiges an Zeit auf der Strecke. Sowohl das Telefon- als auch das Satelliten-Bildsignal über Satellit bewegen sich in Lichtgeschwindigkeit - der Weg über das All ist jedoch ungleich länger. Zudem müssen die Bilder vor der Satellitenübertragung noch komprimiert und danach entkomprimiert werden. "Jedes zwischengeschaltete Gerät sorgt für mehr Verzögerung", erklärt Thomas Ripp, technischer Leiter der rt1.tv production Augsburg und als solcher ein Experte für Fernsehübertragungen.

So kam es, dass Béla Réthy vorwegnahm, was Miro Klose kurz darauf vollendete. Walter Kehr, Pressesprecher beim ZDF: "Es war einer der seltenen Fälle, wo der Schall schneller war als das Licht." Die EM sorgt für denkwürdige Momente.

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