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Basketball: Überraschung in Ulm

Basketball

Überraschung in Ulm

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    Jaka Lakovic
    Jaka Lakovic

    Es könnte der Beginn einer neuen Ära sein. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2001 haben überhaupt erst vier Cheftrainer beim Basketball-Bundesligisten Ratiopharm Ulm gearbeitet, der Amerikaner Mike Taylor und zuletzt Thorsten Leibe-nath waren jeweils acht Jahre lang im Amt. Als Leibenaths Nachfolger haben die Ulmer am Freitag ziemlich überraschend Jaka Lakovic präsentiert. Den 40-jährigen Slowenen hatte so gut wie niemand auf dem Zettel gehabt.

    Dabei war Lakovic in seiner 20-jährigen Karriere als Spieler eine Legende im europäischen Basketball. Unter anderem war er viermal mit Panathinaikos Athen griechischer und zweimal mit dem FC Barcelona spanischer Meister. Die Katalanen hat Lakovic zudem vor neun Jahren als Spielmacher zum Sieg in der europäischen Königsklasse Euroleague geführt.

    Ulm ist die erste Station von Lakovic als Cheftrainer, trotzdem steht auch in seiner noch kurzen Trainerkarriere ein bemerkenswerter Erfolg zu Buche. Vor zwei Jahren war er beim slowenischen EM-Sieg Assistent von Igor Kokoskov. Der Ulmer Manager Thomas Stoll sagt: „Jaka war als Spieler eine Legende – um das auch als Trainer zu werden, ist es noch ein weiter Weg. Aber es würde mich bei seinem Ehrgeiz nicht wundern, wenn er ähnlich erfolgreich sein würde.“

    Als Kandidat für die Stelle des Cheftrainers beim Ratiopharm Ulm hatte noch vor wenigen Tagen auch der bisherige Assistent Pete Strobl gegolten. Der Amerikaner mit österreichischem Pass wurde aber inzwischen vom Bundesliga-Konkurrenten Braunschweig als Nachfolger von Frank Menz präsentiert, der seinerseits zum Absteiger Jena wechselt.

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