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Boxen
30.06.2017

Nikki Adler versucht ihr Glück in Amerika

Nikki Adler boxt am 4. August in Detroit gegen die zweifache Olympiasiegerin Claressa Shields.
Foto: Ulrich Wagner

Die sechsfache Weltmeisterin aus Augsburg kämpft am 4. August in Detroit gegen die zweifache Olympiasiegerin Claressa Shields. Auch Regina Halmich fiebert mit

„Endlich mal ein guter Frauenboxkampf. Das fehlt in Deutschland komplett. Viel Glück, Nikki.“ Diesen Post veröffentlichte Regina Halmich auf Facebook, als bekannt wurde, dass die Augsburgerin Nikki Adler am 4. August in Detroit gegen die zweifache Olympiasiegerin Claressa Shields boxt. Auch Halmich, die als ungeschlagene Weltmeisterin im Jahr 2007 von der großen Box-Bühne abtrat, hatte ihr Glück schon einmal vergeblich in Amerika versucht. 1994 musste sie dort ihre einzige Niederlage gegen Yvonne Trevino hinnehmen.

Jetzt ist Adler die erste Deutsche, die in den Staaten wieder einen Kampf bestreitet. Der „absolute Wahnsinn“ für Adlers Managerin Jule Schutz: „Du wirst im Boxen nur groß, wenn du große Kämpfe bestritten hast. So eine Möglichkeit, und dann auch noch in Amerika zu boxen, ist ein großes Geschenk.“ Anfang Mai wurde Schutz von Dmitry Salita, dem Promoter von Shields, kontaktiert. Der äußerte den Wunsch, dass Shields gerne Adler herausfordern würde. Shields, die nach ihrem zweiten Olympiasieg im Jahr 2016 ins Profilager übergewechselt ist, gewann im Mai den vakanten Silber-Gürtel des Boxverbandes WBC gegen Masonic Temple und durfte erst ab diesem Zeitpunkt eine Herausforderung an Nikki Adler stellen.

Adler war für diesen Kampf sofort Feuer und Flamme: „Darauf habe ich ein Leben lang gewartet. Das bedeutet für mich alles. Die Vorbereitung ist für sie ein großer Aufwand. Da Adler beruflich als Postbotin arbeitet, müsste sie eigentlich Vorbereitung und Beruf unter einen Hut bringen, aber momentan kann sie sich voll auf ihren Kampf und ihre Gegnerin konzentrieren. „Wir haben zusammen mit meinem Arbeitgeber eine Lösung gefunden“, freut sich Adler. Von ihrer Kontrahentin Shields gibt es genügend Videomaterial. „Ich habe mir schon oft ihre Bewegungsabläufe angeschaut. Sie ist nicht durch Zufall zweimal Olympiasiegerin geworden. Ich denke, die Chancen stehen 50:50. Dazu benötige ich mein ganzes Können und viel, viel Willen“, meint Adler. Die 22-jährige Shields, die in Michigan geboren wurde, ist ebenfalls überglücklich: „Es ist ein Traum für mich wahr geworden. Bereits in meinem vierten Profikampf darf ich um einen WM-Gürtel kämpfen.

Im Amerika wird der Kampf vom Sender Showtime übertragen

In Amerika wird der Kampf vom Sender Showtime (übertrug auch zuletzt Klitschko gegen Joshua) live übertragen. Ob ein deutscher Sender mitzieht, ist noch offen. „Die Verhandlungen laufen gerade“, so Schutz. In den Staaten wird der Kampf mit „Battle of the best“ (Schlacht der Besten) beworben. Dabei hat die Augsburgerin vor diesem Match im Supermittelgewicht die Nase noch eindeutig vorne. Adler ist mit sechs WM-Titeln die derzeit beste Boxerin der Welt. Doch die zweimalige Olympiasiegerin will aufholen. „Die Erfahrung spricht auf alle Fälle für Nikki“, ist Jule Schutz optimistisch.

Wie schon vor ihrem letzten Kampf im März dieses Jahres gegen Jennifer Rancier aus der Dominikanischen Republik wird Adler erneut von ihrem Coach Rene Friese vorbereitet. Momentan trainiert Adler in München und hat mit dem Italiener Francesco Pianeta auch einen interessanten Sparringspartner. Im Jahr 2013 unterlag Pianeta in einem WM-Titelkampf Wladimir Klitschko. Bevor Adler am 28. Juli nach Amerika fliegt, bereitet sie sich die drei Wochen zuvor erneut in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) vor. Die Kampfbörse für Adler ist ein Geheimnis. Über Geld wird nicht gesprochen. Aber laut Informationen unserer Zeitung soll Nikki Adler einen mittleren fünfstelligen Betrag für ihren Auftritt in Detroit bekommen.

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